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2270 - Verrat auf Graugischt

Titel: 2270 - Verrat auf Graugischt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bedeuten?"
    „Ich kann dir keine Erklärung anbieten", antwortete der Kommandant der DERENGATO.
    Remo rief Lathor. Die dortige Steuerzentrale antwortete mit ausgesuchter Höflichkeit, konnte aber auch nicht erklären, was in Riharion los war. Der Submarin-Architekt trug den Karoky auf, einen Gischter hinzuschicken und nachzusehen. Anschließend richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Motoklon, der reglos in seinen Fesselfeldern hing. Die beiden Scirn umkreisten ihn, blieben dann in einer Entfernung von knapp hundert Metern hängen und deckten das Ding mit Strahlenschauern aus allen möglichen Bereichen des Funkbandes ein. „Wir handeln in friedlicher Absicht", teilten sie ihm mit. „Von uns geht keine Gefahr aus. Kommuniziere mit uns!"
    Sie schwebten weiter, versuchten es aus einer Distanz von fünfzig Metern. „Noch näher!", wandte Remo sich an Gnedar Holst. „Bis auf zehn Meter."
    Unterstützt von Traktorstrahlen aus den Schiffen, führten die beiden Roboter die Anweisung aus.
    Der Submarin-Architekt beobachtete gespannt die Anzeigen der Messgeräte.
    Energetisch schien der Motoklon tot zu sein, ausgebrannt, ohne jede Energie. Aber da war etwas. Die Taster der Scirn entdeckten Strahlung in Wellenform unmittelbar unter und über der Oberfläche der Metallechse. „Schickt weitere Roboter hin", fuhr Remo fort. „Sie sollen das Ding für die Fixierung der Arme vorbereiten."
    Die Roboter schleusten aus, rasten mit hoher Beschleunigung zum Ort des Geschehens. Die sechzehn Scirn bildeten eine dichte Kugel um die Echse. Ihnen folgte ein seltsames Gestell, eine Art Rahmen mit symmetrischem Kreuz.
    Die Scirn fuhren verwandelte Tentakel aus. Dutzende der biegsamen Extremitäten schlangen sich um die beiden Echsenarme. Sie zerrten und zogen, brachten die beiden Arme in eine brauchbare Position, bis sie zwischen die Metallstreben des Kreuzes passten. So schnell, wie es ging, zurrten sie die beiden Extremitäten mit dicken Stahltrossen daran fest.
    Noch immer prasselte der Funkspruch auf den Motoklon ein. „Wir handeln in friedlicher Absicht. Von uns geht keine Gefahr aus. Kommuniziere mit uns!"
    „Diese Strahlung ..." Gnedar Holst blieb der Rest des Satzes im Hals stecken. Remo sah, wie das Gesicht des Artgenossen übergangslos violett zu schillern begann.
    Die Roboter veränderten auf gespenstische Art und Weise ihre Gestalt. Sie blähten sich auf, schienen übergangslos aus weichem, formbarem Kunststoff zu bestehen.
    Im nächsten Moment - das Auge eines Toron Erih vermochte gar nicht so schnell zu folgen - verwandelten sie sich zusammen mit dem Gestell in eine Wolke aus zerkleinertem Metallschrott, der auf irregulären Bahnen um den Motoklon kreiste.
    Eine Intervallkanone! Bei Andaxi! „Weg mit dem Zeug!" Remo Quotost konnte die Auswertung des Waffensystems kaum erwarten. Leistungsparameter, Energieverbrauch ... alles. Und: Jetzt konnten sie zum ersten Mal rückschließen, wie viel Zeit das Ding benötigte, um zumindest kurzfristig wieder handlungsfähig zu werden. „Ich brauche die genaue Zeit zwischen den beiden Angriffen!"
    Seit dem vorigen Beschuss waren vierunddreißig Minuten vergangen. „Wir bauen einen neuen Rahmen", sagte Gnedar Holst. Aus den sechs Projektionsschiffen kam sofort die Antwort. „Das schaffen wir in der kurzen Zeit nicht."
    Der oberste Sübmarin-Architekt Graugischts wuchs über sich selbst hinaus. Er setzte sich über die Anweisung Rhodans bezüglich der Unversehrtheit des Motoklons hinweg und schickte ein Dutzend große Scirn mit starken Waffensystemen zum Motoklon. „Schneidet dem Ding die Waffenarme ab!
     
    4.
     
    Endlich! Die erste Impulskette! Das geraffte Hyperfunksignal lief über zahlreiche scheinbar wahllos verteilte Relais. Dadurch entzog es sich einer unmittelbaren Verfolgung. In seiner dreihundertfachen Verschlüsselung enthielt es die exakten Koordinaten der Sonde sowie ein „Wasserzeichen". Das Dorua-Udrowos bestand aus zwei kombinierten Signal-Halbfolgen. Sie besaßen keine Bedeutung, lieferten im Entdeckungsfall folglich auch keinen Hinweis auf ihren Ursprung. Sie zeigten jedoch an, dass die richtige Sonde am richtigen Ort stand und die Shoziden sie nicht etwa verwechselt hatten.
    Das Warten auf das nächste Signal entwickelte sich zu einer Geduldsprobe. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich die mechanische Sonnenuhr am hinteren Ende der Zentrale musterte. Sie zeigte drei Stunden nach Demyrtles Untergang an.
    Chongym-Ortszeit wich eine knappe Stunde

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