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2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis

2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis

Titel: 2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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jähe Beklemmung.
Er lief gegen die Fahrtrichtung. Shanda war schon sehr nahe, das spürte er.
Vor ihm erklang ein leises Summen,
das Geräusch eines anlaufenden Gleitertriebwerks. Rence hetzte weiter. Sobald die schwere Maschine abgehoben
hatte, war es für ihn zu spät.
Shanda!, brüllte er in Gedanken.
Da war der Gleiter. Das schwere
Fahrzeug löste sich soeben vom Boden.
Rence rannte schneller. Er stieß sich ab,
landete auf der Frontpartie eines Zweisitzers, spürte, wie die Verkleidung unter ihm nachgab, und sprang direkt vor
die startende Maschine. Er vertraute auf
die Sicherheitsautomatik, die auf das
plötzliche Hindernis reagieren musste.
Der Gleiter stoppte abrupt. Rence atmete auf. Er stand so nahe, dass die Reflexe der Rundumverglasung ihn kaum
behinderten.
Auf dem Pilotensitz saß ein älterer
hagerer Mann. Neben ihm eine Frau,
fast noch ein Mädchen. Das musste
Shanda sein. Im Fond hing ein junger
Mann in sich zusammengesunken im
Sitz. Und neben ihm befand sich ein Roboter, der in seiner transparenten Kopfkuppel eine kleine grünhäutige Gestalt
transportierte. Der Siganese Vorremar
Corma! Rence hatte schon viel von ihm
gehört, schließlich war Corma sogar
Administrator der Stardust-Union gewesen.
In diesem Augenblick aber bedrohte
der Politiker Shanda. Deutlich sah
Rence die flirrende Mündung des Waffenarms.
*
Vorremar Cormas Gesicht hatte sich

Die Welt des
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dunkelgrün verfärbt. Er glühte vor Fieber, als würde er innerlich verbrennen.
»Ich sage, dass du starten sollst!«,
herrschte er Valting an. Der Zorn war
ihm anzusehen und erst recht anzuhören. Er ließ seiner Wut freien Lauf.
Shanda gab dem Hageren ein Zei
chen.
    Langsam, bedeutete sie ihm. Zeit
schinden; irgendwie kriegen wir ihn.
Valting hatte versucht, den Roboter
über sein Armband zu beeinflussen. Es
war ein Fehler gewesen, dass er Corma
bei der Programmierung Priorität eingeräumt hatte. Genau das hätte nicht
passieren dürfen. Allerdings hatte er da
nicht ahnen können, was mit dem Siganesen los war.
Und Fakan? Shanda bedachte ihren
Vorgesetzten mit einem forschenden
Blick. Er wirkte lethargisch, war noch
gar nicht richtig bei Sinnen. Möglich,
dass Cormas Nähe daran schuld war.
Vielleicht, befürchtete Shanda, war Fakan ebenfalls schon ein Werkzeug
VATROX-VAMUS.
»Wer ist unwichtig?«, brüllte Corma.
»Du, Valting? Nein. Ich erschieße das
Kind zuerst. Du startest den Gleiter und
fliegst nach Talanis – oder Shanda stirbt.
Und vermeide jede Unregelmäßigkeit.
Ich spreche keine Warnung mehr aus.«
Valting ließ das Triebwerk anlaufen.
Langsam, kaum merklich, hob der Gleiter von der Piste ab.
»Lass Shanda in Ruhe!«, fauchte der
Pilot. »Sie hat dir nichts getan. Falls du
ihr nur ein Haar krümmst, stürzen wir
ab. Das verspreche ich dir.«
Ein Schatten erschien vor der Maschine. Ein Mann, groß und
kräftig. Seinetwegen wurde der Gleiter automatisch gestoppt, kaum
dass er Fahrt aufgenommen hatte.
Rence Ebion? Er musste es sein. Shanda hatte nicht gesehen, woher er gekommen war. Ohnehin ging alles rasend
schnell.
Corma, eben noch auf den Piloten
konzentriert, ruckte herum. Er sah den
Mann vor dem Gleiter, erfasste aber die
Situation nicht. Wahrscheinlich nahm
er Rence nicht wahr. Trotzdem schien er
zu spüren, dass die Aktion ihm galt.
Sein Waffenarm zielte auf Shanda.
Das Glühen des Projektorkopfs wurde intensiver. Jeden Moment konnte
der tödliche Energiestrahl hervorbrechen.
Shanda sah den Mann vor dem Gleiter. Starr blickte er an ihr vorbei, sein
Gesicht verzerrte sich vor Schmerz. Er
konzentrierte sich auf Corma, das spürte sie. Aber was ...?
Ein Flimmern umspielte den Roboter.
Der Waffenarm zersetzte sich und zerfiel im wahrsten Sinn des Wortes zu
Staub.
Shanda wollte etwas sagen, wollte
Valting eine Warnung zurufen, aber sie
brachte nur ein heiseres Ächzen über
die Lippen.
Corma brüllte mit sich überschlagender Stimme. Nicht vor Schmerz,
sondern vor Überraschung und Wut.
Shanda sah die anderen Tentakel hochzucken, und in der gleichen Sekunde
warf sie sich aus ihrem Sessel nach hinten.
Sie prallte gegen den Roboter und
rutschte ab. Wenigstens mit der Linken
bekam sie einen der kleinen Arme des
Diskusmoduls zu fassen. Gleich darauf
hatte sie ausreichenden Halt. Einer der
großen

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