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2219 - Rorkhete

Titel: 2219 - Rorkhete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rorkhete
     
    Der einsame Nomade – mit den Motana erreicht er die alte Heimat
     
    von Frank Borsch
     
    Die Lage in der Milchstraße ist gegen Ende des Jahres 1331 Neuer Galaktischer Zeit aufs Äußerste gespannt.
    Ausgerechnet in dieser brisanten Situation sind Perry Rhodan und Atlan verschwunden. Die beiden Aktivatorträger gerieten in einen bislang nicht sichtbaren Sternhaufen, der von seinen Bewohnern Sternenozean Jamondi genannt wird.
    Auf dem Planeten Baikhal Cain müssen sich Perry Rhodan und Atlan gegen die Kybb-Cranar behaupten, finden aber Freunde beim Volk der menschenähnlichen Motana. Hier findet Atlan in Zephyda eine neue Gefährtin.
    Doch als die Kybb-Cranar über die friedlichen Motana herfallen, rettet der mysteriöse Nomade Rorkhete den Terraner und den Arkoniden. Mit Hilfe der Ozeanischen Orakel rettet er Perry Rhodan, Atlan und Zephyda vordem Zugriff des Feindes.
    Sie erreichen den Planeten Ash Irthumo, wo sie den dortigen Motana gegen die Kybb-Cranar beistehen. Und von dort aus stoßen sie ins All vor - zum Heimatplaneten von RORKHETE...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Rorkhete - Der geheimnisvolle Nomade glaubt, seine Heimatwelt gefunden zu haben.  
    Atlan - Der Arkonide hilft den Motana, die Freiheit zu gewinnen.  
    Zephyda - Die Motana lernt, ein Raumschiff zu steuern.  
    Selboo - Der Motana bemerkt, dass er seltsame Gedanken entwickelt.  
    Troshmoud - Der General liefert einen Bericht, der einige Geheimnisse lüftet.  
    Du suchst das Meer.
    Immer wieder verharrst du und lauschst in den Wald, der das Crythumo und das angrenzende Landefeld umgibt.
    Das Rascheln der Blätter, die der Abendwind aufwühlt, erinnert dich an das Rauschen der Wellen. Die Luft hat einen würzigen, salzigen Geruch.
    Du weißt, dass der Geruch von der Küste herübergetragen wird, und er erfüllt dich mit einer tiefen Sehnsucht.
    Manchmal, in den langen Jahren deiner einsamen Wanderungen über Baikhal Cain und andere Welten hast du dir vorgestellt, wie es wäre, wenn du dein Trike auf das Meer lenken und immer weiter hinausfahren würdest, der Sonne entgegen. Die Triebwerke hätten dich über dem Wasser gehalten. Ob das Trike auch den Wellen die Stirn hätte bieten können? Du hast nie den Mut besessen, es auszuprobieren. Oder war deine Verzweiflung noch nicht groß genug gewesen?
    Du marschierst nach Südwesten, dem Meer entgegen. Dein Verstand sagt dir, dass es ein sinnloses Unterfangen ist. Dein Trike ist auf Baikhal Cain zurückgeblieben. Du müsstest die halbe Nacht marschieren, um an die Küste zu gelangen. Der Wald ist dicht, erlaubt nur ein mühsames Vorankommen.
    Doch dir ist gleich, was dein Verstand dir zuflüstert. Es war nicht die Vernunft, die dich in den Wald getrieben hat. Wieder horchst du in den Wald. Die Dunkelheit senkt sich über das dichte Gewirr von Bäumen und Sträuchern. Eine unheimlich anmutende Stille ist eingezogen. Es ist die Stille des Übergangs: Die tagaktiven Bewohner des Waldes haben sich in ihre Verstecke und Baue zurückgezogen, die nachtaktiven trauen sich noch nicht aus den ihren heraus,. Der Wald gehört dir. Du hörste in Knacken. Du wendest den Kopf in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen ist, liest die Orteranzeige deines Helms ab. Nichts. Nur eine reife Frucht, die von einem Baum gefallen ist. Du bist erleichtert. Du willst allein sein. Du kannst keine neugierigen' Zuschauef brauchen. Sie würden dich nur mit ihren Fragen quälen.
    Dessen, wenigstens dessen, bist du dir sicher. Die Fremden, die von jenseits des Sternenozeans gekommen sind, sind sehr neugierig. Perry Rhodan und Atlan sind besondere Wesen, auch wenn sie die Prüfung, deren du sie unterzogen hast, nicht bestanden haben.
    Rhodan und Atlan, sie würden niemals aufgeben. Ihr Wissensdurst ist grenzenlos. Du bewunderst sie dafür. Und fürchtest sie, auch wenn du die Furcht vor dir selbst zu verbergen suchst. Was, wenn ihnen gelingt, woran du gescheitert bist? Woran dein Vater, dessen Vater^ und alle Väter vor ihnen gescheitert sind?
    Was wird dann aus dir, Rorkhete? Ist dann der Moment für dich gekommen, auf das Meer hinauszufahren und dich in die aufgehende Sonne zu stürzen? Du schüttelst den Gedanken ab. Rhodan und Atlan besitzen einen unbeugsamen Willen, aber im Wald sind sie tapsig und unbeholfen. Sie könnten dir niemals unbemerkt folgen.
    Nicht so wie Zephyda, die Motana. Sie kann sich sogar in diesem für sie fremden Wald sehr gut bewegen.
    Zephyda

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