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2474 - Zwei Psi-Emitter

Titel: 2474 - Zwei Psi-Emitter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zwei Psi-Emitter
     
    CRULT im Visier – Attacke auf die Dienstburg der Terminalen Kolonne
     
    von Hubert Haensel
     
    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
    Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören.
    Die Chancen für einen Sieg über die Mächte des Chaos sind dadurch gestiegen, dass Perry Rhodan seine Dokumentation einer erfolgreichen Retroversion nach Terra bringen konnte. Und weil es zudem gelang, den Kolonnen-Kapitän Zerberoff „umzudrehen", haben die Terraner einen nicht zu unterschätzenden Verbündeten – denn er öffnet Roi Danton einen Weg nach CRULT. Zu seiner Ausrüstung gehören auch ZWEI PSI-EMITTER ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Marc London und Fawn Suzuke - Zwei Liebende werden zu einer Entscheidung gezwungen.  
    Osbangur - Der Chef-Ermittler nimmt die Fährte eines Mörders auf.  
    Roi Danton - Als Dantyren betritt Perry Rhodans Sohn die Dienstburg.  
    Senego Trainz - Die Mikro-Bestie sucht nach den Schwachstellen von CRULT.  
    Zerberoff - Der Duale Kapitän erfährt vom Tod seines ärgsten Feindes.  
    PROLOG
     
    Der Tag hatte schon trostlos begonnen, doch allmählich mutete sein dämmriges Zwielicht an wie das Abdriften in Gefilde jenseits von Raum und Zeit.
    Marc London fröstelte trotz der schwülen Wärme, die seit dem Morgen über der Isla Bartolomé lastete. Womöglich flogen die Kampfraumschiffe der Terminalen Kolonne in diesen Sekunden den entscheidenden Angriff auf das Solsystem.
    Eine entsetzliche Vorstellung.
    Aber noch entsetzlicher waren andere Gedanken: Du wirst Fawn verlieren. Wie sehr du dich auch dagegen sträubst, nun holt dich die Wahrheit ein! Fawn ist nicht mehr als eine Projektion, so flüchtig wie der Hunger in deinen Eingeweiden.
    Ja, ich bin hungrig, gestand er sich ein. Aber dieser Hunger will Liebe und körperliche Nähe. Nicht nur für zwei oder drei weitere Jahre, sondern für immer.
    Marc starrte in das feuchte Grau, das sich wie ein feiner Nieselregen niederschlug und die Felsen glitschig werden ließ. Irgendwann im Morgengrauen war dieser Dunst emporgestiegen und hatte die Naturschönheiten der Galapagos-Inselkette verschlungen. Aufgelöst das Azurblau des Meeres, verdorrt das Mangrovengrün, das den schmalen Landstreifen zwischen den Buchten beherrscht hatte. Keine sich bauschenden weißen Wolken mehr. Einer Stampede gleich waren sie in den letzten Tagen über den Himmel gestürmt – ein endloser Exodus, als hätten sie Terra für immer verlassen wollen.
    Geblieben waren die von der See aufsteigenden tristen Nebelschwaden und das fahle Dämonenauge Sol, dem die Kraft fehlte, den Dunst beiseitezuwischen. Weil der Nukleus von den Kräften in der Sonne zehrte und sie für die Entscheidungsschlacht in sich aufsog?
    Die Welt um ihn herum zerfiel zu einem Scherbenhaufen.
    Und die Zukunft ...?
    Marc London schmeckte Bitternis. Gab es überhaupt noch eine Zukunft, der er gespannt entgegensehen durfte, für die es sich lohnte, Pläne zu schmieden und Entbehrungen in Kauf zu nehmen?
    Nicht ohne Fawn!
    Dreihundertvierundsiebzig Stufen führten zum Rand des erloschenen Vulkans hinauf. Sechsundachtzig hatte der junge Mann aus Terrania an diesem frühen Vormittag des 11. August 1347 NGZ erst hinter sich gebracht, aber es lohnte sich ohnehin nicht mehr, weiterzugehen. Der Aussichtspunkt ertrank in diesem Meer von Nebel.
    In den letzten Tagen hatten Fawn und er oft dort oben gesessen. Jeder versunken in der Nähe des anderen.
    Hoffend, die Zeit möge endlich stehen bleiben und nicht zum unerbittlichen Gegner werden.
    Das war meine Hoffnung ... Fawns Schweigen hat mir verraten, dass unsere Gemeinsamkeit zu Ende geht.
    Marc fürchtete jenen Moment mehr als alles andere. Weil die Trennung für immer sein würde.
    Wäre ich nicht derjenige gewesen, der mit seinen

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