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2434 - Die Halbraumwelt

Titel: 2434 - Die Halbraumwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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etwa unzufrieden?"
    Ekatus und Atimoss blickten ihn an. Unentschlossen, zweifelnd, unsicher.
    „Es tut uns leid", sagten die beiden Dual-Hälften im Chor. „Unser neues Leben fällt uns schwer ..."
    Weitere Worte folgten. Leises Gebrabbel, unverständlich und ohne Nachdruck. Ekatus Atimoss trug Kämpfe gegen innere Dämonen aus.
    Er sah sich gezwungen, sein bisheriges Leben umzukrempeln und buchstäblich alles, was er bislang getan hatte, unter gänzlich neuen Gesichtspunkten zu betrachten. Der Dual hatte eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen. Solche, bei denen ihm niemand helfen konnte.
    „Schön", sagte Perry Rhodan. Er atmete tief durch. „Wir sehen zu, dass wir Zimmer bekommen, die unseren Bedürfnissen entsprechen. Dann möchte ich die Stadt zu Fuß erkunden. Einverstanden?"
    Hobogey brummte Zustimmung, Ekatus nickte in terranischer Manier.
    Der Unsterbliche blickte sich suchend um. Hellblaue Wasserfontänen umspielten einen Tresen, der so etwas wie eine Rezeption sein mochte. Er ging darauf zu und sprach den nächstbesten Cypron dahinter an. Sein Translator übersetzte simultan. „Kannst du uns drei Einzelzimmer geben?"
    Der großgewachsene Cypron tat einen tiefen Schluck aus seinem Mundstück und betrachtete sie nacheinander.
    „Wässrig oder trocken?", fragte er mit tiefer Stimme.
    „Zweimal trocken und ... hm ... einmal gemischt." Bei den letzten Worten deutete Perry Rhodan auf Ekatus Atimoss.
    „Habt ihr Kredit? Die Zahlungsmodalitäten bei außercypronischen Gästen müssen im Vorhinein geklärt werden."
    „Hier, bitte."
    Perry Rhodan legte das Metallplättchen auf den Tisch. Der Portier griff danach und schob es unter eine Art Spüle. Orangefarbenes Licht glitt über den Zahlungschip hinweg und ließ ihn aufglühen. Für einen Moment glättete sich das Faltendurcheinander im Gesicht des Hotelangestellten.
    War er belustigt? Erstaunt?
    „Ihr seid die Gäste von Randa Eiss", sagte er, diesmal mit piepsiger, heiserer Stimme. „Euer Einverständnis vorausgesetzt, bringe ich euch in drei nebeneinanderliegenden Suiten der gehobenen Korallen-Klasse unter." Er winkte mehrere rot gekleidete Cypron herbei. „Die ..." – ein unverständliches Geräusch, das erst verzögert mit „Pagen" übersetzt wurde – „... werden sich von nun an persönlich um euch kümmern. Sie sind mit den Problemen außercypronscher Gäste vertraut und kennen sich auch mit so komplizierten Dingen wie Nachtlaichung und den unterschiedlichsten Toilettenkonventionen aus.
    Wenn ich euch bitten darf ..." Er schob Perry Rhodan das Metallplättchen zurück und lud sie mit einer Handbewegung ein, den Pagen zu folgen.
    „Danke sehr." Perry Rhodan machte Anstalten, seinem persönlichen Begleiter zu folgen. Er überlegte es sich nochmals, drehte sich zum Portier um und fragte: „Sind wir die einzigen außercypronschen Gäste im Hotel, oder gibt es noch andere ...
    Fremde?"
    „Wo denkst du hin?" Kreuz und quer gezogene Falten im Gesicht des Cypron deuteten auf Verwunderung hin. „Mehr als die Hälfte unserer derzeitigen Kunden stammen von anderen Welten."
     
    *
     
    Wie man sich doch täuschen konnte!
    Noch bis vor wenigen Augenblicken war sich Perry Rhodan eines besonderen Status’ bewusst gewesen.
    Man hatte sie unter Einhaltung größtmöglicher Sicherheitsvorkehrungen an Bord einer militärisch aufgerüsteten Proqua-Einheit hierhergebracht.
    Und nun stellte sich heraus, dass sich auf dem Ratskontinent mehrere hunderttausend Fremdwesen angesiedelt hatten.
    „Unsere Gäste stammen aus allen Bereichen Tare-Scharms", sagte Perry Rhodans persönlicher Page, Solton Schess. „Es handelt sich um Flüchtlinge, um Gesandte, um Gerettete.
    Um Abkömmlinge, die seit Generationen auf Tarquina leben und sich ins Wirtschafts- und Gesellschaftsleben integriert haben. Um Kundschafter, die uns mit Nachrichten aus entlegenen Teilen der Galaxis versorgen.
    Um Bittsteller, deren Welten in Chaotische Geflechte eingebunden werden oder wurden."
    Solton Schess bat ihn, den Antigrav-Lift zu verlassen.
    Sie befanden sich im obersten Stock des Gebäudes. Perry Rhodans Blick richtete sich auf den Komplex des Ratsbezirks. Im Vergleich zu den anderen Bauten des Stadtkontinents wirkten die Bauten von hier oben trüb, fast dunkel.
    Mehrere breite Wasserröhren behinderten da und dort die Sicht. Die Horde der Cypron-Kinder, die er im Foyer beobachtet hatte, folgte soeben dem mit enormer Wucht durchgepressten Wasserschwall in einer der Röhren. Sie

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