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2442 - StÃŒtzpunkt im Chaos

Titel: 2442 - StÃŒtzpunkt im Chaos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Händen und half ihr, sich halb aufzurichten. Dann fasste ich sie unter den Armen und zog sie hoch. Wir versuchten uns gegenseitig zu stützen. Schritt für Schritt kamen wir vorwärts. Als wir den energetischen Verbindungstunnel erreicht hatten, ließ ich sie zu Boden gleiten.
    „Traktorstrahl – an Bord!", trug ich der Positronik der LEMY DANGER auf.
    Wieder wankte ich zurück. Cero kroch mir auf den Knien entgegen.
    Ich ließ ihn vorbei und kümmerte mich um Browne. Der Hyperphysiker klammerte sich an seine Positronik, wollte sie auf keinen Fall zurücklassen. Um ihn herum lagen mehrere Datenkristalle, die ihm aus der Tasche gefallen waren. Ich hob sie auf und steckte sie umständlich ein.
    „Komm! Es geht schon!"
    Er klammerte sich wie ein Ertrinkender an mich, stammelte wirres Zeug. Zwischendurch gab er urtümliche Laute von sich. Als ich ihn zum Ausgang zog, versuchte er sich mir zu widersetzen.
    Völlig außer Puste blieb ich stehen.
    Erst nach einer Weile gelang es mir, meinen Körper erneut in Bewegung zu setzen und Kander Cero in den Tunnel zu schleppen. Boba Chomper hatte den Durchgang inzwischen aus eigener Kraft erreicht.
    Das Gepäck und die tragbaren Positroniken stopfte ich in den Seesack.
    Den Sextanten ließ ich in Betrieb. Er würde alles aufzeichnen. Sobald der Zyklon verschwunden war, holten wir die Kapsel ab.
    Im energetischen Tunnel ließ ich mich einfach fallen. Eine sanfte, unsichtbare Hand hob mich hoch und zog mich in die Space-Jet. Das Letzte, was ich mitbekam, war der Leutnant, der hereinschwebte und auf dem Rücken liegend schnarchte.
    „Notstart, heimwärts!", murmelte ich. Dann verlor ich das Bewusstsein.
     
    10.
     
    Das Schwanken des Fußbodens, das Summen hochtouriger Aggregate, es begleitete mein Erwachen.
    Meine Augen brannten wie Feuer.
    Die Rückkehr ins Leben, dachte ich sarkastisch. Wie oft schon? Zehntausendmal? Hunderttausendmal?
    Das Summen wurde leiser, der Boden hörte auf, sich zu bewegen.
    Vorsichtig öffnete ich die Augen.
    Ich saß im Pilotensessel. Neben mir hing einer der Medoroboter, halb so groß wie Indicas Deco-2, aber ebenso tonnenförmig. Drei Tentakel schwebten einsatzbereit über mir.
    Ich musste grinsen. Ein wenig erinnerte es mich an einen Galgen und ein paar Stricke, von denen man mir einen um den Hals legen würde.
    „Bring mir ein feuchtes Tuch", krächzte ich. Mein Hals war vollkommen ausgetrocknet.
    Der Roboter verharrte an der Stelle, aber eine seiner Tentakelspitzen bewegte sich seitlich aus meinem Blickfeld hinaus. Sekunden später kehrte er mit einem Tuch zurück.
    Ich nahm es und wischte mir das klebrige, salzige Sekret aus den Augen. Das Brennen ließ umgehend nach.
    „Wie lange war ich bewusstlos?", fragte ich.
    „Ungefähr zehn Minuten", antwortete die Positronik der LEMY DANGER.
    „Position und Status!"
    „Kurz vor dem zweiten Linearmanöver. Keine Schäden am Schiff."
    „Kontakt zum Mutterschiff?"
    „Kein Kontakt."
    Schwankend erhob ich mich. „Ich sehe nach den anderen."
    „Ich habe sie in Tiefschlaf versetzt."
    Trotzdem ging ich hinaus und den Gang entlang bis zur kleinen Medokammer. Die drei Hyperphysiker und der Leutnant lagen in Antigravfeldern, jeder bewacht von einem Medo. Ich musterte die Anzeigen der Körperwerte am Terminal. Puls und Atem waren okay, fast schon wieder normal. Die zerebralen und neuronalen Funktionen zeigten jedoch viel zu hohe Werte, waren aber schon deutlich gesunken.
    Es war gerade noch mal gut gegangen.
    Das kommt davon, wenn man sich auf die Zeitangaben des Gegners verlässt, sagte ich mir. Den Insassen der Traitanks hatte eine ungefähre Zeitangabe gereicht. Sie hatten ihre Befehle, bis kurz vor dem Eintreffen des Zyklons Wache zu halten und sich dann in Sicherheit zu bringen. Daran hatten sie sich gehalten. Aus ihrer Sicht hatten sie sich im letzten Moment in Sicherheit gebracht.
    Inzwischen halbwegs munter, kehrte ich in den Steuerraum zurück.
    Auf dem Bildschirm verschwanden soeben die Sterne Hangays. Die LEMY DANGER war in den Linearraum gewechselt.
    „Ich fliege drei Manöver bis an einen imaginären Zielpunkt", erläuterte die Positronik. „Dort erfolgt eine Positionsbestimmung und anschließend die Rückkehr zur RICHARD BURTON."
    Ich hatte keine Einwände, setzte mich in den Sessel und lehnte mich zurück. Noch wussten Theonta und seine Crew nicht, wo wir steckten.
    Dem Ablauf der Ereignisse nach mussten sie annehmen, dass wir dem Entropischen Zyklon zum Opfer gefallen waren.
    Der Servo

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