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2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis

2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis

Titel: 2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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und Perry nach M 87 verschlagen wurde – eine tolle
Story!
Die 400er-Romane waren eher durchwachsen, mal
sehr gut, mal eher richtungslos. Und dann die Figur
Ribald Corello! Was soll so ein Multi-Mutant in der Serie? Kaum setzt man den ein, ist die Sache schon klar
und der Gegner besiegt.
Logischerweise habt ihr ihn dann auch sehr selten
eingesetzt oder es gab etwas, das Psi-Fähigkeiten blockiert. (Das galt übrigens für die meisten Mutanten.Wie
oft wurde etwa Gucky außer Gefecht gesetzt.)
Die Cappins waren auch sehr zwiespältig. Die Sache
mit dem Pedo-Transfer habe ich nie so richtig kapiert.
Der folgende Schwarm-Zyklus gehört für mich immer
noch zu den Höhepunkten der Serie. Hier habt ihr euch
fantasiemäßig ausgetobt, und es war spannend bis
zum Schluss. Das lag wohl auch daran, dass ihr nicht
unbedingt hundert Hefte voll machen wolltet.
Über den darauf folgenden Zyklus schweige ich besser.
Ebenfalls daneben fand ich die Bände 600 bis 649.
Schwamm drüber!
Ab 650 startete die Serie wieder voll durch, zuerst die
Laren, dann die Sache mit der Sonnen-Versetzung, die
Aphilie und dann die Odyssee der SOL – eine Handlung
packender als die andere.
Einziger Wermutstropfen waren die bescheuerten Aktivitäten der Sol-Geborenen und die Verbindung des
Roboterpärchens Romeo und Julia mit SENECA. Warum man die beiden intriganten Roboter nicht einfach
desaktiviert hat, habe ich nie kapiert.
Und dann kam mein absoluter Lieblingsband: »Der
Zeitlose« von Willi Voltz.Auch die Zyklen über BARDIOC,
die Kaiserin von Therm – alles das auf gleichbleibend
hohem Niveau – gefielen. Vor allem die Romane um
die entvölkerte Erde und die Terra-Patrouille waren
einsame Klasse.
Auch die Sache mit den Kosmischen Burgen, der PANTHAU-RA oder Laire gehört mit zum Besten der ganzen
Serie, obwohl dazwischen immer wieder ziemlich alberne Dinge passierten: die Sache mit Boyt Margor, der
nur deshalb so bedrohlich werden konnte, weil drei
dämliche Agenten alles unter Ausschluss der Öffentlichkeit erledigen wollten.
Die Loower waren auch ziemlich gewöhnungsbedürftig. Den Vogel
abgeschossen haben aber die tumben Orbiter, die einfach die
Realität nicht kapiert haben. Ein bisschen mehr Wirklichkeitssinn
sollte man hochstehenden Raum fahrenden Rassen schon zugestehen. Aber
es gab auch unvergessliche Charaktere: die Kelosker vor allem, dann den
faszinierenden Laire, CallibsoGanerc und dann Douc Langur. Wieder eine
Erfindung von Willi, und der dazugehörige Roman »Welt ohne
Menschen« steht gleich neben 746. Einfach großartig! Ganz
daneben allerdings war die Figur des Galto Quohlfahrt. Das ist kein
Humor, das ist nur nervend. In diesem Zusammenhang sind auch die
unsäglichen Thatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic zu erwähnen.
Jedenfalls gab es ein großartiges Finale mit Band 999 und einen
wunderbaren Band 1000. Die Abenteuer um die Leute von Chircool und die
Kranen-Zivilisation fand ich hervorragend, so ein bisschen im alten
Geist der Serie. Die ganzen haarsträubenden Dinge mit SethApophis
dagegen langweilten mich. Die überlegene Macht wurde den Terranern
immer nur häppchenweise serviert, sodass sie sich gerade noch
dagegen wehren konnten.
Auch die Porleyter waren eher eine Fehlzündung. Den Stuss, den die
verzapften, kann man auch nicht mit Verwirrung nach Jahrmillionen
langer Stasis begründen. Die Idee mit dem Frostrubin war schwer
verdaulich, obwohl es einige sehr spannende Bände gab –
allerdings tauchte da auch wieder die nächste Handlungsbremse in
Gestalt von Eric Weidenburn auf. Puh, was hat der für einen Unsinn
produziert und wie viele hochgebildete und spezialisierte Raumfahrer
sind auf den reingefallen.
Die Endlose Armada wäre vielleicht auf 30 Bänden
erträglich gewesen, so aber war sie wirklich endlos.
Auch das Tiefenland – die ersten Bände ganz großartig
– ist einfach nur zäh gewesen. Ein ewiges Hin und Her, da
mal ein Kampf, dort wird man verfolgt. Außerdem wird das langsam
viel zu esoterisch, zu viel Fantasy. Und dann kam Stalker,
erzählte den Leuten seine Werbestorys, und all die schlauen
Terraner, voran die erfahrenen Unsterblichen, fallen darauf herein und
jagen wie vorpubertäre Lausbuben ohne Sinn und Verstand ins
Weltall hinaus. Die psychologische Begründung dieser Story ist so
was von hanebüchen.
Okay – ich hatte heute Zeit.
OLD MA(I)N von Jan Herzog
     
Zu den Sternen!
Euer Arndt Ellmer • Pabel-Moewig Verlag GmbH • Postfach 2352 • 76413 Rastatt •

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