Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2401 - Vorstoss in die LAOMARK

Titel: 2401 - Vorstoss in die LAOMARK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
wiederholte Hawamoja. Seine Augen tränten. „Wie seltsam ..."
    „Und eben diesen Terraner ließt ihr entkommen, und er schweift nun frei durch die LAOMARK?" Arapanoag war aufgestanden. Als Zeichen seines Unmuts schob er die schwarz gefärbten Fangzähne so weit wie möglich vor. „Das wird unseren Auftraggeber ganz und gar nicht freuen. Und mich auch nicht. Unser Ruf als Meisterdiebe wird gehörig leiden, wenn er von euren Fehlern hört! Ich dachte, ich hätte die fähigsten Männer der LAOMARK auf dieses spezielle Problem angesetzt ..."
    Ein Gong dröhnte durch die Halle. Alle blickten sie nach links. Dorthin, wo sich soeben ein Vorhang hob und den Blick auf ein weiteres, seltsames Wesen erlaubte.
    Der Geheimnisvolle!, dachte Pothawk.
    Endlich begegne ich ihm!
     
    12.
     
    „Die Laosoor betrachten diese Hetzjagd als eine Art Jagdspiel", analysierte Icho Tolot, während er seinen Nahrungsbedarf mit Gräsern, Erde und einem Hektoliter Wasser deckte. „Sie wollen uns auf ihre Weise fangen. Das Ehrgefühl spielt dabei eine bedeutende Rolle."
    „Wir sollten diesen Umstand nutzen. Wir stoßen zum Mark-Kastell vor", sagte Perry Rhodan.
    Drei oder vier Minuten, dann würden die Transportgleiter der Laosoor auftauchen und die Jagd von Neuem beginnen. „Das Hauptverwaltungsgebäude der Laosoor befindet sich etwa 1000 Kilometer von hier entfernt, am Rande der Stadt Saxuan. Dort herrschen die Könige der LAOMARK."
    Möwenähnliche Vögel kreischten über ihnen. Es klang, als wollten sie die drei Flüchtigen auslachen. Ganz in der Nähe befand sich ein riesiges Feuchtbiotop, das die Tiere wie magisch anzog. „Du willst in die Höhle .des Löwen?", fragte Gucky. „Vielleicht können wir Antworten erzwingen."
    Rhodan blickte den Mausbiber besorgt an.
    Sein Fell wirkte zerzaust, die Stimme klang müde. Mehr als ein Dutzend Teleportationen quer durch die Hohlwelt hatten nicht viel bewirkt.
    Immer wieder erklang in ihrer Nähe der Signalton eines verborgenen Teleport-Melders. Millionen der kugelrunden Dinger mussten über die LAOMARK verteilt sein. Manche befanden sich im Erdreich vergraben, andere waren in den Wipfeln hoher Bäume verborgen. Auch half es nichts, die Messgeräte unschädlich zu machen. Augenblicklich schienen Alarmsignale wegen der Vernichtung des Geräts in einer Überwachungszentrale anzuschlagen, und die Laosoor befanden sich erst recht wieder auf der Spur der drei Gefährten.
    Gelegentlich zeigte sich der eigentlich künstliche Ursprung der Hohlwelt. Das natürliche Umfeld war nur vorgegaukelt, war nichts anderes als Tünche in einer technisierten Umgebung.
    Immerhin hatten ihnen die Sprünge quer durch die Hohlwelt weitere Erkenntnisse gebracht. Die idyllischen Landschaften der LAOMARK erstreckten sich lediglich 1050 Kilometer beiderseits des gedachten Äquators, was dem ungefähren 60.
    Breitengrad entsprach. Der Rest des Landes bis hin zu den Polen bestand aus einer schrundig wirkenden, nachtblauen Fläche. Aus Derwan-Metall, wie Datenrecherchen ergeben hatten.
    Eine weitere Besonderheit stellte der äquatoriale Sphären-Wall dar. Es handelte sich um ein Bauwerk aus demselben Werkstoff, wie er an den Polen Verwendung fand. Er war an der Basis gewaltige 30 Kilometer breit und verjüngte sich in einer Höhe von vier Kilometern zu einer Breite von zehn Kilometern. Das Bauwerk mit dem trapezförmigem Querschnitt schien selbst den Laosoor ein Rätsel zu sein. Nirgendwo in den abgezapften Daten fanden sich Hinweise darauf, welchen Zweck der Wall eigentlich hatte beziehungsweise gehabt hatte. „Wir versuchen es wieder auf herkömmlichem Weg", gab Rhodan eine Änderung der bisherigen Vorgehensweise bekannt. „Das Netz der Teleport-Melder ist einfach zu dicht, und je näher wir der Hauptstadt kommen, desto größer ist das Truppenaufkommen unserer Jäger. Du wirst dir eine Ruhepause gönnen, Gucky.
    Icho soll uns so nahe wie möglich an Saxuan heranbringen. Wir werden von nun an die Deflektoren einsetzen und darauf hoffen, dass, wenn wir nur einen Teil der terranischtypischen Streuemissionen abgeben, die Laosoor unsere Spuren nicht auf Anhieb finden. Die Außenbeschichtungen der SERUNS bieten hoffentlich zusätzliche Tarnung."
    Er blickte seine beiden unterschiedlichen Begleiter an. „Also los, auf geht's!"
    Neuerlich fühlte er sich von Icho Tolot gepackt. Der Haluter parkte ihn und den Mausbiber auf seinem breiten Rücken und eilte davon, einer tiefen Schlucht im Süden entgegen. Weit dahinter, im

Weitere Kostenlose Bücher