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1282 - Sprung zum Dreiecksnebel

Titel: 1282 - Sprung zum Dreiecksnebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sprung zum Dreiecksnebel
     
    Aufruhr auf Arkon – ein Schiff im Psi-Sturm
     
    von H. G. Ewers
     
    Nicht nur das Jahr 429 NGZ ist als kosmisch bedeutsam anzusehen - auch Anfang und Mitte des Jahres 430 tut sich einiges in der Milchstraße und ihrer Umgebung. Da sind politische Bestrebungen im Gang, die Sternenvölker enger zusammenzubringen; da droht ein kriegerischer Konflikt mit den Kartanin; und da zieht Stalker, der Gesandte der Mächtigkeitsballung ESTARTU, seine Fäden und spinnt seine Intrigen.
    Stalker, oder besser: Sotho Tal Ker, tauchte überraschend in der Milchstraße auf. Er gab sich als Freund aus und pries beredt die Wunder ESTARTUS, was schließlich dazu führte, daß die meisten Vironauten Stalkers Mächtigkeitsballung zum Ziel ihrer Expeditionen wählten.
    Was aber bezweckt Stalker wirklich mit seinem Besuch in der Menschheitsgalaxie? Auf jeden Fall betreibt er mit großer Energie die Errichtung von „Heldenschulen" auf allen wichtigen Welten der Milchstraße, was gleichbedeutend ist mit der Verbreitung der Lehre vom Permanenten Konflikt.
    Stalkers zweites Anliegen - die Etablierung von Teleport-Systemen - schlug einstweilen fehl, da die Kartanin mit ihrer Paratau-Attacke „dazwischenfunkten". Auch die geplante Befreiung des entführten Hanse-Chefs wurde wirksam durchkreuzt durch den SPRUNG ZUM DREIECKSNEBEL...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Julian Tifflor – Der Shan begegnet einer Kamashitin.
    Stalker - Der Sotho wird hintergangen.
    Tailer Goshbon - Ein Springerpatriarch als Saboteur.
    Dao-Lin-H'ay - Die Kartanin unternimmt eine verzweifelte Aktion.
    Homer G. Adams - Der Hanse-Chef an Bord der MASURA.
    Giffi Marauder - Die wahre Identität des Astralfischers wird enthüllt.
    1. MELERK-1
     
    Die Welt ist dunkel.
    Aber nur für die Augen der meisten organischen Lebewesen. Auf den Bildschirmen der Infrarotortung ist die Welt ein grell leuchtender Ball mitten in der eisigen Kälte des Leerraums.
    Die RAH-KRASHAAR schwenkt in einen Orbit um die Welt ein. Alle Ortungsgeräte arbeiten mit voller Leistung. Zwar ist uns Shebrak-Nhin, das Licht in der Finsternis, seit dem vorletzten Krieg gegen die Felnachin bekannt, denn damals fand eines unserer schwer angeschlagenen Schiffe die Welt und konnte darauf notlanden und die schlimmsten Schäden beheben, aber diesmal sind wir gekommen, um etwas von dem Unaussprechlichen mitzunehmen, das damals Grauen verbreitete.
    „Fertig, Kommandant!" meldet der Astrogator. „Du kannst es jetzt genau sehen."
    Er deutet auf einen großen Bildschirm.
    Ich konzentriere meine optische Wahrnehmung nach vorn und nehme das gestochen scharfe Bild auf.
    Es zeigt die Oberfläche eines typischen Kleinplaneten mit aggressiver Giftatmosphäre.
    Keine Sonne hat je diese Welt beschienen, dennoch ist sie nicht kalt, sondern nur dunkel.
    Ihre Wärme kommt aus ihr selbst, von dem radioaktiven Zerfall, der in ihrem Innern im Gang ist. Wie lange dieser Prozeß schon läuft und wie lange er noch weitergehen wird, wir wissen es nicht - noch nicht.
    Aber jung ist Shebrak-Nhin nicht. Leben entwickelt sich ohne Zutun nicht innerhalb von Jahrhunderttausenden oder Millionen. Es gehören normalerweise Milliarden von Jahren dazu, um überhaupt erst die Voraussetzungen zur Entwicklung von Leben zu schaffen.
    Unsere bedeutendsten Wissenschaftler sind jedoch der Auffassung, daß Shebrak-Nhin einen Sonderfall darstellt Die aus seinem Innern kommende starke radioaktive Strahlung soll das Wechselspiel von Mutation und Selektion ungeheuer stark beschleunigt haben, so daß wenige hundert Millionen Jahre ausreichten, um das hervorzubringen, weswegen wir diesmal hier hergekommen sind. SHADDOCK-KREK! Es sieht ungefähr aus wie die zerfurchte Oberfläche der Großhirnrinde eines geistig hochentwickelten Lebewesens, nur daß es die gesamte Oberfläche der Welt bedeckt. Dennoch, der Vergleich täuscht. Das SHADDOCK-KREK ist kein Gehirn. Es ist nicht einmal ein tierisches Lebewesen. Es ist etwas Einmaliges. Unsere Wissenschaftler behaupten zum Teil, es wäre ein Zwischending zwischen pflanzlichem und tierischem Leben, sozusagen eine Zwischenstufe auf dem Weg zur Entwicklung rein tierischen Lebens. Zum Teil behaupten sie, das SHADDOCK-KREK wäre etwas völlig anderes, für uns völlig Neues, weder Pflanze noch Tier, sondern etwas, das wir bisher mit unserer wissenschaftlichen Nomenklatur noch nicht definieren könnten.
    Ich schließe mich der letzteren Auffassung an. Das ist für mich aber

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