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2469 - Das Paramorphische Feld

Titel: 2469 - Das Paramorphische Feld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beträchtlich schmaler ... und stand offen.
    „Das sehen wir uns mal an", brummte Trainz. „Ich gehe voraus, ihr bleibt hinter mir."
    „Immer auf meinen Schutz bedacht, was?", murmelte Rellinje spöttisch.
    Der Anführer der Mikro-Bestien musterte ihn von oben bis unten. Lag es in ihrer Natur, sich bei jeder Gelegenheit gegenseitig herauszufordern? Hatten sie in der Akademie der Mikro-Bestien wirklich nur gelernt, sich eine dünne Tünche von Zivilisation überzustreifen, die sie bei jeder geeigneten und ungeeigneten Gelegenheit wieder aufplatzen ließen? War die Ursache ihre fehlerhafte Genstruktur, der sie willenlos ausgeliefert waren?
    Oder reagierte er selbst einfach nur zu empfindlich? Sah er in jeder vielleicht völlig harmlosen Bemerkung eine Herausforderung seiner Führungseigenschaften? War er wirklich dermaßen unsicher?
    Du hast es erfasst, dachte er. „Und jetzt los. Haltet die Augen offen!"
    Rellinje und die anderen teilten ihm knirschend mit, dass sie verstanden hatten. Aber so armselig sie in ihren zerfetzten Monturen auch aussehen mochten, alle hielten ihre Kombistrahler fester. Diesen Mechanismus hatten sie verinnerlicht.
    „Gut."
    Langsam näherte sich Trainz dem Schott. Als er einen Meter vor der Öffnung stand, drückte er sich gegen die Wand. Seine Begleiter taten es ihm gleich.
    Vorsichtig riskierte die Mikro-Bestie einen Blick um die Ecke. Die Türöffnung gab den Weg frei zu einer Art Plattform, der sich ein schmaler, mit einem Geländer abgesicherter Laufgang anschloss. Der Steg befand sich einige Meter über dem Boden einer Halle, um die er führte.
    Das Astrolabor oder das, was davon übrig geblieben war? Konnte es sein, dass er völlig die Orientierung verloren hatte? Sie waren in der Tat nach oben geflohen. Erblickten sie jetzt das Astrolabor unter ihnen, wie es wirklich aussah, ohne Projektionen und Illusionen, oder ... hatten sie einen weiteren, verborgenen Teil der Isolierten Sektion entdeckt, einen, in dem sich vielleicht die Generatoren und Projektoren befanden, die diesen Spuk erst ermöglichten?
    Trainz machte in regelmäßigen Abständen Leitern aus, über die man nach unten steigen konnte.
    Die Halle selbst war völlig leer.
    Er trat auf die Plattform hinaus und schüttelte verblüfft den Kopf.
    „Das ist wieder eine Falle", sagte er leise.
    „Wieso?" Rellinje trat neben ihn. „Man hat die Halle aufgegeben. Früher hatte sie einen bestimmten Zweck."
    „Unsinn. Der Boden ist total eben.
    Wenn es dort Maschinen oder so gegeben hätte, müssten wir Überreste sehen. Sockel. Anschlüsse."
    Die Mikro-Bestie verzog das Gesicht zu einem überlegenen Lächeln. „Angenommen, hier wurde nur etwas gelagert?
    Vorgefertigte Projektoren oder Generatoren?"
    Immerhin hatte Rellinje einen ähnlichen Gedanken gehabt wie er selbst. „Natürlich. In einem ausgeklügelten Fallensystem haben die wahren Herren des Schiffs Generatoren gestapelt?
    Da glaubst du doch nicht im Traum daran!"
    „Es müssen nicht unbedingt Projektoren sein. Wenn hier die Roboter produziert wurden – irgendwoher müssen sie ja kommen!"
    Trainz kniff alle drei Augen zusammen. Hier stimmte etwas nicht. Nicht nur ihre Ausrüstungsgegenstände wurden manipuliert, auch sie selbst. Dieses Gespräch war absurd. Aber er fand keinen Anhaltspunkt für eine geistige Beeinflussung.
    „Wäre doch möglich, oder?", sagte Rellinnje.
    „Ich weiß nicht ..."
    „Warum sollte man uns mit der Nase auf diese Halle stoßen, nur um uns dann misstrauisch zu machen, weil sie völlig leer ist? Das ergibt keinen Sinn."
    Diesem Argument konnte Trainz sich nicht verschließen. Aber trotzdem, es passte nicht zusammen.
    „Wir können uns die Sache ja mal ansehen, wenn wir schon mal hier sind", drängte Rellinje. „Da vorn führt eine Leiter nach unten."
    „Na schön. Etwas anderes bleibt uns wohl nicht übrig." Trainz trat auf den Steg.
    Die Metallkonstruktion war so schmal, dass nur eine Mikro-Bestie nach der anderen sie betreten konnte. Der Kommandoführer hatte gerade zwei Sprossen der Leiter bewältigt, als Rellinje einen Schrei ausstieß.
    Alarmiert drehte Trainz sich um. Und sah sofort, weshalb sein Krieger ihn gewarnt hatte.
    Roboter.
    Dutzende von Robotern drangen aus den Klappen von Wartungsschächten, wie es sie auch im Astrolabor gegeben hatte, und eröffneten umgehend das Feuer auf sie.
    Und es gab nicht die geringste Deckung für die Mikro-Bestien!
     
    *
     
    „Machen wir eine Pause", schlug Je- fing vor und lehnte sich

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