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2485 - Hyperflackern

2485 - Hyperflackern

Titel: 2485 - Hyperflackern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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meinte Gucky. »Die MASCHINEN sind garantiert hier, um die Quartale Kraft zu stören und die ORE-ON-Kapseln am Einflug nach Hangay zu hindern.«
    »Das ist bestimmt ihre Absicht«, stimmte Rhodan ihm zu. »Ob es gelingt, sehen wir später.«
    Was die Schiffe der Friedensfahrer anging, konnten sie nichts unternehmen. Kantiran und seine Mitstreiter mussten selbst herausfinden, ob es für sie eine Möglichkeit gab, den Flug nach Hangay mitzumachen.
    Curcaryen Varantir verließ seinen Platz an der Konsole und kam zu Rhodan.
    »CHEOS-TAI ist bereit. Wir versuchen es am besten sofort.« »Einverstanden.«
    Dass Dutzende von Chaos-Geschwadern versuchten, den dreidimensionalen Raum abzuschirmen, war ein Witz. Es galt wohl ausschließlich den OREON-Kapseln. Von der Anwesenheit des GESETZ-Gebers ahnte man dort nichts.
    Perry lauschte in sich hinein, spürte seinen Empfindungen nach. Nun, da der Weg frei schien, wich seine Skepsis und machte einer gehörigen Portion Hoffnung Platz. Er konnte es kaum mehr erwarten, endlich in Hangay anzukommen und den Treffpunkt Ultupho anzusteuern.
    CHEOS-TAI wechselte in den Hyperraum.
    7.
    Winzige Porträts von allen Friedensfahrern füllten die Holokugel. Bei Wesen wie Verturlidux-44 lieferte der Automat ein verkleinertes Abbild des gesamten Körpers, denn der Friedensfahrer sah aus wie ein Leichtmetallschränkchen auf Rädern, aus dem ein Bonsai-Laubbaum wuchs.
    Polm Ombar ergriff als Erster das Wort. Sein Porträt zoomte in den Vordergrund.
    »Auludbirst vertritt in dieser Angelegenheit mehr als die Hälfte aller Anwesenden«, sagte der Revisor. »Für die übrigen werde ich sprechen.«
    »Ist gut.« Kantiran bemühte sich, möglichst ruhig und ausgeglichen zu wirken, obwohl es in seinem Innern ganz anders aussah. Es gelang ihm, unnötige Bewegungen oder Zuckungen zu vermeiden. »Auludbirst, was hast du auf dem Herzen?«
    In der gezoomten Fläche wechselte die Darstellung. Ein großflächiges Gesicht mit weit ausladenden Kiefern tauchte darin auf. Die stark hervortretenden Augen rollten unablässig.
    »Wir sehen keinen Sinn darin, länger zu warten«, verkündete Auludbirst. »Die Quartale Kraft endet vor dem Wall, wie sie es seit Langem tut. Woher nimmst du die Gewissheit, dass sich daran etwas ändert?«
    »Sobald die Chaos-Physik erlischt und sich störende Verwirbelungen auflösen, wird sie als Teil der gültigen physikalischen und hyperphysikalischen Gesetze wiederhergestellt. Und auf genau diese Veränderungen sind wir aus. Aber all das wusstet ihr, ehe ihr mich zum Patron gewählt habt. Wieso kommen euch jetzt plötzlich Bedenken?«
    »Wir sind es nicht gewohnt, untätig zu sein. Und vielen von uns macht das Versagen unserer Technologie Angst«, gab Auludbirst zur Antwort. »Aber sag uns, was sein wird, wenn wir eingedrungen sind und sich der Wall wieder schließt. Sind wir dann dort gestrandet und leichte Abschussübungen für die Traitanks?«
    Kantiran hob die Schultern. »Auch das haben wir doch schon offen besprochen. Wir wissen es nicht. Es gibt keine Garantie für das Gelingen unseres Plans. Aber die gab es niemals und nirgends. Doch wenn wir nichts wagen, werden wir verlieren.«
    »Nun gut«, blubberte Auludbirst. »Wie ich dich kenne, willst du zunächst mit Polm Ombar hinfliegen und nachsehen, während wir warten.«
    Kantiran projizierte ihnen das Ergebnis der letzten Hyperortung in ihre Kapseln. Es zeigte jeden einzelnen Traitank am Trichter, jeden Dunklen Ermittler
    und jede Kolonnen-MASCHINE. Gerade die Letzteren durften sie nicht unterschätzen. Die MASCHINEN hatten schon einmal unter Beweis gestellt, dass sie die Quartale Kraft beeinflussen und die OREON-Kapseln am Weiterflug hindern konnten.
    »Ihr sollt nur so lange warten, bis wir Bescheid wissen. Polm und ich nehmen Messungen vor, und danach entscheiden wir gemeinsam, was wir tun wollen.«
    Auf keinen Fall wollte er das Leben auch nur eines einzigen ihm anbefohlenen Friedensfahrers riskieren, während er in Sicherheit abwartete.
    Wertvolle Minuten verstrichen, bis alle Friedensfahrer abgestimmt hatten.
    »Wir warten«, verkündete Auludbirst. »Aber wir setzen uns selbst eine Frist bis zum Ablauf dieses Tages. Sollte sich bis dahin keine Möglichkeit finden, hinein nach Hangay zu gelangen, werden wir nach Cala Impex zurückkehren und von dort nach Rosella Rosado.«
    »Ich werde euch nicht zurückhalten«, stimmte Kantiran zu. »Polm, ist das auch im Sinne deiner Mandanten?«
    »Durchaus«, versicherte der

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