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2341 - Die Ratten der JERSEY CITY

Titel: 2341 - Die Ratten der JERSEY CITY Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ist denn los?", fragte er. „Ich will mich woanders umziehen", sagte sie rau und hörte gleichzeitig Vabian fragen: „Kann ich mich woanders umziehen?"
    „Woanders umziehen." Prendergast schüttelte den Kopf. „Gute Güte. In welchem Jahrtausend lebt ihr denn? - Und abgesehen davon, ihr zieht die Teile einfach über eure Uniform. Einheitsgröße, passt sich automatisch an." Er zeigte grinsend auf Cleos Bauch und zwinkerte. „Nur auf den schicken Ausschnitt wirst du verzichten müssen, Kameradin. So Leid mir das tut."
    Cleo grinste zurück. Sie hielt das Nasszeug hoch. „Wie, das gibt's nicht in Bauchfrei?"
    Prendergast schüttelte langsam, grinsend, den Kopf. „Pech für die Abteilung Wasserversorgung", sagte Cleo und strich sich über das Bäuchlein mit seiner mädchenglatten Haut. Dann stieg sie in den Anzug. Er hing ihr faltig vom Körper. „Wie passe ich ihn an?"
    „Der Knopf liegt unter der linken Achsel.
    Darf ich?" Prendergast griff um sie herum und drehte etwas über ihren beiden obersten Rippen.
    Das Nasszeug zog sich mit einem leisen Gleitgeräusch zusammen, immer enger, presste sich ziemlich unsanft an die Uniform. Der Stoff fühlte sich reichlich klamm an auf ihrem nackten Bauch.
    Prendergast seufzte schwer. „Hygienetechnisch von Vorteil, aber bedauerlich. Sehr bedauerlich."
    Cleo schaute ihn durch die schwarzbraunen Strähnen ihrer Haare hindurch an. „Kein Freund von Frauen in Ganzkörperkondomen?"
    „Schon. Aber ohne gefallen sie mir noch besser. Manche." Er wackelte mit den Brauen.
    Neben ihnen ächzte Vabian leise. Das Nasszeug betonte seine weichliche Mitte. „Wenn wir jetzt bitte anfangen könnten, Leutnant."
    „Aber ja, Sir. Kann es gar nicht erwarten, Sir."
    Es fiel Cleo nicht sonderlich schwer, leise aufzulachen. Prinz Souverän zeigte Nerven, sehr schön.
    Prendergast steckte ihnen die Turbopumpen am Rücken fest und zeigte, wie man die mattschwarzen Saugnäpfe an den Schlauchausgängen auf Höhe der Handknöchel und der Kniescheiben anbrachte und wie man sie am Werkzeuggürtel befestigte, wenn man sie nicht benötigte. „Die Handschuhe", er zeigte auf scheinbare Stofffetzen an ihrem Gürtel, „würde ich an eurer Stelle erst später anziehen. Sie sind zwar haptisch ganz in Ordnung, aber zumindest meine Hände. schwitzen immer sehr darin." Er öffnete eine Tür. „Hier entlang, Sir, Kameradin."
    Bevor er Prendergast in den strahlend hellen Gang folgte, drehte Prinz Souverän sich zu Cleo um. „Ach, übrigens, ehe ich es vergesse." Er bleckte die Zähne, „Wegen dieser Kunststoffkakerlake vorhin - zu früh gefreut. Die. Insektenphobie von damals habe ich längst hinter mir, Leutnant Yelvington. Dafür gibt's schließlich Verhaltenstherapien.
     
    5.
     
    Kanalisation!
    Cleo hatte mit Dreck gerechnet, mit feuchten Ecken, Spinnweben, spärlicher Notbeleuchtung und endlosen Rost- und Schimmellandschaften. Und nun das. Die Gänge, die Rohre, die Anlagen für molekulare Trennung, Destillation, Vollionisation, die ihnen Prendergast kurz erläuterte - alles war hell erleuchtet, sauber, weiß in weiß.
    Und dann, hinter der xten Tür und die xte Leiter hinab, das Wunder: „Der Quell", sagte Prendergast stolz. „Wow ...", hauchte Cleo.
    Sie beugte sich über das Geländer. Das Wasser in dem runden, offenen Becken schimmerte, tanzte, perlte, sprudelte. Es schien von innen heraus zu leuchten. und es wirkte ... ja, beinahe lebendig. Wie beseelt.
    Da waren die irrsten Fontänen. Spiralen flossen empor. Tropfenketten zogen sich seitwärts zu anderen Wasserläufen, verbanden sich mit ihnen. Ein einziges filigranes Spiel von klarem, strahlendem Wasser, in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Fließrichtungen.
    „Wie funktioniert das?", fragte Cleo und sah zu, wie ein Reigen wabernder Wasserklumpen, sich um die eigene Achse drehend, emporstieg und von hoch oben wieder ins Becken sank. träge wie Quecksilber. „Mit gerichteter Schwerkraft?"
    Auf Prendergasts Gesicht neben dem ihren tanzten Reflexe. „Wir von der Wassertechnik sind ein merkwürdiges Völkchen", sagte er. „Für andere Schiffsbewohner unsichtbar wie Zwerge ..."
    „Zwerge?"
    „Heinzelmännchen. Wichtel. Kleine, huschende Märchengestalten. Jedenfalls nimmt man uns höchstens mal als Klempner wahr; wenn es Probleme mit dem Klo oder dem Wasserhahn gibt. Aber sonst?" Er hob die Schultern. Und grinste. „Wir können so ziemlich machen, was wir wollen. Und das hier wollen wir machen."
    „Springbrunnen?" Cleo lachte -

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