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2252 - Welt der Ursuppe

Titel: 2252 - Welt der Ursuppe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unterfangen mit wenig Aufwand.
    Der Gedanke, dass wir jetzt ringsum von Beton und Metall umgeben waren, brachte mich auf eine Idee. Ich aktivierte den Hyperorter und musterte das Verhalten der Anzeige auf der Skala.
    Die erwartete Abschwächung fand kaum statt, dafür pendelten die Werte aber nicht mehr so heftig hin und her.
    Ich wandte mich an die Eherne Schild wache. „Vielleicht hilft dir die Abschirmung durch das Metall."
    Catiaane schloss die Augen. Fast eine halbe Stunde konzentrierte sie sich auf die Ausstrahlung ihres Bruders. Auf ihrer Stirn kondensierte Feuchtigkeit und bildete einen dünnen Film. „Nichts", stellte sie auch diesmal fest. „Wie groß ist die Strecke, die wir bisher zurückgelegt haben?"
    „Vom Raumhafen bis zur Nordküste etwa siebenhundert Kilometer, an der Küste entlang nach Osten ungefähr dreihundert Kilometer", sagte ich. „Wir sind schnell vorwärts gekommen."
    Das galt vermutlich nicht für jeden kommenden Tag. „Wir sollten jetzt schlafen", fuhr ich fort. „Kann sein, dass wir all unsere Kräfte noch brauchen, und hier sind wir sicher: Solange hier alle Schotten dicht sind, kommen wir nicht raus und die Kybb nicht herein."
    Insgeheim hoffte ich, dass sich etwas ereignete, wie Perry und ich es in der Eisregion auf Baikhal Cain und bei Kimte auf Tom Karthay erlebt hatten, diese Träume von einer wunderschönen Frau. Dass es in diesem Fall der Traum von einem schönen Mann war, würde bestimmt die wenigsten von uns stören.
    Aber auch hier erfüllten sich meine Hoffnungen nicht. Die Träume blieben vollständig aus. Als wir morgens erwachten, sahen wir nichts. Die Helmscheiben waren dick mit Kondenswasser belegt.
    Die Fenster und Türen öffneten sich. Nachdem wir dank der Gebläse unserer Einsatzanzüge wieder freie Sicht hatten, verließen wir unser unfreiwilliges Nachtlager und stärkten uns mit einem Riegel Nahrungskonzentrat und etwas Wasser.
     
    9.
     
    „Wo steckt der Beistand?", keifte einer der vier aus der glorreichen sechsten Brut. „Wo steckt der Beistand?", fielen die anderen im Chor ein.
    Es riss Egh Larini aus seinem Grübeln. „Was wollt ihr denn von ihm?"
    „Du musst ihn verstecken!"
    „Natürlich. Sobald Gefahr besteht, werde ..."
    Fassungslos starrte er auf den Bildschirm der Nahbereichskamera. Das bauchige Fahrzeug sah aus wie ein Transporter, und es näherte sich in flachem Winkel der ELGEDORN.
    Sie kamen. Bei allem Wirrwarr im Hyperäther, das war kein Irrtum, keine Fehlleistung der Maschinen. Das Bewusstsein, übergangslos in Lebensgefahr zu schweben, brach mit Macht über Egh Larini herein. „Epasarr sofort zu mir!", krächzte der Königliche Preistreiber. Als keine Reaktion erfolgte, versuchte er es über den Bordfunk.
    Der Motana antwortete nicht. „Er kann dich nicht hören", sagte Schinzley, als sei es das Natürlichste auf der Welt. „Dann mach, dass er mich hört!"
    Der Cheffunker sah sich in Erklärungsnot. „Nun, es ist so, edler Egh Larini. Der Motana bat mich, ihm einen Ort im Schiff zu nennen, wo er unbeobachtet ist."
    „Dann geh hin und hol ihn!"
    „Nicht nötig", erklang es dumpf aus dem Dunst, der durch den Steuerraum zog. „Ich bin schon da. Selbstverständlich sind mir die Veränderungen außerhalb des Schiffes nicht verborgen geblieben."
    Aus dem Nebel tauchte die fremdartige Gestalt des Motana vor ihm auf.
    Larini deutete anklagend auf den Bildschirm. „Kybb-Traken kommen und wollen das Schiff inspizieren. Hat es etwas mit dir zu tun?"
    „Nein. Ich kommuniziere nicht mit der Außenwelt."
    „Bei so etwas könnten selbst einem Besch Fehler unterlaufen. Bist du ganz sicher, dass es nicht doch mit deinem Geheimauftrag ..." Egh formulierte es ins Blaue hinein. Der Motana zuckte mit den Augenlidern.
    Ein Volltreffer!, stellte Larini zufrieden fest. „Ganz sicher. Ich sammle lediglich Daten, die von außen in das Schiff dringen. Das ist mein Auftrag."
    „Egal. Ich muss dich verstecken. Komm mit!"
    Im Weltraum hätte er sich keine solche Mühe gegeben. Der Beistand wäre ins Vakuum gewandert, wo ihn niemals jemand gefunden hätte. Hier aber, auf der Oberfläche eines Planeten der Kybernetischen Zivilisation, wäre eine ähnliche Aktion undenkbar.
    Gemeinsam hasteten sie durch die Korridore ins Zentrum des Schiffes. Dort, wo die Laderäume und Triebwerkssektoren endeten und der zentrale Hohlraum des Wohlbefindens anfing, gab es eine kleine Chance, den Inspektoren ein Schnippchen zu schlagen.
    Egh Larini kämpfte gegen den

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