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2217 - Die FemesÀnger

Titel: 2217 - Die FemesÀnger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vorbereitungen, wir kümmern uns inzwischen um die technische Seite."
    „... schließlich kam der Tag, an dem der Herold des Schutzherrn Jopahaim seinen Fuß auf Ash Irthumo setzte und Biliend betrat. Aber seine Botschaft lautete anders, als die Motana erwartet hatten. >Ich bringe schlechte Nachrichten^ verkündete er. Jopahaim lässt anfragen, ob euer Volk eine Kriegsflotte erstellen kann, um gegen die Angreifer zu kämpfen.< Anfangs wehrten sich die Motana mit aller Kraft gegen eine solche Vorstellung. >Nie und nimmer vernichten wir Leben<, lautete die Antwort der Planetaren Majestät. >Es wird euer Untergang sein<, verkündete der Herold. >Die Diener des Verräters werden keine Rücksicht nehmen. Ihr habt die Wahl. Vernichtet sie, ehe sie zu stark geworden sind. Oder flieht.< >Wir werden keines von beidem tun<, lautete die Antwort der Majestät. >Sag das Jopahaim. Wir verteidigen sein Leben bis zur letzten Frau und zum letzten Mann. Aber wir werden nicht zurückweichen und auch niemanden töten.< Das ist die Geschichte Donormags. Die Einsiedler am nordöstlichen Ende Curhafes haben bisher eifersüchtig bewahrt", beendete Garombe ihre Erzählung. „Und jetzt frage ich dich, Perry Rhodan, kann es ein Zufall sein, dass diese Geschichte ausgerechnet in den fünf Tagen zu uns gelangt, die seit der Eroberung des Crythumo vergangen sind?" Perry schüttelte den Kopf. „Es ist ziemlich unwahrscheinlich. Ich bin mir sicher, dass es eine Erklärung dafür gibt." Garombe legte den Kopf ein wenig schief und sah ihn aufmerksam an. „Wir alle sind deiner Meinung. Einst durchzogen unsere Choräle den Sternenozean. Sie aktivierten unsere Kräfte, und die wiederum schufen ein Gespinst aus Fäden, das alle Welten miteinander verband.
    Der Bote Donormags berichtete von den Fäden der Weisheit, die einen Schutzschild gegen das Böse weben. Jemand muss das Gespinst zerstört haben. Ich frage mich, wieso es ausgerechnet eine kleine Population aus Männern war, die als Einsiedler am Rand des Kontinents lebten und über Jahrtausende hinweg genug Zulauf erhielten, damit sie diese Geschichte bis in die heutige Zeit überliefern konnten.
    Wer weiß, vielleicht werden wir es nie er..." Sie unterbrach sich. Rorkhete nahte zusammen mit einer Gruppe Femesänger. Perry sah, dass sich auch Männer unter ihnen befanden. Sänger, das wusste er inzwischen, waren die Motana alle mit wenigen Ausnahmen. Es gab vereinzelt unmusikalische Individuen, die weder einen Ton halten noch mit ihrem Gesang etwas bewirken konnten. „Wir sind so weit", verkündete der Shozide. „Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen." Nach diesen Worten verfiel er wieder in sein beharrliches Schweigen. „Dann lasst uns anfangen!" Perry konnte es kaum erwarten, von Ash Irthumo wegzukommen. Wenn sie erst einmal im All flogen und Rorkhete seine Heimatwelt identifiziert hatte, stand einer Rückkehr in die Milchstraße nicht mehr viel im Wege. Der Terraner verließ den Lagerplatz auf dem Bahnsteig des Crythumo. Er stieg in das Gleisbett und ging durch das offene Tor hinaus vor die Festung. Links drüben ragte der Würfel mit seinen vierzig Metern Kantenlänge auf. Drei Stunden hatte der Shozide vor Tagen benötigt, bis es ihm gelungen war, das Schott in Bodennähe zu öffnen. Im Schatten des Würfels sah der Terraner die Femesänger sitzen. Er zählte mehrere Dutzend. Melodischer Singsang drang über das Landefeld. Unter dem offenen Schott tauchte Atlan auf. Perry erkannte ihn am Glänzen des Silberhaars, als er aus dem Schatten ins Licht der gelben Sonne trat. Was sind unsere Interessen?, wiederholte er die Worte des Arkoniden. Wer konnte schon sagen, ob seine und die des Arkoniden weiterhin übereinstimmten? Er hielt es für möglich, dass Atlan vorerst bei Zephyda blieb. Der Arkonide entdeckte ihn und kam ihm entgegen. „Das Ding ist eine fliegende Bombe", hörte Perry ihn schon von weitem. „Ein Glück, dass Rorkhete seine Finger von der Steuerung der Triebwerksanlagen gelassen hat." Atlan deutete auf das Crythumo, wo der Shozide auftauchte. „Er kontrolliert ein System aus Plasmadüsen, das vermutlich für die Feinsteuerung im Weltall zuständig ist. Ich werde es zur Stabilisierung des Würfels benutzen."
    „Du willst den Flug also mitmachen." Perry hatte es nicht anders erwartet. Gemeinsam suchten sie die Femesänger auf. Anthloza suchte zwölf Motana aus, die zusammen mit ihr und Zephyda in das Schiff gehen würden. Atlan gesellte sich zu der Wegweiserin aus Pardahn.

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