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2899 - Zu viel Geld im Spiel

2899 - Zu viel Geld im Spiel

Titel: 2899 - Zu viel Geld im Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
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beiden Probleme hatten. Deren Beziehung war echt so, wie sie sein sollte, denke ich. Ging einfach nicht besser, nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste«, antwortete Mitchell. »Es gab da in den letzten Wochen nur ein paar Sachen mit Fans. Hey Mann, da sind ein paar ganz schön ausgetickt und haben Troy beschimpft. Der hat das gelassen weggesteckt. War ja eher ein lockerer Typ, machte auch mal Yoga und Tai-Chi. Eben cooles Karma.«
    Wir versuchten im Verlauf des weiteren Gesprächs, auf Mitchells Wellenlänge mit ihm zu reden, doch auch das brachte keine weiteren interessanten Informationen zutage, außer dass Mulligan mal davon geredet hatte, die Jets zu verlassen, was Mitchell aber als blödes Gerede abgetan hatte.
    Entsprechend wandten wir uns weiteren Spielern zu. Sie alle stimmten darin überein, dass Mulligan ein cooler Typ und in keine krummen Sachen verwickelt war. Die Bedenken, die die beiden Coaches bezüglich Eleonora Tutiani geäußert hatten, teilten die Spieler nicht. Somit hatten wir nicht viel Neues erfahren.
    Zuletzt sprachen wir mit Dr. Brunner, dem Arzt der Mannschaft, ein eher kleiner Mann von Ende vierzig. Er hatte dunkles Haar mit einigen grauen Strähnen darin und machte einen gebildeten Eindruck, wirkte aber irgendwie verschlossen. Seine dünne Designerbrille verstärkte den intelligenten Eindruck, den er machte, noch.
    »Und er hat niemals irgendwelche Probleme erwähnt, die mit seiner Ermordung zusammenhängen könnten?«, fragte Phil.
    »Nicht mir gegenüber«, antwortete der Arzt. »Aber mit mir reden die Jungs ohnehin eher über ihre körperlichen Probleme. Mein Job ist es, sie fit zu halten, nicht sie psychologisch zu betreuen oder mich um ihr Seelenleben zu kümmern.«
    »Und wie sieht es bei den Jets mit Doping aus?«, fragte ich aus einer Ahnung heraus.
    Dr. Brunner zuckte fast unmerklich zusammen und sagte dann abwehrend: »Mit so etwas haben wir nichts zu tun. Darauf achte ich genau. Wie kommen Sie überhaupt darauf?«
    »Mir kam nur gerade der Gedanke«, sagte ich ruhig und beobachtete den Arzt.
    Meine Frage schien ihn getroffen zu haben. Ich nahm mir vor, den Pathologen darauf hinzuweisen, nach Hinweisen auf Doping-Mittel zu suchen.
    Als wir die Befragung des Docs beendet hatten, verließen wir das Stadium und gingen zurück zum Jaguar.
    »Was meinst du?«, fragte ich Phil.
    Phil verzog das Gesicht. »Nichts wirklich Eindeutiges. Nach dem, was wir bis jetzt gehört haben, war Mulligan ein aufrechter und integrer Held, der außer ein paar Frauengeschichten einfach nur perfekt war. Eine schöne Vorstellung, die allerdings nicht zu seiner Ermordung passt. Vielleicht haben die beiden Coaches doch recht und die Sache hat was mit seiner Freundin zu tun. Bin gespannt, wie sie ist. Wenn man den Schilderungen glauben darf, soll sie ja eine tolle Frau sein.«
    »Das werden wir in Kürze wissen«, sagte ich.
    Wir stiegen in den Jaguar und suchten die Adresse von Miss Tutiani heraus. Sie wohnte auf der Crystal Street in North Arlington, wo auch Troy Mulligan gemeldet war.
    »Seine oder ihre Wohnung?«, fragte ich Phil.
    »Sein Haus«, erwiderte er.
    Ich schaute auf die Uhr. »Das liegt etwa vier Meilen von hier entfernt. Wir sollten herausfinden, ob sie zu Hause ist, und unser Erscheinen ankündigen. Dann können wir zwischendurch noch kurz was essen.«
    »Ich kümmere mich darum«, sagte Phil und nahm sein Handy heraus.
    Er wählte die Nummer von Miss Tutiani, erreichte sie und kündigte uns an.
    »Sie ist da«, sagte er anschließend zu mir. »Ich habe gesagt, dass wir in einer Dreiviertelstunde bei ihr sind.«
    ***
    Wir machten einen Abstecher zum nächsten Schnellimbiss und fuhren dann weiter zur Crystal Street. Troy Mulligan und Eleonora Tutiani wohnten hier in einem der schönsten Häuser der Gegend. Es war um einiges größer als das Strandhaus auf Staten Island und mindestens ebenso modern. Schwer zu sagen, ob es sich um einen renovierten Altbau oder einen Neubau handelte. Das Grundstück war ebenfalls groß, viel größer als die der umliegenden Häuser, und hatte einen schönen Rasen und gepflegten Garten.
    »Da hat sich jemand wirklich Mühe gegeben«, meinte Phil, als er die Blumenbeete betrachtete.
    »Jemand mit einem grünen Daumen«, erwiderte ich.
    Wir gingen zur massiven Haustür und klingelten. Wenige Augenblicke später wurde die Tür von einer der atemberaubendsten Frauen geöffnet, die ich je gesehen hatte.
    Sie war schlank, an den entsprechenden Stellen aber

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