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2448 - Tage der Angst

Titel: 2448 - Tage der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an, dass ich dir nicht trauen kann, Perry Rhodan. Keinem von euch Terranern. Von wo kommt ihr wirklich? Ich habe eure Lügengeschichte längst durchschaut."
    „Es ist genug, Generalin!" Ekatus Atimoss ließ seinen Schmiegstuhl langsam näher heranschweben. „Die medizinischen Geräte der Terraner machen die Kralle deutlich sichtbar, die du trägst."
    „Verräter!", fauchte die Aeganerin.
    Ekatus’ rechter Kopf pendelte langsam vor und zurück. Knackend schlugen beide Schnabelhälften zusammen. „Ich bin sicher, dass Perry alles daransetzen wird, dir zu helfen. Bis die Finale Schlacht entbrennt, wirst du mit der Kralle auch deine Abhängigkeit wieder verloren haben."
    Kamuko starrte den Dual entsetzt an.
    Im nächsten Sekundenbruchteil warf sie sich gedankenschnell nach vorne.
    Ihre zur Faust geballte Rechte krachte gegen Mondras Kinn, mit der Linken griff sie nach der Waffe der Terranerin, und nicht einmal Gucky reagierte schnell genug, sie daran zu hindern.
    Mondra taumelte zur Seite, blockte das heftige Vordringen der Generalin allerdings mit dem linken Unterarm ab. Gleichzeitig griff der Medoroboter zu. Ein kaum wahrnehmbares Zischen erklang, als er Kamuko eine Hochdruckinjektion gab.
    Die Generalin versuchte noch, sich loszureißen, sie kam aber nur zwei Schritte weit, dann sackte sie in sich zusammen.
    Rhodan fing die bewusstlos gewordene Aeganerin auf.
    „Ich fürchte, unter dem Einfluss der Kralle hat sie ihr gesamtes Wissen preisgegeben", sagte Ekatus Atimoss.
    „Jedenfalls müssen wir davon ausgehen."
    Mondra rieb sich ihr Kinn. Blut tropfte von ihrer aufgerissenen Unterlippe. „Für so eine kleine Person war der Schlag nicht von schlechten Eltern", stellte sie fest und verzog das Gesicht, während einer der Roboter nach ihr griff und Wundplasma aufsprühte. Der andere Medo hatte sich der Generalin angenommen.
    „Och, es gibt Schlimmeres!", rief Gucky. „Zum Beispiel, sobald KOLTOROC uns erwischt. Findet ihr nicht, dass es fast zu einfach war, Kamuko zu befreien?" Der Ilt zuckte mit den Achseln, als Rhodan ihn anschaute. „Ich meine, so ein winziger Peilsender auf Kolonnenfrequenz ..."
    „Bei den Körperscans wurde außer der Kralle nichts Auffälliges festgestellt", sagte der Chefmediker.
    Bislang war Rhodan davon ausgegangen, dass die Gegenseite nicht mit einer Befreiungsaktion gerechnet hatte. Falls KOLTOROC jedoch bereits in das Geschehen eingegriffen hatte, musste jeder denkbare Winkelzug in Erwägung gezogen werden. Die Frage war dann nicht einmal mehr, ob Kamuko unter dem Zwang der Kralle ihr Wissen preisgegeben hatte, sondern ob sie zum Köder für die JULES VERNE geworden war.
    Rhodan wandte sich an den Stellvertretenden Chefmediker. „Ich erwarte, dass Kamuko bis in den letzten Zellverband untersucht wird. Falls etwas verborgen sein sollte, muss es gefunden werden."
    Bis vor Kurzem hätte die Aeganerin mit der eingepflanzten Kralle als unheilbares Opfer der Terminalen Kolonne gegolten.
    Mittlerweile hatte sich aber sehr viel verändert. Ekatus Atimoss war dafür das beste Beispiel. Zwar steckte die Kralle des Laboraten nach wie vor in seinem Nacken, nur war sie dank eines von den Cypron entwickelten Verfahrens von Zellgewebe überwuchert und isoliert worden, sodass sie keinen Einfluss mehr auf den Dual ausübte. Entfernt werden konnte sie zwar weiterhin nicht, ohne den Tod des Betroffenen zu provozieren, aber das war nebensächlich.
    Randa Eiss, der Anführer der Cypron, hatte zwei Spezial-Safes mit allen notwendigen Materialien für dieses „Atrentus-Methode" genannte Verfahren auf der JULES VERNE zurückgelassen. Allerdings hatte er nicht ahnen können, wie schnell die Terraner darauf würden zurückgreifen müssen.
    Nicht jeder Versuch, eine Kralle des Laboraten unschädlich zu machen, endete erfolgreich. Manche Opfer überlebten den Eingriff nicht. Welche Faktoren dabei eine Rolle spielten, hatte Eiss nicht zu sagen vermocht. Kamuko selbst hätte trotzdem keine Sekunde lang gezögert, die Chance zu ergreifen.
    „Die Generalin muss schnellstmöglich von dem fremden Einfluss befreit werden!", verlangte Perry Rhodan. „Du hast dich mit der Atrentus-Methode vertraut gemacht, Exulim."
    „Soweit das möglich war."
    „Dann gehe ich davon aus, dass du die Leitung aller Untersuchungen und des Eingriffs übernimmst."
    „Wann?" Haltallions Blick hatte sich schlagartig verdüstert. Die roten Zöpfe fielen ihm ins Gesicht, als er abschätzend den Kopf wiegte.
    „Sobald die Untersuchungen

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