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268 - Schritt in die Unsterblichkeit

268 - Schritt in die Unsterblichkeit

Titel: 268 - Schritt in die Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Zybell
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glauben.
    Plötzlich sprang neben ihr Terry Cleveland aus der Deckung. Er brüllte wie von Sinnen. Biggy betrachtete ihn voller Mitleid. War es ein Wunder, dass ein sensibler Wissenschaftler wie er in einer solchen Situation überschnappte? Terry packte die Whiskyflaschen, rannte zur Reling und schleuderte einen Brandsatz nach dem anderen hinüber.
    Schreiend sprang nun auch Isabelle aus dem Eingang zur Galerie. Biggy blieb gar nichts anderes übrig, als das Feuer aus der verhassten Uzi zu eröffnen…
    ***
    Mondstation, Februar 2526
    »Zentrale an Kommandant!« Claudius Gonzales fuhr aus dem Schlaf hoch. Eine Frauenstimme drang aus den Sprechrillen über dem Kopfende seines Bettes. »Zentrale an Kommandant, bitte melden!«
    Claudius Gonzales aktivierte das Funkgerät an seinem Handgelenk. »Was gibt es denn, Regula?«
    »Sie kommen zurück!« Regula Tsuyoshi war eine seiner beiden Stellvertreter. Sie hatte Dienst in der Zentrale.
    »Wer kommt zurück?« Claudius Gonzales schnellte aus dem Bett, als die Schlaftrunkenheit in seinem Hirn sich endgültig lichtete und die Antwort glasklar seinem Geist stand. »Das Shuttle?«
    »Korrekt«, tönte die schöne, rauchige Stimme der Tsuyoshi aus den Sprechrillen. »In spätestens vierzehn Minuten dürfte es am Landemodul andocken.«
    »Endlich mal eine gute Nachricht!« Claudius Gonzales stieg in seine Stiefel. »Habt ihr Kontakt zu Marvin Tartus aufnehmen können?«
    »Nein, das Shuttle reagiert nach wie vor auf keinen Funkspruch. Unsere Vermutung, dass deren Funkanlage defekt ist, hat sich damit wohl bestätigt.«
    Der Kommandant erhob sich von der Bettkante. »Ich komme. Ende.«
    Nacheinander zog er die Knie an die Brust, um seine Stiefel zu verschnüren. Danach zog er seine Uniformjacke über und verließ die Kommandantensuite.
    Seit zweieinhalb Tagen schon war der Kontakt zur Shuttlecrew ausgefallen; alle Besatzungsmitglieder der Mondstation hatten sich um Marvin Tartus Gonzales und sein Team gesorgt. Nicht mehr lange, dann hätte Claudius Gonzales den Mars informieren müssen. Dass er bislang davon abgesehen hatte, lag an zwei Dingen: Erstens hätte es seinem Ansehen geschadet, wenn unter seiner Leitung Marsianer oder Material zu Schaden gekommen wären. Und zweitens hatten sie ja immer noch das automatische Peilsignal der Raumfähre empfangen und so sicher sein können, dass die Crew weiter auf der Suche nach dem Drax-Sprössling war.
    Minuten später betrat Claudius Gonzales die Zentrale. Stimmengewirr erfüllte den Raum. Sieben Männer und Frauen hatten Dienst; sie alle stierten auf die Bildschirme der Außenkameras. Regula Tsuyoshi stand hinter dem Chef der Ortung und blickte ihm über die Schulter. Gemeinsam beobachteten sie den Anflug des Shuttles, teils auf den Ortungsschirmen, teils auf dem Hauptmonitor.
    Claudius Gonzales wandte sich direkt an die Ortung. »Irgendwelche Besonderheiten? Ich meine - verhält sich das Shuttle sonderbar oder weist es irgendwelche Beschädigungen auf?«
    »Uns ist nichts aufgefallen«, sagte Regula Tsuyoshi. Der Ortungsspezialist bestätigte.
    Gonzales ging zum Kommandostand, die Tsuyoshi folgte ihm. Sie hatte feine eurasische Gesichtszüge und erstaunlich große Augen für eine Angehörige des Hauses Tsuyoshi. Mit nicht ganz hundertsiebzig Zentimetern Körpergröße gehörte sie auf dem Mars schon beinahe zu den Kleinwüchsigen.
    Der Kommandant ließ sich in seinen Sessel fallen, Regula Tsuyoshi blieb hinter ihm stehen. Claudius Gonzales aktivierte den Rechner für das Teleskop und drückte auf ein Tastenfeld, um das Doppelokular auszufahren. Er blickte hindurch. »Das anfliegende Shuttle«, verlangte er. Der Computer holte ihm das Fluggerät ins Zentrum des Blickfeldes. Aufmerksam beobachtete der Kommandant das Raumschiff.
    »Es scheint tatsächlich keine äußeren Schäden zu geben«, sagte er und lehnte sich zurück. »Damit scheint ein Angriff der Erdbarbaren nicht der Grund für den Funkausfall zu sein.« Über die Schulter sah er auf zu seiner Stellvertreterin. »Holen Sie mir Marvin Tartus her, sobald das Schiff gelandet ist.«
    Regula Tsuyoshi nickte.
    »Die Außenbeleuchtung!«, rief der Mann an der Ortung plötzlich. »Das Shuttle gibt Signale mit dem frontalen Außenscheinwerfer!«
    Claudius Gonzales schnellte nach vorn, packte die Griffe des Okulars und presste die Augen dagegen. Tatsächlich blinkte ein Frontscheinwerfer des Shuttles. Mal brannte er eine Sekunde lang, mal nur den Bruchteil davon. »Beherrscht einer von

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