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2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis

2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis

Titel: 2543 - Perry Rhodan - Flucht nach Talanis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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Impressum
    Alle abgedruckten Leserzuschriften erscheinen ebenfalls in der E-Book-Ausgabe des Romans. Die Redaktion behält
sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen oder nur ausschnittsweise zu übernehmen. E-Mail- und Post-Adressen
werden, wenn nicht ausdrücklich vom Leser anders gewünscht, mit dem Brief veröffentlicht. Glossar
Desintegrator
    Der Desintegrator ist ein Gerät zur Auflösung fester Materie, das als Werkzeug gedacht ist, aber auch als Waffe
verwendet wird. Der Desintegrator umgibt das Zielobjekt
mit einem grünlich schimmernden, fünfdimensionalen
Feld, das die elektrostatischen Anziehungskräfte neutralisiert, die für den Zusammenhalt der Materie sorgen. Das
bestrahlte Objekt zerfällt zu Ultrafeinstaub.
Auf lebendes Gewebe wirkt der Strahl wie ein Skalpell,
er durchtrennt es sofort und völlig schmerzfrei. Allerdings
kauterisiert der Strahl die Wunde nicht, sodass nach dem
Treffer Wundschock und Blutverlust eintreten (was bereits im Schaden berücksichtigt ist).
Unbelebte Materie kann durch die sogenannte Kristallfeld-Intensivierung
gegen die Wirkung von Desintegratoren verstärkt werden. Dazu ist
eine permanente Energieversorgung nötig. Von der Energiezufuhr
hängt ab, wie viel Desintegratorschaden neutralisiert werden kann.
In geschlossenen Räumen wird selten auf Desintegratoren
zurückgegriffen, da sie eine Menge Feinstaub aufwirbeln, der
selbst von Filtern nicht völlig aufgefangen werden kann, sodass
man Gefahr läuft, sich damit die Lungen zu verkleben und schnell
zu ersticken. Zudem kann es sein, dass, je nach aufgelöster
Materie, die entstehenden Atome zusammen mit der Atemluft explosive
Mischungen bilden (beispielsweise kann eine Kohlenstaubexplosion
erfolgen) oder große Mengen ungebundenen (extrem aggressiven)
Wasserstoffs frei werden.
Fahrzeuge
    Fahrzeuge, die zum Transport innerhalb einer Atmosphäre
geeignet sind, gehören normalerweise einer von drei Gruppen an:
Bodenfahrzeugen mit direktem Bodenkontakt, Atmosphärenfliegern,
die ausschließlich für den Betrieb innerhalb der
Lufthülle von Planeten ausgelegt sind, und dem großen
Bereich der Gleiter, die zur Fortbewegung auf den Boden als
Bezugsgröße angewiesen sind und meist mit Prallfeld- oder
Antigravantrieb arbeiten. Im weiteren Sinn gehören auch
Antigravplattformen zum Transport von Lasten zu den
»Fahrzeugen«, diese können allerdings nicht für
gewagte Manöver verwendet werden. Alle Fahrzeuge können
grundsätzlich weder die Anziehungskraft des Planeten
überwinden, noch den Verhältnissen des Weltraums standhalten.
Nicht jeder besitzt ein Privatfahrzeug, und das aus mehreren
Gründen: Zum einen würde der Verkehr zusammenbrechen,
führe jeder mit dem eigenen Fahrzeug – allein Terra hat
über zehn Milliarden Bewohner. Zum anderen binden Privatfahrzeuge
sehr viel Material und Geld, werden verhältnismäßig
selten genutzt, und es bedarf eines großen Energieaufwands, sie
zu bewegen, meist nur für eine Person. Moderne Städteplanung
hat all dem Rechnung getragen und versucht, Privatfahrzeuge weitgehend
überflüssig zu machen: Wohn- und Arbeitsbereich,
Einkaufsparadies und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten sind
miteinander örtlich so kombiniert, dass man besser mit
Schienenbahnen, Rollbändern oder dergleichen dort hinkommt, wohin
man will.
Siganesen
    Die umweltangepassten Terraner-Abkömmlinge leben
auf dem Planeten Siga, 10.251 Lichtjahre von der Erde
entfernt. Schon im Jahr 2003 alter Zeitrechnung wurde
der zweite Planet der Sonne Gladors Stern von terranischen Auswanderern besiedelt. Der genverändernde
Einfluss einer bis dahin unbekannten Strahlungskomponente der Sonne zeigte sich bald: Jede neugeborene
Generation war von kleinerem Wuchs als die vorangegangene.
Im Jahr 1146 Neuer Galaktischer Zeitrechnung wurde das Volk der
Siganesen fast vollständig ausgerottet. 1200 NGZ gab es noch etwa
700 auf Siga, und die Zahl nahm ab. Ab dem Jahr 1295 NGZ gab es auf
Siga ein »Revitalisierungsprogramm«, das auf
einreisewilligen Algustranern basierte und in den ersten Jahren unter
strikter Geheimhaltung eingeleitet wurde. Es zeigte sich nämlich,
dass die ersten auf Siga geborenen Kinder der Algustraner bereits
wieder nur etwa knapp halb so groß wie ihre Eltern wurden und
rund 19 bis 20 Zentimeter Größe erreichten.
Anfang 1463 NGZ leben etwa 35 Millionen, rund 45 Zentimeter große Algustraner auf Siga. Hinzu kommen etwa
drei Millionen auf Siga geborene, etwa 20 Zentimeter

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