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2401 - Vorstoss in die LAOMARK

Titel: 2401 - Vorstoss in die LAOMARK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ebenfalls in den nächsten Minuten eintreffen."
    „Du bringst uns raus!", befahl Perry Rhodan, „Jetzt ist es einerlei, ob sie uns anmessen können oder nicht. Hauptsache ist, dass wir genügend Distanz überbrücken."
    Gucky konzentrierte sich, tastete nach Rhodan und Tolot, sprang ins Nirgendwo.
    Von irgendwoher erklang ein Signalton.
    Unangenehm laut und durchdringend kündete er vom Alarm eines nicht genehmigten Teleportersprungs. Das Netz zog sich immer enger zusammen
     
    11.
     
    Trotz der verfahrenen Situation, in der sich Commander Pothawk glaubte, fühlte er Stolz und Freude, als er sich der Stadt Saxuan näherte. Hier hatte er viel Zeit verbracht, speziell in der Akademie der Diebe; hier waren manche Jugendträume in Erfüllung gegangen - und andere zerbrochen.
    Das Mark-Kastell befand sich im Süden der von zahllosen Flüssen durchbrochenen Stadt. Dort, wo sich die meist schneckenförmig nach oben windenden Gebäude allmählich zwischen Canyons und Schluchten des nahen Andraloor-Gebirges verloren.
    Pothawk überprüfte, ob seine Anweisung, die drei Flüchtigen aus der JULES VERNE konsequent zu verfolgen, eingehalten wurde. Befriedigt las er den Zwischenbericht. In selten gekannter Einigkeit machten sich Soldaten, Meisterdiebe, Hirten, Hyperraum-Techniker oder Bürokraten auf die Suche.
    Der oft beschworene Laosoor-Geist sprach an. Sie würden Perry Rhodan in die Finger bekommen, das war keine Frage. Das Erfolgserlebnis würde auf alle 305 Millionen Laosoor zurückstrahlen und ihr Selbstbewusstsein stärken.
    Sobald er sich aus dem Gleiter aufs Parkverdeck fallen ließ und von den Mitgliedern der Garde kontrolliert wurde; verging seine gute Laune. Er erinnerte sich daran, warum er hier war. Er musste Fehler eingestehen und für seine Versäumnisse die Konsequenzen tragen.
    Die von Dieben und Militärs gestellte Garde tat ihre Sache gründlich wie immer.
    Die Frauen und Männer durchleuchteten ihn penibel und nahmen sich selbst für die Details ausreichend Zeit.
    Pothawk erkannte manches Gesicht wieder. Mit diesem oder jenem hatte er in der Akademie der Diebe gearbeitet und Schuldienste absolviert. Sie nickten sich gegenseitig respektvoll zu, ohne allerdings¬ ein Wort über die gemeinsame Vergangenheit zu verlieren. Das schickte sich nicht und zog im Extremfall die Aberkennung des Diebesstatus nach sich.
    Endlich ließ man ihn passieren. Unweit vom Landeplatz warteten Vizquegatomi und Limbox auf ihn. „Du kommst spät", mäkelte der ältere Bruder. „Wir erwarteten dich bereits vor einer halben Stunde."
    „Ich musste einen Umweg machen", wich Pothawk aus.
    Vizquegatomi blickte ihn verwundert an, drang aber nicht weiter in ihn. Gut so. Er wollte die Brüder nicht weiter als nötig in die Sache hineinziehen. Denn jene sechs Parapolarisatoren, die er in einem leeren Behälter seiner Schulterpacktaschen versorgt mit sich getragen hatte, waren nun in seinem Heimatdorf Zunux versteckt.
    Genauer gesagt: im Brunnen von Quemaya. An jenem Ort, der für ihn einstmals eine ganz bestimmte Bedeutung gehabt hatte ... „Du hast den Aura-Träger entkommen lassen?", fragte Limbox mit der ihm eigenen Direktheit. „Die Könige werden alles andere als entzückt sein."
    „Perry Rhodan kann nicht weit kommen, und er stellt keinerlei Gefahr dar", wiegelte Pothawk ab. „Das klingt nicht sehr überzeugend."
    Der Commander fauchte leise. Er wollte über das Thema nicht diskutieren. Es reichte, wenn er den beiden Laosoorkönigen Rede und Antwort stehen musste.
    Nacheinander betraten sie den eigentlichen Bereich des Mark-Kastells. Weitere Überprüfungen folgten, bevor man sie die große Wendelrampe betreten ließ. 250.000 Laosoor arbeiteten hier, waren für die Verwaltung der LAOMARK zuständig.
    Eine beträchtliche Menge, die den Nordund Ostturm des Schneckengebäudes belebte. Die Verwaltungsleute waren personell so üppig ausgestattet, dass sie sich Pedanterie und eine gegenüber anderen geradezu gewalttätige Ruhe und Langsamkeit erlauben konnten.
    Was für ein Unterschied zur Akademie der Diebe! Dort war jeder Tag ein Abenteuer, in dem man sich gegen Prüfer und Mitdiebe neu behaupten musste.
    Wieder eine Kontrolle. Schlampig diesmal, ohne den notwendigen Nachdruck. Dann der schmale Zugang zur Thronterrasse, deren Glaskuppel einen ausgezeichneten Fernblick über das Land erlaubte.
    Pompöses Beiwerk kennzeichnete diesen Bereich des Mark-Kastells. Schwere Vorhänge, gedrehte Säulen, wuchtige und für den laosoorischen

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