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2197 - DerJahrmillionenplan

Titel: 2197 - DerJahrmillionenplan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wendung gerechnet.
    Nach einer Weile stabilisierte sich der Körper des Raum-Zeit-Ingenieurs wieder. Er sprang auf. „Hast du dir das gut überlegt? Willst du nicht doch lieber auf der Seite der Sieger stehen?"
    Allein schon die Wortwahl zeugte in Rhodans Augen von der Ratlosigkeit, die THOREGON in diesen Augenblicken erfüllte. „THOREGON ist nicht feindlich oder freundlich, nicht böse oder gut", fuhr Chabed mit deutlicher Hast fort. „Er ist nicht Tod oder Leben. Er ist - Evolution!"
    Das letzte Wort hämmerte akustisch und mental auf Perry Rhodan ein. Er erhob sich ebenfalls, wandte sich um und schickte sich an, in die Wüste hinauszugehen. „Warte!" Der Raum-Zeit-Ingenieur watschelte mit seinen großen Füßen umständlich um Rhodan herum. „Ich werde es dir zeigen, dir Beweise liefern."
    Ein Schatten fiel auf den Sand. Aus dem Himmel sank ein tiefrotes, halbkugelförmiges Gebilde
     
    4.
     
    Chabed bezeichnete das Fahrzeug als Monteur. Mit der Kugelwölbung nach unten kam es dicht über dem Boden zur Ruhe. Der Pikosyn ermittelte den Durchmesser der Abschlussplatte hoch oben mit fünfzehn Metern.
    Der Raum-Zeit-Ingenieur deutete zum orangeroten Himmel. „Der Monteur ist speziell für diese Umgebung konstruiert", erläuterte er. „Würdest du mir bitte folgen?"
    Perry Rhodan nickte. Das Fahrzeug stellte vermutlich die einzige Möglichkeit dar, von dem Planeten wegzukommen.
    Traktorfelder fassten nach ihnen, hoben sie sanft vom Boden und zogen sie an dem halbkugelförmigen Rumpf nach oben. Die tiefrote Wandung erwies sich auf kurze Entfernung als transparent. Das Innere des Monteurs bestand aus einem einzigen Raum mit zahlreichen Aggregaten, die Chabed als Mess- und Montagegeräte bezeichnete. Was damit montiert werden sollte, darüber schwieg er sich aus.
    Die beiden Passagiere erreichten die Plattform auf der Oberseite. Rhodan zählte vier Vertiefungen, in denen Display- und Sensorpulte sowie vier Sitzgelegenheiten standen. Das Traktorfeld setzte ihn in einem davon ab.
    Das glänzende, an Plastik erinnernde Material veränderte sich, kaum dass er es berührte.
    Unzählige winzige Noppen betasteten seinen Körper, bis sie für jede Muskelfaser und jeden Knochen das richtige Druckverhältnis ermittelt hatten.
    Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Rhodan spürte seinen Körper in dem optimierten High-Tech-Kontursessel kaum noch. Die Muskelschmerzen, die ihn geplagt hatten, waren wie verflogen. Er sah nach oben, wo ein leichtes Flimmern der Luft das Vorhandensein eines Schutzschirms anzeigte. Über den Rand der Abschlussplatte hinweg warf er einen letzten Blick auf die Siedlung. Die semimateriellen Väter THOREGONS hatten das Weite gesucht oder genug offene Türen gefunden. Kein einziger dieser Nachfahren der einstigen Raum-Zeit-Ingenieure hielt sich mehr im Freien auf.
    Augenblicke später verschwanden die Häuser blitzartig aus Rhodans Blickfeld. Der Monteur raste in den Himmel über der namenlosen Welt. Es vergingen nicht einmal fünf Minuten, bis das helle Firmament abdunkelte und dem düsterroten Hintergrundglühen Platz machte.
    Wieder traf Rhodan ein Blick aus Chabeds großen Unschuldsaugen. „Unser Rundflug ist nicht ungefährlich", sagte Chabed. „Das gilt insbesondere für dich. Dein Körper ist im Fall seiner Vernichtung nicht rekonstruierbar." -„Du wirst für meine Sicherheit garantieren, oder?"
    „Ich gebe mir Mühe. Eine Garantie bekommst du aber nicht. Gegen fehlgeleitete Energien bin ich machtlos. Der Aufenthalt hier ist derzeit selbst für Helioten gefährlich."
    „Was ist die Ursache?"
    „Wir kämpfen gegen einen Eindringling."
    „Ein Eindringling hier, in diesem seltsamen Raum?"
    Chabed gab keine Antwort.
    Rhodan nahm sich vor, die Augen offen zu halten. Jeder potentielle Gegner THOREGONS konnte für ihn zum wertvollen Verbündeten werden. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf die Instrumente und das Display. Der seltsame Hohlraum mit seinen Objekten und Himmelskörpern zeichnete sich klar und deutlich ab. Rhodan identifizierte Raumschiffe, Stationen und eine Unzahl kleiner Echos. Am deutlichsten zeichnete sich das ringförmige Feld aus psionischer Energie ab. Der Pikosyn hatte es korrekt analysiert. Es handelte sich zumindest äußerlich um den Zugang zu einem Kosmonukleotid.
    Der Raum-Zeit-Ingenieur gab ein helles Lachen von sich. „Du bist dir über den Ort, an dem du dich befindest, nicht völlig im Klaren."
    „Ich ahne es. Dies ist nicht der PULS."
    „Er ist es nicht und

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