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2726 - Totentanz

2726 - Totentanz

Titel: 2726 - Totentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verbreiteten.
    Der Tomopat sprengte die Tür zum Raum des Tamarons.
     
     
    20.27 Uhr
     
    Satafar konnte nicht glauben, was er sah: Ein Monster brach durch die Tür, eine humanoide Gestalt, deren Arme sich wandelten und um den Körper wirbelten.
    Fast im selben Augenblick materialisierte Lan Meota, ächzte und krümmte sich zusammen.
    »Bring Vetris hier raus!«, brüllte Satafar und schoss auf das Monster.
    Lan Meota musste ihm nicht antworten, Satafar wusste, dass es noch zwei Minuten dauern würde, weil der Schmerzensteleporter nicht sofort wieder in die Passage wechseln konnte.
    Der eingedrungene Killer wich dem ersten Schuss aus, stürmte heran und hämmerte Satafar die Waffe aus der Hand. Wahrscheinlich rechnete dieses Monster mit einem normalen, schwachen Gegner, aber Satafar war alles andere als das. Seine Kräfte waren mehr als die eines Mannes, und er stieß sich ab, flog zur Seite.
    Der Angriff ging ins Leere. Gleichzeitig stürzten sich drei Technoskorpione auf den Killer – und krachten fast augenblicklich zerschnitten auf den Boden. Die metallischen Beine zuckten hilflos.
    Satafar packte den wankenden Lan Meota, stieß ihn in Richtung Vetris. Er musste ihn schützen, verhindern, dass der Killer den Schmerzensteleporter tötete.
    Also ging Satafar nun seinerseits zum Angriff über, riss den stabilen Metalltisch neben der Krankenliege hoch und schleuderte ihn auf den Killer.
    Die wirbelnden Arme zerschnitten das Möbelstück, Metallfetzen sirrten durch den Raum. Jedenfalls hielt diese Aktion den Angreifer einen Augenblick auf.
    Satafar nutzte die Gelegenheit und schoss. Er traf den Gegner am Bein.
    Der Killer schrie – und hüpfte ungeachtet der Verwundung an dem einen Bein auf dem unverletzt gebliebenen anderen näher, als wäre er diese Art der Fortbewegung sein Leben lang gewöhnt.
    Dann kam der Schmerz.
     
     
    20.28 Uhr
     
    Schechters Universum drohte in sich zusammenzustürzen.
    Der verletzte Arm, nun noch das glatt durchschossene Bein. Ausgerechnet Satafar war sein Gegner. Schechter hatte ihn keine Sekunde unterschätzt, wusste alles über ihn, wie er auch Lan Meotas Fähigkeit kannte. Der Schmerzensteleporter stand bereit, Vetris in Sicherheit zu bringen. Es konnte nur wenige Augenblicke dauern, bis er sich regeneriert hatte und mit dem Tamaron verschwinden würde.
    Blind vor Wut und Schmerz stürmte Schechter weiter, packte ein scharfkantiges Stück des zerfetzten Metalltischs und schleuderte es auf Satafar.
    Es bohrte sich unterhalb der Schulter in Satafars Leib. Der Mutant schrie, brach zusammen,.
    Der Tomopat fiel über ihn her. Der unverletzte Arm wollte dem Gegner die Kehle durchschneiden, doch Satafar rollte sich trotz des bizarren Pfahls in seinem Leib unfassbar schnell zur Seite, schlug zu und trieb den Tomopaten zurück.
    Einen Augenblick taumelten die Gegner auseinander. Wieder stürzten sich Skorpione auf ihn. Einen zerquetschte der gesunde Arm, indem er sich um ihn wand. Zuvor aber setzte der Biotechnoide einen letzten Schuss ab.
    Schechters Schulter wurde getroffen. Weitere Skorpione fielen über ihn her. Sein Arm ging zum Angriff über, doch er war zu langsam.
    Zu schwach.
    Der Tomopat taumelte mehr auf Vetris' Krankenliege zu, als dass er ging.
    Der Tamaron und der Tomopat starrten einander in die Augen.
    Schechter sah den Zellaktivator, streckte den Arm aus.
    Und Vetris löste sich mit Lan Meota auf.
    Schechter schrie, und ein Skorpion stürzte sich auf ihn. Ein zweiter, dritter folgte. Er hatte ihnen nichts mehr entgegenzusetzen.
    Es war vorbei.

12.
    Nachwehen
    13. Oktober 1514 NGZ
     
    »Ich danke dir«, sagte Gador-Athinas. Eine Frau stand neben ihm. Während Lebbovitz die äußerst knappe Kleidung der Tefroderin mit einer hochgezogenen Augenbraue missbilligte, fand A. C. Blumencron durchaus Gefallen daran.
    »Es war klug von dir, auf meinen Funkspruch zu reagieren«, sagte der terranische Händler.
    »Darum haben wir unsere Geheimfrequenz schließlich vereinbart«, meinte Gador-Athinas. »Damit wir uns erreichen können. Als Freunde.«
    »Freunde?«, wiederholte Blumencron nachdenklich. Waren sie das tatsächlich? Konnte er mit einem Tefroder befreundet sein, der offensichtlich tief in die Machenschaften eines Attentats auf den Tamaron verwickelt war?
    Andererseits hatte er wohl keine Wahl mehr, nun, auf diesem kleinen Hochplateau mitten im Pelcennar-Gebirge. Nicht, nachdem im ganzen System die hochrangigen Verschwörer gefangen genommen wurden. Die Gläserne Insel

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