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2423 - Berserker in Not

Titel: 2423 - Berserker in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Informationen, die er aus der Zukunft mitgebracht hatte, waren zu vage, zu allgemein. Wären sie präziser, bedürfte es nicht dieser gefahrvollen Expedition in eine untergegangene Epoche.
    „Woran denkst du gerade?", fragte Mondra und berührte ihn an der Schulter. „An den Kampf?"
    Er nickte. „An den Kampf und an den Informationsschutz, den ARCHETIM aufbaut. Nichts ist von der Retroversion in die ferne Zukunft gelangt, nichts außer ein paar allgemeinen Hinweisen über den Zeitpunkt, an dem es geschah. Und dass es erfolgreich geschah und ARCHETIM starb. Ich frage mich seit geraumer Zeit, ob es mit unserer Anwesenheit zusammenhängt."
    „Alaska würde dir sofort zustimmen."
    „Er ist mir zu schweigsam. Fast wie ARCHETIM und seine Helfer."
    „Saedelaere versucht auf seine Weise, einem Zeitparadoxon entgegenzuwirken. Ich weiß es nicht mit Bestimmtheit, aber er bleibt wohl unter anderem auch deshalb in seiner Kabine."
    „Ich weiß nicht, was hier und jetzt richtig und falsch ist. Gerade, was den Vektor-Helm betrifft. Das alles ist sehr heikel."
    Sie verließen die Plattform und kehrten in das Innere von Smarogard zurück. Einer der Soldaten machte einen Infoautomaten ausfindig, der ihnen den kürzesten Weg zurück in den Eingangsbereich wies. Von dort suchten sie sich einen neuen Weg und standen nach wenigen hundert Schritten in der richtigen Halle. Rhodan trat an eines der Terminals und nannte seinen Namen und den seines Volkes.
    „Wir benötigen ein paar allgemeine historische Informationen über das INTAZO und die Allianz der Völker.
    Kannst du uns Datenspeicher benennen?"
    „Ich verfüge über die entsprechenden Daten. Möchtest du sie lesen oder hören?"
    „Hören."
    „Die Truppen im INTAZO gehen auf eine Allianz verschiedener höherer Wesenheiten zurück ...", begann der Automat zu berichten.
    Sie erfuhren von Superintelligenzen, die unter ARCHETIMS Leitung erste Anstrengungen unternommen hatten, der entstehenden Negasphäre von Tare-Scharm zu begegnen. Auch wenn heute ARCHETIM allein als Feldherr der Retroversion galt, so gehörte das Wissen über die Anfänge und die Beteiligten dennoch zur Allgemeinbildung im INTAZO. Rhodan und seine Begleiter erfuhren von einem höheren Wesen namens STERN, das mit psionischen Mitteln für die Moral im INTAZO sorgte. Und es gab einen zweiten Namen, eine Wesenheit namens NAFAU’CHUK, die im Zusammenhang mit den Bakosh’wish stehen sollte.
    Zudem fiel der Name ELEDAIN, der Schöpferin jenes Durchgangs nach Tare-Scharm, die vor 1600 Jahren mit dem Beginn der Proto-Negasphäre gestorben war.
    Ein teilweise sogar freiwilliger Tod, wie Rhodan wusste. Als aktive Superintelligenz hatte sie dem Nichts in ihrer Nachbarschaft nicht standhalten können, aber die Reste ihrer psionischen Existenz reichten aus, um das INTAZO zu stabilisieren – im Intazischen Staub und in Gestalt der Lanterns-Matrizen.
    Alle diese Wesenheiten wirkten in einem noch unbekannten Spiel der Kräfte zusammen. Die größte und stärkste war vermutlich ARCHETIM, sie trug die Hauptlast in dem erbitterten Verteidigungskampf gegen das Chaos.
    Das Verhindern eines Chaotischen Geflechts schien dabei eine zentrale Rolle einzunehmen, um das endgültige Entstehen einer Negasphäre zu verzögern, bis die Retroversion wirken konnte.
    Rhodan fehlten noch wesentliche Puzzlesteinchen, um gezielte Aussagen machen zu können. Eines schien ihm aber sicher: Die Retroversion funktionierte nur zu einem bestimmten Zeitpunkt und auch nur dann, wenn alle Rahmenbedingungen optimal waren.
    Nicht einmal Kamuko wusste, wann das war. Aber sie wartete seit Jahren auf den Ruf ARCHETIMS. Und jetzt, wo der Treck des GESETZES im INTAZO angekommen war, schienen alle Vorbereitungen getroffen.
    Die Kämpfer der Ordnung warteten auf ARCHETIMS Ruf.
     
    6.
     
    Der Schriftzug in Schohaakisch huschte über das Holoband – für den Bruchteil einer Sekunde nur, aber lange genug, um seinen Inhalt zu erkennen. „Informationen über ARCHETIM findet ihr in der Halle des Gesprächs."
    Perry Rhodan hielt an und wartete, aber der Schriftzug tauchte kein zweites Mal auf.
    „Es handelt sich um eine Information, die speziell an uns gerichtet ist."
    Nachdenklich rieb er sich das Kinn. „Bevor wir die genannte Halle betreten, sollten wir in Erfahrung bringen, von wem die Botschaft stammt."
    Mondra glaubte nicht, dass sie das schafften. „Unser Informant will unerkannt bleiben. Sonst hätte er sicherlich nicht diesen Weg gewählt."
    „Der Inhalt

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