Perry Rhodan-Freunde,
Winnetou mit der Silberbüchse, sein Blutsbruder Old Shatterhand hoch zu Ross, Kara Ben Nemsi oder der Schut, der mit seinem Pferd über eine Schlucht springt – diese und andere Bilder tauchen in meiner Erinnerung auf, wenn ich von den Sammelbildern und -alben aus den 60er- und 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts lese. Ein Großteil der Bilder stammte von eher unbekannten Künstlern, manche ihrer Zeichnungen gehörten zu anderen Themenkreisen und fanden mehr durch Zufall den Weg in die Wundertüten.
Irgendwo auf meinem Dachboden liegt noch ein vergilbtes Album aus Pappe mit wenigen eingeklebten Bildchen. Ich muss mal schauen, ob ich es finde.
Warum ich davon schreibe? Das erste PERRY RHODAN-Sammelbildalbum ist erschienen, mit den 50 außergewöhnlichsten Cover-Illustrationen von Johnny Bruck. Aufgepasst! Das Album ist streng limitiert und wird mit nur 1000 Stück aufgelegt. Beim Erwerb des leeren Albums liegt ein Sticker-Tütchen mit 5 Bildern als Starterpack bei.
Jeder Sammler, der ein mit 50 Stickern vollständiges Album an die Eins A Medien GmbH einschickt, erhält als Belohnung postwendend und kostenlos eine nur für diese Sammelbild-Aktion erstellte PERRY RHODAN-Vinylsingle, natürlich zusammen mit seinem eigenen Album.
Die Vinylscheibe ist ebenfalls auf 1000 Stück limitiert. Auf der A-Seite ist eine akustische Rarität, über die an dieser Stelle noch nichts verraten wird. Die B-Seite ziert ein sogenanntes Etching (eine PERRY RHODAN-Grafik, die wie ein Relief ins Vinyl gebrannt wird). Ein echter Hingucker!
Übrigens: Es braucht niemand zu verzweifeln, wenn zum Schluss ein paar Sticker fehlen. Stickertüten können nachbestellt werden – und zwar hier:
www.transgalaxis.de , Transgalaxis, Taunusstraße 109, 61381 Friedrichsdorf, Tel.: 0 61 72 / 95 50-0, Mail:
[email protected].
www.einsamedien.de , Eins A Medien GmbH, Altengrabengässchen 1a, 50668 Köln, Tel.: 02 21 / 13 26 00, Mail:
[email protected] Zur aktuellen Handlung
Gerd Laudan,
[email protected] Sorry, aber über den rührigen Brief der Mailschreiberin Brigitte Möller musste ich herzlich lachen.
1. Zeitgeist: Ja, das lässt sich wohl nicht vermeiden. Oder will heute noch ein Leser lesen, dass »normale« Frauen ausschließlich an den Kochtopf gehören und nicht gleichberechtigt arbeiten dürfen (christliche und islamische Fundamentalisten als Leser ausgenommen)? Adlige arkonidische Damen ebenfalls ausgenommen?
2. Frauenquote: Haha! Die männlichen Leser wollen endlich »geile Weiber wie XENA«. Warum nicht? XENA WARRIOR PRINCESS war doch 'ne gute Fantasy-Serie.
3. Dreierpartnerschaft: O Gott, o Gott! Die gibt es in der Science Fiction doch schon Ewigkeiten, zum Beispiel in »William F. Temple: Das vierseitige Dreieck« von 1939. Enthalten im MOEWIG Taschenbuch 6727 »PLAYBOY SCIENCE FICTION – Die besten Storys von 1939, ausgewählt von Isaac Asimov«.
Mir zumindest gefiel der letzte Zyklus, und derzeit fängt es wieder vielversprechend an.
Das Feedback zur Möller-Mail zeigt – ebenso wie die Mail selbst – die Vielfältigkeit unseres Publikums. Die Antwort von Wim Vandemaan zeigt vor allem eines, nämlich dass wir unsere Leser ernst nehmen. Im Übrigen gilt, was in den meisten Zeitschriften bei kritischen Briefen zu lesen steht, was wir uns aber ersparen: »Die Zeilen des Lesers/der Leserin stellen nicht die Meinung der Redaktion dar.« Schließlich schreiben wir SF und sind vom Alltagsgeschehen Lichtjahre weit entfernt.
Ben Hary,
[email protected] Bitte richte Wim Vandemaan meinen Dank aus. Zum Leserbrief von Brigitte Möller in Heft 2711 fielen mir auf Anhieb etliche Dinge ein, die ich ihr gern an den Kopf geworfen hätte. »Erzkonservatives, dümmliches Stammtischgefasel« gehört zu den schmeichelhafteren. Jedem seine Meinung, aber dass Männer aufgrund weiblicher Protagonisten in Massen von der Serie abspringen, kann nur jemand glauben, der nicht alle im Oberstübchen hat.
In der Science-Fiction (und Fantasy) gab es immer starke Frauen! Man muss nicht Tomb Raider gespielt oder Xena gesehen haben, um zu wissen, dass gerade für heterosexuelle Männer starke Frauenbilder eher ein Verkaufsargument sind. Von Lieutenant Uhura über Captain Janeway und Commander Ivanova bis hin zu Kara »Starbuck« Thrace war das zu allen Zeiten so.
Thora ist ebenfalls ein gutes Beispiel. In erster Linie haben diese Figuren die (meinetwegen auch pubertären) Phantasien der