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2401 - Vorstoss in die LAOMARK

Titel: 2401 - Vorstoss in die LAOMARK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vorstoß in die LAOMARK
     
    Die JULES VERNE gerät in einen seltsamen Raum – und drei Aktivatorträger gehen auf Erkundung
     
    von Michael Marcus Thurner
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Mit einer gigantischen Übermacht hat die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Ihr Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre abzusichern. Diese Negasphäre entsteht in der Galaxis Hangay - einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und die Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden.
    Nur wenige Verstecke in der Milchstraße sind noch „frei". Dazu gehören die Erde und die anderen Planeten des Solsystems, die sich hinter dem TERRANOVA-Schirm verbergen. Perry Rhodan weiß: Vor zwanzig Millionen Jahren konnte schon einmal eine Negasphäre verhindert werden.
    Deshalb startet er mit dem neuen Raumschiff JULES VERNE auf eine Reise in die Vergangenheit.
    Dort treffen die Menschen auf ein seltsames Gebilde - und es kommt zum VORSTOSS IN DIE LAOMARK ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der unsterbliche Terraner wird zu einer Diebesbeute.  
    Gucky - Der Mausbiber erholt sich vom Kontextsprung und tritt wieder in Aktion.  
    Icho Tolot – Der Haluter erweist sich zum wiederholten Mal als Meister des Nahkampfes.
    Jason Colton – Der junge Emotionaut stellt sein Können unter Beweis.
    Pothawk – Der Anführer der Laosoor führt die JULES VERNE in die LAOMARK.
    1.
     
    Sein ganzer Körper tat ihm weh.
    Mit all seinen Sinnen tastete er um sich.
    Elektronische Sinne waren es, die ihren Weg durch die. Leitungen des Raumschiffes suchten, die tasteten und forschten, in verborgene Winkel griffen und hinaushorchten in die Unendlichkeit.
    Doch sie fanden Schmerz. Sie bemerkten abgetrennte, nutzlos gewordene Nervenstränge. Und sie spürten Schatten, wo Licht sein, und Unsicherheit, wo grenzenloses Selbstverständnis herrschen sollte.
    Grautöne ...
    Er hasste Grautöne. Sie hatten in und um seinen Körper aus Stahl und Kunststoffen nichts zu suchen. Sie waren verwaschen und zeigten keine klaren Übergänge, entzogen sich jeglicher Deutung und Determinierung.
    Er streifte umher, entlang der üblichen Transportkanäle.
    Seine elektronischen Sinne wurden von geistigen Befehlen gesteuert, und eigentlich hätte alles sein müssen wie bisher.
    Doch an diesem Tag fiel ihm alles schwer; als treibe er durch einen Ozean zähflüssigen Schlamms, der einen raschen Ortswechsel verhinderte. Er bemerkte die zahlreichen Menschen, die in seinem Leib unterwegs waren, unterstützt von Robotern aller Größen und Bauarten.
    Sie arbeiteten an und in ihm, überall und zu jeder Zeit. Mit ihren unbeholfen wirkenden - und beleidigend langsamen - Bewegungen werkelten sie an ihm.
    Er ertrug sie klaglos, denn sie waren ein Teil von ihm. Ihre Launen, ihre guten und schlechten Tage, ihr Wissen, ihre Unzulänglichkeiten: Dies alles nahm er hin, schätzte es Tag für Tag neu ein und nahm die Konsequenzen in Kauf.
    Rasch wurde er müde, das Bewegen in den Adern des Raumschiffes strengte stets an.
    Er musste sich in jenen beengenden Raum zurückziehen, den er zum Essen und Schlafen nutzte. Der andere, der gleich ihm unterwegs war, würde sich bald vom Dienst zurückziehen. Sie mussten sich kurz verständigen.
    Danach würde er zurückkehren und seine Streifzüge erneut aufnehmen.
    Doch jetzt schlüpfte er zurück und wurde sich seines eigentlichen Körpers bewusst.
    Während die Eindrücke elektronischer Schaltkreise aus seinem Bewusstsein verschwanden, spürte er wieder seinen Körper aus Fleisch und Blut. Seine Augen erwachten, und er nahm seine körperliche Umgebung wahr.
    Mit einem Ruck hob sich die SERT-Haube von seinem Kopf. Jason Colton war zurück in der Welt der „normalen" Menschen.
     
    *
     
    „Muss das denn sein?", blaffte ihn sein Kollege an. Gorn Barta rümpfte die -ziemlich breite, lange und generell sehr große - Nase. Die schwielige Haut rings um die Augen warf zentimetertiefe Falten. „Kannst du diese Pafftüte denn nicht heimlich auf der Toilette rauchen? Du vernebelst die gesamte Zentrale mit deinem Unkraut; hier riecht es wie im Inneren eines verdorbenen Rinderviertelchens, das mit deinem Angstschweiß gepökelt

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