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2198 - Plan des Kosmokraten

Titel: 2198 - Plan des Kosmokraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Saedelaere fragte sich, was genau jetzt vorging. Der Kosmokrat brachte den Messenger erneut unter Kontrolle, so viel stand fest.
    Aber wie genau bewerkstelligte er das? Welche Kräfte waren dabei am Werk? Bestand eine unbegreifliche Affinität zwischen den Wesen von jenseits der Materiequellen und Kosmonukleotiden und Messengers, auch wenn es sich nur um künstliche, nachgebaute handelte?
    Der kosmische Informationsträger löste sich langsam von der Wandung und nahm wieder Fahrt auf.
    Kurs auf METANU-Nabelplatz, dachte Saedelaere.
    „Soeben", meldete Kommandant Moh-Ril, „ist der gesamte Funkverkehr zwischen :den Kontrollsatelliten ausgefallen!"
    Irrwitzige Hoffnung keimte in Saedelaere auf. „Ist das die Ablenkung, für die die SOL sorgen sollte?", fragte, er eher rhetorisch, überzeugt, von niemandem eine Antwort zu erhalten.
    Zu seiner. Überraschung drehte Cairol sich zu ihm um. „Nein", sagte der Roboter ruhig. „Es handelt sich um einen Angriff von THOREGON. Um einen Verzweiflungsakt. Die Superintelligenz weiß mittlerweile über Hismooms Anwesenheit in ihrem Allerheiligsten Bescheid und reagiert auf die Bedrohung."
    „Welchen Vorteil hat THOREGON von der Abschaltung des Funkverkehrs?"
    Cairol musste die Frage nicht beantworten. Im nächsten Augenblick. sah der Mann mit der Maske es selbst.
    Durch die Wandungen des Kanals drangen scharenweise rote Helioten. Sie rasten durch den roten Nebel, schossen kreuz und querdurch das seltsame Medium, schienen einen Augenblick lang zu benötigen, um sich zu orientieren, und suchten sich dann Ziele.
    Saedelaere sah, wie einige Rote sich zu einem Pulk zusammenballten und auf eine Kontrollstation stürzten, über sie herfielen, sie in unkontrollierter Raserei durchschlugen, immer und immer wieder, und sie buchstäblich zerfetzten.
    Anscheinend übte THOREGON nicht mehr die geringste Kontrolle über sie aus.
    Aber der CANBERRA mit. dem Kosmokraten an Bord und dem Messenger näherte sich kein einziges der Wesen aus Licht!
    Saedelaere fragte sich, ob die Superintelligenz sie absichtlich freigelassen hatte, damit sie völlig entfesselt alles zerstörten, worauf sie in der Membran stießen, oder ob sie tatsächlich die Kontrolle über sie verloren hatte.
    „THOREGON hat die Anweisung erteilt, die Satelliten abzuschalten", stellte Cairol nüchtern fest. „Eine logische Reaktion, denn mit Hismooms Ankunft kann es nicht mehr darum gehen, die Struktur des Geschaffenen zu erhalten. Sein einziges Interesse ist es jetzt, mit dem Leben davonzukommen."
    „Und ... wieso sind wir davon ausgenommen?"
    „Kein roter Heliote wird sich Hismoom in den Weg stellen", antwortete Cairol lapidar.
    Weitere Ausführungen zu diesem Thema hielt er offensichtlich nicht für nötig.
    Saedelaere lachte leise auf. Was den Kosmokraten selbst betraf, war THEOREGONS letzter Abwehrplan also völlig sinnlos.
    Abrupt wurde er wieder ernst. Die CANBERRA war also unmittelbar nicht gefährdet.
    Aber ... was war mit der SOL?
     
    10.
     
    ,Der Mohr kann gehen „Wie köstlich schluckt und schlürft sich das", sagte die Stimme, die Atlan trotz der Interferenzen, die das energetische Chaos der Explosionen der beiden Basisschiffe verursachte, als die Rhodans erkannte, und:.„Hellgate!"
    Der Arkonide lachte auf und wischte sich die Tränen der Erregung von den Wangen.
    Diese Identifizierung hatte die letzten Zweifel beseitigt, dass THOREGON eventuell versuchte, ihm mit dem kleinen Schiff ein Trojanisches Pferd an Bord der SOL zu schicken.
    Hellgate, der Wüstenplanet, auf dem er Perry kurz nach ihrer ersten Begegnung, während seiner Flucht von der Erde zu einem Arkon, von dem er nicht gewusst hatte, dass dort ein seelenloser Robotregent regierte, mit dem Psychospruch „Das Wasser ist nass! Das Wasser ist nass!" fast zur Verzweiflung getrieben hatte.
    „Schalte alle Systeme aus", sagte er. „Wir fischen dich mit einem Traktorstrahl auf!"
    Perry Rhodan! Wie war das möglich? Wieso tauchte Perry ausgerechnet jetzt hier auf, im alles entscheidenden Moment, in dem das Urteil über 3000 von Galaxienzündern bedrohte Sternennebel gefällt wurde und über weite Regionen des Universums, in denen ein Messenger verderbliche Informationen absetzen sollte?
    Aber das ist typisch für diesen Barbaren von Larsaf Drei, dachte Atlan. Er hat es schon immer verstanden, sich an ausgerechnet jenen Brennpunkten einzufinden, die alle logisch denkenden Wesen gemieden hätten wie die Beulenpest.
    Alle logisch denkenden Wesen und alle

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