2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis
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Kommentar
Goldener Funkenregen (II)
Während das Phänomen des »goldenen
Funkenregens« im Stardust-System auf die bis Anfang 1463 NGZ
offiziell registrierten 3119 Personen beschränkt blieb, waren am
1. Dezember 1347 NGZ im Solsystem bei der Auflösung der BATTERIE
des Nukleus der Monochrom-Mutanten viele Millionen betroffen, sodass es
gar keine Einzelerfassung gab.
Fest steht, dass es zu einer Heilung der betroffenen Globisten kam
– durchaus vergleichbar jener, die Huslik Valtung auf Katarakt
erfuhr. Sofern wir der von NATHAN vorgelegten statistischen Auswertung
trauen dürfen, könnte es bei vielen der seinerzeit im
Solsystem Betroffenen eine vergleichbare reduzierte oder gar
aufgehobene Alterung geben. Allerdings gibt es bei insgesamt mehr als
15 Milliarden Bewohnern im Solsystem und einer Lebenserwartung von bis
zu 200 Jahren genügend »Ausreißer« nach oben.
Hier wird die Zukunft zeigen müssen, wie sehr das Phänomen tatsächlich Auswirkungen zeigt oder nicht – und
welche Unterschiede unter Umständen zu beobachten
sind. Immerhin steht zur Ursache im Stardust-System,
einmal von der eher vagen Einschätzung abgesehen,
dass ES »damit zu tun haben könnte«, kaum Beweissicheres zur Verfügung.
Und selbst im Fall der aufgelösten BATTERIE bleibt die
Einschätzung vage: Wir wissen, dass der Nukleus vor
seiner Abreise massiv aus dem psimateriellen Korpus
von ARCHETIM »Energie getankt« hat – unter anderem,
um einen Splitter auf der Erde zurückzulassen, der die
Kraftströme zwischen den TANKSTELLEN und dem
Kristallschirm koordinieren und diesen gegebenenfalls
unter Rückgriff auf die Psi-Materie ARCHETIMS stabilisieren sollte (PR 2471, 2474). Es mag zwar naheliegend
sein, den Funkenregen mit Psi-Materie gleichzusetzen – aber ob es sich tatsächlich so verhält, ist eine
offene Frage.
Bei Psi-Materie wird der als »Psi« oder
»Hyper-Psi« umschriebene ultrahochfrequente Bereich des
hyperenergetischen Spektrums zugrunde gelegt, entsprechend dem
Spektralabschnitt von 8,657 mal 10 hoch 13 bis 4,328 mal 10 hoch
15Kalup. Häufig spielen – wie für den UHF-Bereich
insgesamt – Dakkar- oder Sextadim-Komponenten eine Rolle. Das
konzentrierte Energiepotenzial ist immens – pro
»Gramm« Psi-Materie wird nach der derzeit aktuellen Theorie
der in konventionelle Einheiten umgerechnete Energiegehalt mit rund
1,54 mal 10 hoch 37 Joule beziffert. Ein Wert, der den von
Normalmaterie um ein Vielfaches übersteigt.
Wie die vereinfachend als Psi-Materie umschriebene
»Substanz« genau einzuschätzen ist, steht wiederum auf
einem ganz anderen Blatt – immerhin ist uns Psi-Materie schon in
sehr unterschiedlichen Formen begegnet. Von Mutanten erzeugte
Psi-Materie gab es beispielsweise bei der Second-Genesis-Krise und
spielt im Zusammenhang mit den Omir-Gos (Omirgos) der Zhy-Famii als ein
»aus dem Zhy Bewussten Seins materialisierter Kristall«
eine Rolle. Im Baolin-Deltaraum wurde Psi-Materie als »dickliche
blaue Flüssigkeit« angetroffen, von den Läandern alias
Prä-Zwottern der Provcon-Faust sind psimaterielle Schöpfungen
in Gestalt der »paraplasmatischen« Psychode bekannt.
Die als »versteinerte« Obelisken umschriebene schattenlose
Säulen-Endform von Cynos, Josminen und Yakonto wiederum wird als
»materieller Schatten einer psimateriellen Form« angesehen.
Beim Paratau trat Psi-Materie als Tropfen in pseudostabiler
halbmaterieller Gestalt auf – und Tymcal (Para-Staub)
schließlich, den die Qevayaan und Guyaam in Tradom benutzten, war
staubförmige Psi-Materie mit extrem kurzer Lebensdauer, deren
»Aggregatzustand« ständig zwischen Normal- und
Hyperraum wechselte; genügend große Mengen Tymcal konnten
fast als lebendig bezeichnet werden ... Auch beim natürlichen
Psionischen Netz des Multiversums wird – abhängig von der
Konzentration – von »Teilverstofflichungen«
ausgegangen, sprich der Bildung von Psi-Materie. Gesichert ist
inzwischen, dass es Verbindungen zwischen Psi-Materie und Eiris gibt
– laut der Superintelligenz ES die Bezeichnung für
»raumzeitliche Stabilisierungsenergie« (PR 69), mit der
auch »positive energetische Substanz paranormaler Natur«
verbunden wird. Hinzu kommen die Verbindungen zwischen PsiMaterie und
Vitalenergie – der »Leben spendenden« Energieform im
ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums –
sowie, daraus folgend, zu den On-Biophore(n) allgemein und
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