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2598 - Tod einer Superintelligenz

2598 - Tod einer Superintelligenz

Titel: 2598 - Tod einer Superintelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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zusammen. Er fühlte mehr, als dass er aus der fremden Mimik des Schattenmaahks herauslesen konnte, dass gleich noch eine Überraschung folgen würde.
    »Ein Netzweber - Radyl, wie mir scheint - ist wieder da! In seinem Gefolge befinden sich die hundertfünfundzwanzig Perlkugelraumer der Elfahder und hundertfünfzig Stardust-Raumschiffe!«
    In den kleinen Halbspur-Changeur Akika Urismaki kam neues Leben, er eilte zu einem Terminal. Gleich darauf flammte ein Holo auf, in dem das Abbild des Oberprotektors Bellyr erschien.
    Rhodan wusste, welch wichtiger Moment dies für Bellyr und seine Artgenossen sein musste, die als Suchkommando jahrtausendelang den unterschiedlichsten Spuren gefolgt waren, um ihre Ahnen zu finden. In der Gestalt von Akika Urismaki hatten sie nun sozusagen einen Vor- und Nachfahren in einem vor sich.
    »Perry Rhodan«, ergriff Pral erneut das Wort, »wie ich gerade erfahre, führen die terranischen und maahkschen Truppen, die im Distribut-Depot ESHDIM angekommen sind, drei Krathvira mit sich! Falls du die Vamu-Kerker gegen VATROX-VAMU zum Einsatz bringen möchtest, könnten sie via Transferkamin in genau sechzehn Minuten zu dir gebracht werden!«
    »Gut mitgedacht, Pral!«, sagte Rhodan anerkennend. »Bitte veranlasse sofort den Transport! Die Krathvira werden uns tatsächlich sehr gelegen kommen - falls sie rechtzeitig eintreffen!«
    »Verstanden, Perry Rhodan. Es wird alles so geschehen.«
    »Sehr gut. Ich werde beizeiten zwei Silberkugeln entsenden, um die Vamu- Kerker abholen zu lassen.«
    Der Schattenmaahk vollführte mit einem seiner Tentakelarme eine kreisende Bewegung. Pral hatte ihn verstanden.
    Unwillkürlich blickte Rhodan auf die Zeitanzeige. Mittlerweile war es 18.15 Uhr nach Stardust-Standard-Zeit. Falls die Überführung der Vamu-Kerker tatsächlich verzögerungsfrei stattfinden sollte, würden sie kurz nach halb sieben eintreffen.
    Die Frage war nur, ob VATROX-VAMU ihnen so viel Zeit zugestehen würde. Rhodans Blick wechselte zum Zählwerk in der taktischen Holosphäre. Mittlerweile waren über 35.000 Jaranoc-Kampfraumer eingetroffen, und die Zahl stieg weiterhin in rasender Schnelligkeit an.
    Rhodan hoffte, dass VATROX-VAMU mit seiner Offensive so lange wartete, bis seine Armee komplett materialisiert war und sich zum Angriff geordnet hatte.
    Zum aktuellen Zeitpunkt ließ sich eine offene Raumschlacht gegen die Jaranoc - unterstützt durch das gewaltige geistige Potenzial von VATROX-VAMU - nur schwerlich gewinnen. Selbst wenn die JULES VERNE, die den Handelsstern umkreisenden 6000 Einheiten, ihre Silberkugeln und die Sektorknospe gemeinsam agierten, konnten sie sich nicht lange halten. Da würde sich die Waagschale trotz der soeben hinzugekommenen Elfahderraumern und Stardust-Einheiten nicht zu ihren Gunsten neigen.
    Rhodan fühlte einen sanften Druck auf seiner linken Schulter. Er brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass Mondra an seine Seite getreten war.
    »Worauf wartest du, Perry?«, fragte sie.
    Rhodan drehte sich halb zu seiner Partnerin, ergriff ihre Hand. Sie fühlte sich kühl an.
    »Vertrau mir, Mondra«, sagte er nur.
    In seiner rechten Hand fühlte er den warmen Ur-Controller der Anthurianer.

2.
    Komi
     
    Da Schwarz den ersten Stein legen darf, erwächst Weiß ein leichter Nachteil. Dieser Nachteil wird in Form von Zusatzpunkten für den weißen Spieler ausgeglichen. Diese Punkte werden Komi genannt.
     
    Aus einem altterranischen Nachschlagewerk zum Begriff »Go«
     
    Perry Rhodan:
    Der Terraner wandte sich der Holosphäre zu. »Clun'stal, Agrester, ich bitte euch, folgenden technischen Aspekt zu durchdenken.«
    Der Schattenmaahk trat zur Seite; der Stalwart und der Esnur bauten sich vor der Aufnahmeoptik auf.
    »Das hochwertige Fesselfeld«, begann der Terraner, »mit dem ihr die JULES VERNE gefangen hattet - könntet ihr es auch außerhalb TALIN ANTHURESTAS einsetzen?
    Agresters Antwort erfolgte ohne Zögern. »Das wäre kein Problem, Perry Rhodan. Entsprechende Generatoren und Projektoren sind in sämtliche Spitztürme des Handelssterns integriert. Ihre Wirkung kann nicht nur im Nahbereich und in der Sonnentarnung entfaltet werden, sondern auf allen Scheibenwelten.«
    »Kombiniert mit der Tätigkeit von genau justierten raumtemporalen Saugtunneln«, fuhr Clun'stal fort, »können Fesselfelder auch im Standarduniversum eingesetzt werden. Der Wirkungsradius wird rund zehn Milliarden Kilometer allerdings nicht übersteigen.«
    Rhodan lächelte. »Zehn

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