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2397 - Die Halbspur-Changeure

Titel: 2397 - Die Halbspur-Changeure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihm saß. Zumindest für einen Sekundenbruchteil hatte er geglaubt, durch den hageren Körper hindurchsehen zu können.
    Perry Rhodan setzte sich. „Ich bin ein Kind dieser Galaxis", eröffnete er. „Trotzdem wusste ich bislang nicht, dass die Halbspur-Changeure diese Plattform als Zwischenstation für ihren Personen- und Güterverkehr nutzen." Er verschwieg, dass er bis vor Kurzem nicht einmal von der Existenz dieser lemurischen Hinterlassenschaft gewusst hatte. „ZEUT-80," antwortete sein Gegenüber und neigte sich ein wenig nach vorne, „wurde schon vor Ewigkeiten von uns Changeuren entdeckt und wird seitdem für unsere Zwecke eingesetzt."
    Seinen Namen hatte er noch nicht genannt und schien das auch für unnötig zu halten, aber die lemurische Bezeichnung der Stoßimpuls-Generator-Plattform kannte er.
    Was außerdem? Wie viel wusste er über die Milchstraße? „Der Standort des Transporthofs BLEU RIMBER im Zentrumsbereich des Kugelsternhaufens ist nahezu ideal", stellte der Halbspur-Changeur anerkennend fest. „Seine Position lässt sich sogar über große Distanzen hinweg gut einpeilen und lokalisieren."
    Große Distanzen. Rhodan war sich dessen bewusst, dass sein Gegenüber ebenso intergalaktische wie vielleicht sogar interuniverselle Distanzen meinen konnte.
    Und dass er behauptete, ZEUT-80 ließe sich gut lokalisieren, und das im Chaos von Omega Centauri, bei dem galaktische Hightech versagte ... Mit welcher Technologie hatten sie es zu tun? „ZEUT-80 ist mit guten Triebwerken ausgestattet und könnte die Nähe des Sonnentransmitters und den Kugelsternhaufen jederzeit verlassen." Er provozierte und hoffte, dass der kleine Humanoide seine Absicht nicht erkannte.
    ... vor Ewigkeiten, hatte der Changeur zugegeben. Konnte es demzufolge sein, dass die Anwesenheit der Stoßimpuls-Generator-Plattform diesen Wesen zu verdanken war? „Damals, als wir ZEUT-80 für unsere Bedürfnisse ausrüsteten, haben wir die Anweisung verankert, den Raum zwischen den zwanzig Sonnen zu meiden. Die Plattform darf nicht von den dortigen Bewohnern oder anderen Intelligenzen aufgespürt werden. Wir legen größten Wert darauf, anonym und von örtlichen Problemen unbehelligt zu bleiben. Wie viele Interessenkonflikte und sogar Kriege bestimmen andernorts das Leben. Sich darauf einzulassen hieße, die eigene Existenz unnötig und ohne zwingenden Grund zu gefährden."
    Ein Roboter trat auf Rhodan zu und fragte ihn nach seinen Wünschen. Als der Terraner nicht sofort antwortete, ließ er ein umfangreiches holografisches Verzeichnis entstehen, das bereits auf die kleinste Veränderung der Blickrichtung reagierte.
    Perry Rhodan schaute schließlich die Darstellung einer Frucht an, die ihn an eine grob stilisierte Weintraube erinnerte. „Die quarkenische Gärquitte ist eine hervorragende Wahl", bestätigte der Changeur. „Ich wusste, dass ein Ritter der Tiefe sich nur so entscheiden kann."
    Die Frage brannte Perry auf der Zunge, welchen Rittern der Tiefe sein Gegenüber schon begegnet war Doch er ließ sie unausgesprochen und erkundigte sich stattdessen erneut nach ZEUT-80.
    Zu hören, dass die Plattform keineswegs zu tief in den Hyperschwall eindringen durfte, weil dann die Sende- und Empfangstätigkeit des Transporthofs beeinträchtigt wurde, hatte er geradezu erwartet. Ebenso, dass die Changeure die Anweisung in den Hauptpositroniken verankert hatten, jeder Begegnung mit Raumschiffen automatisch auszuweichen.
    Einigermaßen überrascht war er, dass der Mann ohne Umschweife eingestand, die Plattform sei lediglich für die eigenen Zwecke ausgeliehen worden. Die Herren der Halbspur hatten sie einst in Besitz genommen, weil sie verlassen und dem schleichenden Verfall preisgegeben gewesen war. Seitdem hielten die Roboter des Transporthofs ZEUT-80 instand. „... die Verantwortung für die Vornahme aller erforderlichen Reparaturen obliegt unserem Stellvertreter in Transportfragen, Pscholian Lox."
    Rhodans bestellte Gärquitte wurde soeben von einem Schweberoboter serviert. Der Changeur erhob sich abrupt, legte beide Handflächen auf seine Brust und deutete eine knappe Verneigung an. „Ich verabschiede mich, Perry Rhodan.
    Dringende Geschäfte bedürfen der Erledigung." Immer noch wurde seine rechte Körperhälfte scheinbar von einer Sonne beschienen.
    Rhodan schaute dem Changeur hinterher, als dieser zwischen den zurückweichenden Gästen hindurchschritt und das Lokal verließ. Dann griff er nach der vor ihm liegenden Frucht, zupfte eine

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