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2397 - Die Halbspur-Changeure

Titel: 2397 - Die Halbspur-Changeure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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müssen die damals ein Vertrauen gehabt haben, dass keine Bestie ZEUT-80 entert und randaliert."
    Eine hochstehende Ethik, dazu der Grundsatz, sich nicht in lokale Kriege einzumischen ... Auch wenn das nicht unbedingt im Einklang stand, Perry Rhodan bezweifelte nicht, dass die Changeure Fallensysteme als Ausdruck niederer Gesinnung angesehen und deshalb abgeschaltet hatten. „Bring mich zu Tolot!", wollte Rhodan bitten, doch er hatte den Eindruck, dass Gucky sich konzentrierte, und schwieg deshalb. Eine Sekunde später entmaterialisierte der Mausbiber... ... und kehrte mit dem Haluter an der Hand zurück. „Tolotos ist fündig geworden!", verkündete er und teleportierte in den Sessel. in dem er vor beinahe einem halben Tag gelegen hatte. Da war er aber noch ziemlich benommen gewesen. Jetzt strahlte Zuversicht aus seinem Blick. „Ich höre", sagte Rhodan angespannt. „Gucky hat mir deine Unterhaltung mit dem Halbspur-Changeur wortgetreu wiedergegeben", eröffnete Tolot. „Für mich ausschlaggebend war die Anweisung an ZEUT-80, sich zwar in der Nähe von Kharag zur Verfügung zu halten, aber jeglichem Kontakt auszuweichen. Über diese Modifikation der Ursprungs-Programmierung konnte ich den Altspeicher aufspüren. Die Änderung erfolgte vor ungefähr siebenundvierzigtausend Standardjahren."
    „Was ist mit der Zeit vorher? Warum befand sich ZEUT-80 überhaupt noch im Bereich des fertig gestellten Sonnentransmitters?"
    „Informationen darüber sind im normal zugänglichen System nicht einmal mehr fragmentarisch vorhanden. Alle diesbezüglichen Daten wurden sorgfältig gelöscht. Die Changeure sind dafür allerdings nicht verantwortlich. Jemand, der das positronische System der Plattform in allen Einzelheiten kannte, hat die Löschungen vorgenommen."
    „Die Lemurer selbst?"
    „Dafür fehlt zwar der Beweis, andererseits erfolgte die Manipulation der Positronik, bevor das erste Wirken der Changeure ersichtlich wird. In dem ausgegrenzten Alt-Speicherbereich liegen Informationen trotzdem fragmentarisch vor."
    „Jemand, der alle Spuren beseitigen wollte, kann das kaum übersehen haben!", rief Gucky von seinem Sessel aus. „Vielleicht steckt gerade dahinter Absicht", vermutete Perry Rhodan. „Die Zeit damals war unruhig. Wir wissen, dass rings um die Transmitterstrecken und damit auch im Bereich von Kharag unterschiedlichste lemurische Interessengruppen am Werk waren."
    „Eine bislang unbekannte Gruppe brachte ZEUT-80 damals unter Kontrolle, hatte aber keine Möglichkeit, die Plattform für ihre Zwecke einzusetzen. Es gelang ihr nur, den erbeuteten Koloss bis in den Rand des Hyperschwalls zu manövrieren. Diese Gruppe nannte sich Fal Amagath."
    Gucky stieß einen schrägen Pfiff aus. „Brillanz des Strebens, nie davon gehört", stellte er fest. „Gab es Probleme mit der Zugangsberechtigung?", wollte Rhodan wissen. „Genau das scheint der Fall gewesen zu sein", bestätigte der Haluter. „Der Fal Amagath gelang es nicht, der Steuerpositronik die Hochrangberechtigung eines Tamrats nachzuweisen. Soweit ich herausfinden konnte, bestand deshalb die Absicht, einen Tamrat namens Nevus Mercova-Ban nach ZEUT-80 zu holen."
    „Mercova-Ban ..." Perry Rhodan nickte nachdenklich. „Über ihn dürfte einiges bekannt sein. Auf Anhieb entsinne ich mich aber nur, dass sein Todesdatum 6412 dha-Tamar gewesen sein muss."
    Tolot brauchte nur Sekunden, um das umzurechnen. „Nach terranischem Standardkalender entspricht das dem Jahr 49.988 v. Chr. Welcher Art die Verbindung zwischen Mercova-Ban und der Fal Amagath war, konnte ich leider nicht eruieren. Allerdings kam diese Gruppe nie auf die Plattform zurück.
    Vielleicht wegen interner Streitigkeiten.
    Oder die Kriegswirren haben alle Planungen zunichtegemacht. Möglich auch, dass der Tamrat starb, bevor er kontaktiert werden konnte. Jedenfalls hing diese Stoßimpuls-Generator-Plattform danach ungefähr achttausend Jahre lang unbeachtet in der Randzone des Hyperschwalls fest, bis die Halbspur-Changeure sie für sich entdeckten."
    „Und was jetzt?", fragte Gucky „Für uns ist die Sache ein Schlag ins Wasser. Oder auch nicht ganz. Wir wissen nun wenigstens, dass von dem Objekt keine Gefahr droht."
    „Das ist mir zu wenig", sagte Rhodan entschieden. „Ich frage mich, ob wir die Plattform im Jiapho-System stationieren können."
    „Wegen ihres Situationstransmitters?"
    Tolot hatte prompt erkannt, worauf der Terraner abzielte.
    Perry Rhodan nickte knapp. Er war verantwortlich

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