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2299 - Ahandaba

Titel: 2299 - Ahandaba Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ebenfalls angeboten ..."
    Der Arkonide lachte leise auf. „Wir reden Unsinn."
    „Ja", sagte Zephyda leise. „Die Entscheidung ist schon vor zwei Jahren gefallen. Haben wir es nicht immer gewusst? Uns hat ein gemeinsames Ziel zusammengeschmiedet, aber wir haben immer in verschiedenen Welten gelebt. Und als dieses Ziel erreicht war, haben unsere Welten sich getrennt."
    Atlans Augen tränten. Die Stellare Majestät hätte gern geglaubt, dass er weinte, Trauer zeigte, doch sie wusste, dass Arkoniden bei jeglicher Art von Erregung Tränen in die Augen schössen. „Ich habe es dir gesagt ... dir angeboten." Die Stimme des Unsterblichen krächzte. „Bleib bei mir. Gestalte mit mir die Zukunft der Milchstraße, deiner Heimat."
    Nun traten ihr Tränen in die Augen. „Und ich habe es dir gesagt. Bleib bei mir. Begleite mich zum Ahandaba. Etwas Wunderbareres hast du in deinem langen Leben nicht gesehen und wirst du auch niemals sehen."
    Atlan zog sie fest an sich, und sie schmiegte sich an ihn. Sie liebte ihn, und sie bezweifelte nicht, dass er sie genauso aufrichtig liebte. Er ging nicht darauf ein, dass sie weinte, und dafür war sie ihm dankbar.
    Wie oft hatte er so etwas durchgemacht, wie oft sie? Wie oft hatte er die Liebe verloren, wie oft sie?
    Sie musste dies nun zum ersten Mal durchstehen.
    Doch sie bezweifelte nicht, dass es ihn genauso sehr schmerzte wie sie. Ob man nun zehn-, zwanzig- oder hunderttausend Jahre alt war, die Liebe war immer eine Sache des Augenblicks. Und in diesem einen Augenblick meinte man, sie würde ewig währen. Aber in ein paar oder vielen - Jahren mochte eine neue Liebe ins Leben eines Menschen treten, und dann verblich die alte, wurde immer weniger, wurde kalt, wurde zu einer Sammlung von Bildern, an die man schließlich nur noch dachte, wenn man sie sich bewusst in Erinnerung rief.
    Ich liebe dich, Atlan, dachte sie, und auch du liebst mich. Unsterblich, über den Tod hinaus.
    Und eins bleibt uns gewiss. Unsere unsterbliche Liebe hat für diesen Augenblick Bestand bis in alle Ewigkeit. Doch sie wird erkalten. Bei dir viel schneller als bei mir. Du wirst nach einigen Jahren nur noch an mich denken, wenn du an mich denken willst, doch ich werde dich nicht so schnell vergessen. Nicht niemals. Nein, ganz bestimmt nicht. Doch wenn es bei dir ein Jahr dauert, wird es bei mir ein Jahrzehnt dauern. Oder ein Jahrhundert. „Unsere Liebe war von Anfang an verloren", flüsterte sie ihm ins Ohr. „Ich habe es gewusst und du auch. Wir wussten von Anfang an, wir werden im Kampf um die Freiheit Jamondis gemeinsam sterben, oder wir werden siegen, und du wirst in deine Welt zurückkehren und ich in der meinen bleiben. Du hast meinen Weg begleitet, du hast mich zu dem gemacht, was ich nun bin. Und erst nachdem unsere Welten uns trennten, wurde mir bewusst, wie schwer dir das gefallen sein muss. Du hast nie ein Wort darüber verloren, doch du wusstest genau, dass du mich mit jedem Schritt verlieren würdest, der mich in eine wichtige Rolle für mein Volk führen würde. Und dennoch hast du mir dabei geholfen, weil es notwendig war. Du hast gewusst, je wichtiger du mich für die Motana machst, desto schwerer wird es dir fallen, mich zu halten. Und trotzdem hast du es getan. Und dafür bin ich dir unendlich dankbar. Unendlich und bis in alle Ewigkeit."
    „Nein." Atlans Stimme war rau, krächzte fürchterlich. „Nicht bis in alle Ewigkeit. Das hast du jetzt zum zweiten Mal gesagt. Du hast mit allem Recht, was du gesagt hast, bis auf eins.
    Du wirst mich nicht bis in alle Ewigkeit lieben, mein Schatz. Du wirst mich vergessen, irgendwann, und dann wird in deinem Herzen wieder Platz frei. Glaub mir, ich weiß es. Ich habe es oft genug erlebt."
    Sie lachte heiser auf. „Was waren wir doch für Idioten."
    Sie befürchtete, dass auch ihre Stimme eher klang wie die eines plumpen, grobschlächtigen Shoziden denn wie die einer schlanken, rothaarigen Motana mit blitzend grünen Augen und atemberaubender Figur. „Wir haben es immer gewusst, nicht wahr? Dass wir überleben und dass du in deine Welt zurückkehren wirst und ich mit den Resten meiner zu einem neues Ziel aufbrechen werde ..."
    Er drückte sie an sich. „Wir haben immer gewusst, dass wir überleben werden. Wir sterben nicht. Wir doch nicht."
    Sie küsste ihn, und er erwiderte ihren Kuss, aber es war ein anderer als der, den sie noch vor drei Jahren geteilt hatten. Die Leidenschaft fehlte. Es war ein Abschiedskuss.
    Sie schluchzte auf. „Ich werde

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