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2495 - KOLTOROCS Feuer

2495 - KOLTOROCS Feuer

Titel: 2495 - KOLTOROCS Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Hoffmann
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weniger gewaltsame Weise seinen Verlorenen Wald zu befreien und sich zurückzuholen. Dass er, mehr noch, KOLTOROC als Wurzel allen Übels finden und selbst eliminieren wollte. Dass dieser ihn anhand seiner Suchimpulse geortet hatte und die betreffenden Wälder mithilfe seiner String-Legaten »zündete«.
    Dass Git-Ka-N'ida am Ende keine andere Möglichkeit mehr gesehen hatte, als das Kommando über die Wälder zu übernehmen, was Alomendris wie durch ein Wunder akzeptierte, weil sie ihm klarmachen konnte, dass jede weitere Suche für ihn der finale Selbstmord gewesen wäre.
    Und dann ... geschah »irgendetwas«. Etwas hielt den Rückzug der Wälder auf und gefährdete die ganze Aktion. Die sieben heimgekehrten Frauen sprachen nicht darüber. Keiner Einzigen von ihnen war auch nur ein Wort zu entlocken. Perry Rhodan respektierte auch das und stellte ihnen keine diesbezüglichen Fragen, sondern entließ sie in die Obhut der Mediker. Sie alle waren angeschlagen und brauchten Behandlung.
    Klar schien ihm nur zu sein, dass der dann doch erfolgte Weiterflug Opfer gekostet hatte.
    Besonders tragisch musste dabei das Schicksal der jüngsten der Mutantinnen gewesen sein, Min-Da-N'or.
    Diese beiden Informationsfetzen verdankte er Gucky, dem es ganz kurz gelungen war, einen Blick hinter den Gedankenschirm, der Kartanin zu werfen.
    Mit Min-Da-N'or war etwas geschehen, für das es bei den Frauen keine Begriffe gab. Gucky versuchte, mit Annäherungen zu beschreiben, was er gefühlt hatte - er sagte Worte wie Heimkehr, Erfüllung, Schicksal und Verdammnis.
    KOLTOROC.
    Das Zweite, was er »gesehen« hatte, war etwas, das die Frauen mit »Flackern« beschrieben. Die passenden Annäherungen waren Begriffe wie Schwund, Wiederkehr, Ungewissheit und Schöpfung - chaotische Schöpfung.
    Der Terraner hoffte, dass Git-Ka-N'ida zu ihm kommen würde, wenn sie sich stark genug fühlte. Sie und ihre Begleiterinnen hatten etwas erlebt, was sie mit Lähmung, Entsetzen und Scham erfüllte. Aber sie waren stark und würden es bewältigen.
    Perry Rhodan ließ die Heimkehrerinnen in Ruhe, untersagte aber dennoch ihre Überwachung nicht. Sie unterlagen seiner Verantwortung.
    Und so wurde ihm, bevor die Datumsanzeige der Uhren umschlug, die Meldung gemacht, dass drei der sieben Frauen in der Beobachtungszeit einige, zwei mehrere Male für wenige Sekunden »fort« gewesen seien. Er ließ sich die Aufzeichnungen vorführen und sah es selbst. Sie waren jetzt noch da - und dann weg, verschwunden, tauchten wieder auf, als sei nichts gewesen.
    Mondra Diamond meinte, dass es vielleicht dieses sei, was sie mit »Flackern« bezeichneten.
    Rhodan ließ es protokollieren und machte sich seine eigenen Gedankennotizen.
    Dann hakte er den Tag endgültig ab. Die Kontaktwälder waren wieder da und damit seine vielleicht ultimative Chance, über sie zu KOLTOROC zu gehen.
    Und zu einem Duell, an das er lieber nicht zu oft dachte.
     
    14.
    Git-Ka-N'ida
    Nein, er hat keine Fragen mehr gestellt. Er wird es auch nicht tun. Eines Tages, vielleicht schon morgen, werde ich so weit sein, zu ihm zu gehen und ihm alles zu sagen.
    Nur heute nicht mehr. Heute ist vorbei, und wir sind wieder zu Hause. Wir leben immer noch und haben uns, wie es aussieht, endgültig stabilisiert.
    Arc-Tan-K'os hat es nicht geschafft. Bel-Gin und Da-Sa konnten wir noch einmal zurückholen, doch Arc-Tan ist für immer verloren - vielleicht ist sie uns nur vorausgegangen.
    Wir Übrigen hatten es geschafft, als wir die Kernzone von Hangay wieder verließen. Ich kann es noch immer nicht glauben. Wir haben uns gerettet, um Alomendris zu retten. Erst als wir frei waren, konnte ich zu ihm durchdringen und ihm sagen, was er zu tun hatte. Immer wieder reden und überzeugen. Jede Minute und jede Sekunde - bis wir im Vat-System ankamen.
    Jetzt schweigen die Wälder. Was mögen sie - was mag Alomendris denken? Das, was von ihm noch geblieben ist?
    Er wird sich wiederfinden, er muss es. Er ist pure Natur und zäher, als er in seinem Schmerz denkt. So, wie in der Natur aus allem scheinbar Gestorbenen das Neue erwächst, wird er sich auch aus dieser Verzweiflung wieder erheben, neu finden und neu definieren.
    Das Leben stirbt nie.
    Wenn seine Wälder fest zusammenhalten und um ihre gemeinsame Stärke wissen, wird er es schaffen - so, wie wir es geschafft haben.
    Dein Opfer war nicht umsonst, Arc-Tan - hörst du?
    Wir haben alles, wirklich alles auf diese letzte Karte gesetzt und uns so zusammengeschlossen, wie wir

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