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2184 - Orakel in Gefahr

Titel: 2184 - Orakel in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zwei weitere Sternenfenster existierten, im Sektor Hilval das Fenster zur Galaxis Faenon und im Sektor Forodel das zur Galaxis Khidur. Wie viele Katamar-Flotten in den Fernen Kolonien stationiert waren, wusste niemand. Die Bedrohung von dort existierte nur theoretisch, und doch empfand Perry sie als durchaus real. „Die Dhyraba'Katabe werden uns Schwierigkeiten machen", prophezeite Ascari düster. Rhodan schüttelte den Kopf. „Ich will die Stationen nicht erobern. Das dauert zu lange. Eine Stilllegung kommt für mich ebenfalls nicht in Frage. Die Gefahr ist zu groß, dass die Dhyraba'Katabe die Befehlskodes der Eltanen nach einiger Zeit wieder aufheben." Über das Gesicht der Arkonidin huschte so etwas wie Zufriedenheit. „Ich stelle dir 50.000 Schiffe zur Verfügung", kündigte sie an. „Die Posbis signalisieren, dass sie 60.000 Fragmentraumer in den Einsatz schicken wollen."
    „Uns stehen 10.000 Kugelraumer für diesen Einsatz zur Verfügung." Fast schämte Rhodan sich ein wenig angesichts der geringen Anzahl. Aber die Sicherung des Roanna-Sternenfensters besaß für ihn weiterhin die. oberste Priorität.
    Annähernd 400.000 Einheiten aller Größen sorgten für die vorläufige Sicherheit der Milchstraße. In der Nähe des Fenster-Dreiecks flog auch Aarus-Jima, jederzeit bereit, sich bei Gefahr sofort in die Heimat der Terraner und Arkoniden abzusetzen. „120.000 Einheiten, das sind 20.000 pro Fenster", sagte die Admiralin. „Das reicht aus." Rhodan nickte. Alle diese Raumschiffe verfügen über PDP-Distanznadler. Zu Raumschlachten, wie sie bisher geführt worden waren, würde es seiner Meinung nach aber kaum kommen.
    Die Schiffe dienten in erster Linie als Schutzflotten für jene Einheiten, die für die Ausstrahlung des Befehlskodes verantwortlich zeichneten. „Die Operation dürfte in zwei, maximal drei Tagen abgeschlossen sein", meinte er. Die Arkonidin setzte sich in Bewegung. Sie rauschte an ihm vorbei, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen. Dabei streifte sie ihn leicht. Elektrostatische Entladungen knisterten in ihrem Haar.
    Perry sah ihr nach. Um seinen Mund spielte ein eigentümliches Lächeln.
     
     
     
    1.
     
    Verschwunden waren plötzlich sie, Ganz ohne jede Spur. Wir wissen nicht, wo, wann und wie, Was ihnen widerfuhr. Ihr Schicksal, das kennt keiner hier. Doch rühmen und verehren wir Die „Unschlagbaren Vier".
    Ho, bei Yabaal - Die„Unschlagbaren Vier"!
    Aus: Die Ballade von der Hand der Vorsehung (stark gekürzte Fassung) Der CoJito-Planetenjäger hüpfte durch die Südseite Tradoms. In Sprüngen von jeweils hundertfünfzig Lichtjahren durch pflügte er den interstellaren Leerraum. Dabei zog er den Ortungsschwall des Hyperäthers wie in einem Schleppnetz hinter sich her. Und hüpfte wieder. Die Insassen hüpften mit. Die schwarzen Kontursessel auf dem gläsernen Boden bewegten sich rhythmisch auf und ab. „Beim Ur-Ei", trällerte Roxo Quatron und ließ ein triumphierendes Krächzen hören. „Die Gegenwart hat uns wieder. Das wird mir erst jetzt so richtig bewusst. Vergesst nichts von dem, ihr Helden, was wir erlebt haben nicht einmal den Schatten einer Flaumfeder. Alles ist es wert, dass wir es unseren Artgenossen auf Jankar berichten."
    Die Zeit seit ihrem letzten Aufbruch von der Heimatwelt kam ihm fast wie eine Ewigkeit vor. Dabei waren lediglich ein paar Monate vergangen. „Ein Abstecher nach Hause? Wunderbar!" Itchi Cultega klapperte mit den Fingerkrallen einen komplizierten Trommelwirbel auf die Armlehnen ihres Sessels. Sie stimmte einen Sehnsuchtsvers an, brach aber ab, als Kiv Aaterstam ein missbilligendes Brummen von sich gab. „Nie sind wir mit leeren Händen nach Hause zurückgekehrt", sagte der Waffenmeister. „Wollt ihr es diesmal tun?"
    Roxo lachte. „Wo denkst du hin? Wenn wir nach Jankar zurückkehren, tun wir es mit der Nachricht vom Untergang der Inquisition. Das ist doch Ehrensache."
    Vett Burmer protestierte. „Unsere Hände sind nicht leer. Wir besitzen das Wissen über die Vergangenheit."
    Roxo Quatron wurde übergangslos ernst. „Wenn wir jetzt nach Virginox fliegen, verpassen wir hier wichtige Vorgänge. Das fehlte noch: Die Galaktiker besiegen die Inquisition, und wir kommen zu spät." Sie stimmten ihm zu, und er war froh, seinen Hals gerade noch aus der Schlinge gezogen zu haben. Schließlich war er selbst es gewesen, der sie auf den Gedanken gebracht hatte. In der Steuerkugel des CoJito-Jägers kehrte wieder Ruhe ein. Roxo Quatron richtete seine

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