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2585 - Der Tanz der Vatrox

2585 - Der Tanz der Vatrox

Titel: 2585 - Der Tanz der Vatrox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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sich ihnen in den Weg. Von Zeit zu Zeit passierten sie verwirrte, desorientiert wirkende Vatrox. Sie hatten ihre Leben offenkundig stets im Hauptquartier verbracht und die Feldzüge der Monarchie geplant.
    Schließlich erreichten sie das Büro Expeputs. Die Tür war verschlossen.
    »Ich gehe voran!«, brüllte Dainar. Die Kriegsordonnanz beschleunigte und durchschlug die Tür. Dann folgten Vastrear und die Darturka.
    Die Leiche Expeputs lag auf dem Schreibtisch, an Hand- und Fußgelenken mit breiten Klebstreifen an der Platte fixiert. Sie war verstümmelt.
    Im Gesicht des toten Frequenzfolgers war das Grauen erstarrt, das ihn in seinen letzten Momenten erfasst hatte.
    Ein Geräusch ließ ihn herumwirbeln.
    Kesstrer trat aus dem Hygienetrakt. Er erstarrte in der Bewegung, als er Vastrear erblickte. Der Okrivar riss den Mund auf, brüllte: »Vastre... «
    Die letzte Silbe ging im Fauchen der Strahler unter, als der Frequenzfolger und die Kriegsordonnanz gleichzeitig abdrückten. Der Okrivar zerplatzte, als sein Schirmaggregat unter der Überlast versagte.
    Dainar sprang wie ein Blitz durch die Rauchwolke, die von Kesstrer geblieben war, in den Hygienetrakt, die Waffe im Anschlag. Einen Augenblick später sprang er zurück in das Büro. »Der Okrivar war allein!«
    »Nein!« Vastrear zeigte auf die Leiche Expeputs. »Das braucht mehr als einen. Die übrigen Mörder müssen bereits geflohen sein!«
    Sie nahmen die Verfolgung auf. Es war nicht schwer. Die zwei Meter breiten Löcher im Boden der Stockwerke waren nicht zu übersehen. Als sie den Versorgungsgang erreichten, machten sie Halt.
    »Welche Richtung?«, fragte Dainar.
    »Was zeigt die Ortung an?«
    »Einen Augenblick.« Die Kriegsordonnanz blickte konzentriert auf die Anzeigen ihres Geräts - und stieß einen hohen Schrei des Triumphs aus. »Frequenzfolger, weitere Energiesignaturen. Sie bewegen sich in Richtung Osten, zur Stadt!«
    »Gut! Ihnen nach!«
    Die Kriegsordonnanz rührte sich nicht.
    »Was ist?«, fragte Vastrear.
    »Eine weitere Signatur. Hier!« Dainar erzeugte ein weiteres verdecktes Holo. Es war leer. Sie führten ein Schauspiel auf.
    »Ein einzelner Angreifer«, log die Kriegsordonnanz. »Er muss sich von der Hauptgruppe gelöst haben!«
    Vastrear gab vor zu überlegen. »Kümmere dich um ihn!«
    »Das werde ich!«
    Die Kriegsordonnanz huschte davon. Aber nicht, um einen Angreifer zu stellen, sondern um unbemerkt in das Büro Cedosmos einzubrechen und dort die Trophäe zu stellen, die den ganzen Stolz des Frequenzmittlers darstellte ...
    Vastrear heftete sich mit den Darturka an die Fersen der Verräter. Er zügelte Klonsoldaten, die mit Höchstgeschwindigkeit den Gang entlangrasen wollten. Es bestand kein Grund zur Eile. Der Gang mündete in eine Sackgasse.
    Es gab kein Entkommen für die Verräter.
    Vierhundert Meter vor dem Ende des Gangs empfing sie gezieltes, konzentriertes Feuer. Das halbe Dutzend Darturka an der Spitze von Vastrears Trupp starb. Zwanzig weitere starben, bis sie den Widerstand gebrochen hatten. Die Verräter waren gute Schützen, sie hatten nichts mehr zu verlieren. Und offenbar hatten sie beschlossen, ihre Haut so teuer wie möglich zu verkaufen.
    Als nur noch ein letzter Verräter am Leben war, kehrte Dainar zurück.
    »Hast du ihn?«
    »Ja!«
    Das Herz der Kriegsordonnanz pumpte rasend schnell vor Freude und Anstrengung. Sie reichte Vastrear den Vamu-Kerker. Das Gefängnis Equarmas.
    Vastrears Hand zitterte, als er es an sich nahm. Er steckte das kleine Gerät in die Tasche des Kampfanzugs, versicherte sich mehrmals, dass der Verschluss korrekt saß.
    Es war beinahe gelungen.
    Der letzte Verräter lebte noch. Es war ein Darturka. Er hatte zwei schwere Strahler an sich genommen.
    Vastrear überprüfte seinen Strahler, machte sich bereit, zu dem Verräter zu stürmen.
    Dainar reagierte, wie er erwartet hatte. »Frequenzfolger, was hast du vor?«
    »Ich bringe es zu Ende.«
    »Aber ... «
    »Es ist meine Aufgabe.«
    »Vastrear ...« Es war das erste Mal, dass die Kriegsordonnanz es wagte, ihn mit dem Namen anzusprechen. Vastrear ließ es durchgehen. »Ich will mit dir kommen!«
    »Wenn es dein Wunsch ist ... dann komm!«
    Gemeinsam verließen sie die Deckung, als der Verräter einen Darturka tötete, der versucht hatte, ihn zu überrennen.
    Im Schutz des Sterbenden gelangten sie zu dem Verräter, nahmen ihn unter Feuer. Der Verräter riss die Strahler herum.
    Er verfehlte Vastrear, aber ein Energiestrahl erfasste Dainar. Der

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