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2365 - Die Drokarnam-Sphäre

Titel: 2365 - Die Drokarnam-Sphäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und krabbelten zwischen den Haaren auf der Kopfhaut. Er kam kaum nach, sie zu verscheuchen.
    Wieder setzte sich eines der Biester mit deutlich hörbarem Summen dicht neben seinem Ohr auf die Wange. Trim schlug mit der flachen Hand zu und spürte angeekelt, wie das Insekt zerplatzte. Er schüttelte die Hand aus; eine Mischung aus gelblichem Schleim und Blut blieb zurück.
    Als sie den Rand des kahlen Felsmassivs erreichten, ging alles leichter Sie kamen rasch voran, mussten allerdings darauf achten, nicht zu stürzen. Oft lösten sich Meine Steine unter den Füßen. Dennoch fanden sie gut Halt und gewannen rasch einige Höhenmeter Trim schätzte, dass der Felsen dreißig Meter aufragte.
    Auf halber Höhe bedeutete ihnen Lucinda, stehen zu bleiben. „Wenn es irgendwo einen Höhlengang gibt, müsste ihn die Ortung als Hohlraum anmessen können."
    Er wischte sich Schweiß von der Stirn. Die Sonne brannte ungehindert auf sie herab; es gab nichts mehr, was ihnen Schatten spenden konnte. Fast sehnte sich Trim in die dichte Vegetation unter den Kronen der dicht belaubten Bäume zurück.
    Lucinda grinste triumphierend. „Ich habe ein Ergebnis. Folgt mir. Der Eingang liegt nur wenige Schritte entfernt. Dieser überstehende Felsen verbirgt ihn."
    Sie kletterten einige Meter höher, um das Hindernis zu umgehen. Kaum war es überwunden, entdeckten sie ihr Ziel, einen zwei Meter hohen und fast ebenso breiten Höhleneingang. „Höhlenforschung", murmelte Julitha. „Noch etwas, das ich auf meinem nächsten Bewerbungsprofil ergänzen werde.
    Risikoeinsatz mit Mutanten und Höhlenforschung."
    Lucinda ging zuerst ins Innere des Massivs. Seine Anzuglampe erleuchtete die Dunkelheit. Kleine Nagetiere flohen fiepend vor den Eindringlingen, Insekten krochen über den steinernen Boden des Tunnels, suchten in verborgenen Ecken Schutz, als das Licht sie traf. Zwischen Decke und Seitenwand spannten sich breite Spinnennetze. Als Trim einen quer durch den Gang gespannten Faden zerriss, krabbelte eine faustgroße Spinne eilig ins Zentrum ihres Netzes. Trim zupfte den klebrigen Faden aus seinem Haar.
    Ihre Schritte hallten im Höhlengang wider.
    Die Wände bestanden aus glatten Metallplatten, durch die breite Risse liefen, die einen Blick auf das darunter liegende rötliche Gestein erlaubten. Vereinzelt waren Fragmente ganz ausgebrochen; die Zahl der Bruchstücke auf dem Boden nahm zu, je weiter sie vordrangen.
    Ein Einsturz tauchte vor ihnen aus der Dunkelheit auf. Metergroße Brocken waren aus den Wänden und der Decke gebrochen und versperrten den Weg. Von der Decke tropfte Wasser in unregelmäßigen Abständen; es verschwand in einem zentimeterbreiten Spalt im Boden.
    Trim blieb neben Captain Lucinda vor dem Einsturz stehen. „Alles spricht dafür, dass sich die Explosion tatsächlich in diesem Höhlengang ereignet hat. Unser Glück, dass er nicht völlig verschüttet worden ist."
    Er leuchtete durch einen Freiraum, der sich in Kopfhöhe befand und breit genug war, um sich hindurchzwängen zu können.
    Frahen Tines interpretierte es als Aufforderung, fand mit den Füßen Halt und stemmte sich in die Höhe. Er schlängelte sich durch den Spalt und schob sich weiter. „Hinter dem Einsturz geht es weiter. Keine Gefahr."
    Trim sah noch, wie der Kampftrainer die Beine anzog; dann prasselten auf der anderen Seite kleine Steine zu Boden, und man hörte deutlich, wie Tines nach unten kletterte.
    Die beiden Monochrom-Mutanten folgten, dann erst - auf eigenen Wunsch - Julitha.
    Lucinda kam zuletzt.
    Der Tunnel war in diesem Bereich in deutlich schlechterem Zustand. Nur noch an wenigen Stellen hingen Metallplatten an der Wand, standen zum Teil etliche Zentimeter ab. Dahinter verkrochen sich Insekten. Jeder Schritt wirbelte Gesteinsstaub auf, was zum Husten reizte.
    Außerdem herrschte feuchte Kälte. Die feinen Staubpartikel glitzerten in den grellen Lichtstrahlen und vollführten in der Luft einen bizarren Tanz.
    Nach wenigen Metern endete der Gang vor einem Schott aus türkis schillerndem Metall.
    Trim betrachtete es fasziniert und legte die Hand darauf. „Wir haben die Quelle des PEW gefunden. Die Lemurer nannten es Drokarnam oder Drachenmetall. Ich habe es nie zuvor in solcher Menge gesehen."
    Lucinda blieb nüchterner. Er deutete auf einen Krater, der seitlich weit in den Fels ragte und sich zusätzlich etliche Meter tief gegraben hatte. Er leuchtete hinein; das Licht spiegelte in einer glatten Wasserfläche.
    Er richtete ein Handortergerät

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