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2176 - Thoregons Kinder

Titel: 2176 - Thoregons Kinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Antippen explodieren würde. Es fehlte nicht mehr viel. Bei der Anzahl der Passagiere, der Verschiedenartigkeit der Wesen war es fast unmöglich, dass sie alle die Nerven behielten.
    Früher oder später drehte einer durch...
    Ich muss hier raus. Wenn ich es schaffe, ziehe ich die Kattixu vielleicht hinterher, zumindest einen Teil. Der Terraner versuchte, Beremut mit sich zu ziehen, näher zum Eingang hin, aber das Bärenwesen war viel zu schwer für ihn. Monkey hätte es mit Leichtigkeit geschafft, aber der Oxtorner saß immer noch in seiner Ecke. Monkey schätzte die Lage sicher genauso ein wie Alaska. Zu viele Unschuldige, die gefährdet würden. Solange die Kattixu nicht aktiv wurden, würde Monkey sich also nicht rühren. Alaska spürte ein Brennen in den Augen, in seinem Mund war ein bitterer Geschmack. Er konnte doch nicht hilflos hier sitzen und zusehen, wie Beremut starb!
    In diesem Moment sah der Maskenträger aus dem Augenwinkel eine Bewegung.
    Roch Kempsy.
    Der Konstrukteur sprang auf, ein Schutzschirm hüllte seinen fragilen Körper ein.
    Irgendwo aus verborgenen Taschen seiner Kombination zog er auf einmal Waffen; jede Hand hielt einen Kombistrahler. Ohne Vorwarnung, ganz still, hob er die Strahler, richtete sie auf die Kattixu und gab erste Schüsse ab. Sehr tapfer, aber auch sehr töricht, dachte Alaska resignierend. Dieses Verhalten erinnerte ihn unwillkürlich an die beiden Mochichi Chiffa Phi und Ghem Jhegar. Anscheinend hatten die Mochichi nicht viel Ahnung davon, wie man wirklich kämpfte.
    Im gleichen Augenblick brach die Hölle los, genau wie Alaska es erwartet hatte. Die Kattixu fackelten nicht lange und erwiderten den Beschuss von allen Seiten. Alaska zog den Kopf ein, beugte sich schützend über Beremut. Um ihn herum zersplitterten Flaschen, Geschirr und Gläser, es regnete Drinks, verkohlte Speisereste und Scherben. Die Passagiere schrien durcheinander. Die einen warfen sich zu Boden, die anderen versuchten zu fliehen, gerieten dabei versehentlich zwischen die Fronten und vergingen wie Leuchtfackeln in den Strahlschüssen.
    Ungezielte Schüsse und durch Prallschirme reflektierte Strahlen waren die größte Gefahr, der die meisten Passagiere zum Opfer fielen, die nicht rechtzeitig in Deckung kamen. Wand- und Deckenverkleidungen verschmorten tiefschwarz, Dekorationsstücke fingen Feuer, beißender Qualm breitete sich aus. Alaska tränten die Augen, seine Lungen brannten, Hustenreiz quälte ihn. Noch war er einigermaßen sicher in seiner Deckung. So aber konnte selbst er mit Zellaktivator nicht mehr lange durchhalten.
    Ich muss Beremut wohl im Stich lassen, dachte er missmutig. In diesem Moment spürte er, dass jemand bei ihm war. Er konnte durch den Rauch nur einen breitschultrigen Schatten erkennen, ohne grünes Leuchten - Monkey. Der Oxtorner hatte sich zu ihm durchgekämpft. „Raus hier!", sagte er. „Es sind zu viele, wir müssen fort."
    „Beremut" ,krächzte Alaska, während er geduckt auf die Beine kam. „Er wollte uns warnen."
    „Ich mache das." Der Oxtorner hob den Leftass auf seine Arme. Im Schutz des schwarzen Rauchs zogen sie sich langsam zum Schott zurück.
    Alaska hörte die Strahlenschüsse; er war darauf gefasst, jeden Moment getroffen zu werden. Doch vorerst ging alles gut. Er sah, wie noch weitere Passagiere sich auf der anderen Seite an der Wand entlang zum Schott vorarbeiteten, einige von. ihnen flach auf dem Bauch kriechend. Die beiden Männer hatten das Schott fast erreicht, als ein Kattixu unmittelbar vor Alaska auftauchte. Der Terraner sprang in reinem Reflex gerade noch zur Seite. Der Schuss schlug in die Wand hinter Alaska und brannte ein Loch hinein. Darauf folgte eine Explosion, und Verkleidung flog quer durch die Messe.
    Der Kattixu wollte soeben den nächsten Schuss abfeuern, als Monkey an seiner Seite auftauchte. Mit bloßen Händen griff er durch den Schutzschirm; bereits bei früheren Begegnungen hatten Monkey und Alaska den Eindruck erhalten, dass die Schirme der Kattixu nur gegen energetische Waffen gefeit waren. Der Oxtorner packte mit der einen Hand den schweren Strahler, mit der anderen erwischte er das grün leuchtende Wesen irgendwo, griff zu - und schmetterte es dann mit Urgewalt zu Boden. Der Kattixu blieb in seltsam verrenkter Haltung liegen.
    Monkey hob die aktivierte Waffe auf und gab Dauerfeuer auf weitere Zeitbrunnenjäger, die grün leuchtend durch die schwarzen Rauchwolken auf sie zukamen. Gegen ihre eigenen Waffen waren die Schutz schirme

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