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2934 - Der Tod hat kein Pseudonym

2934 - Der Tod hat kein Pseudonym

Titel: 2934 - Der Tod hat kein Pseudonym Kostenlos Bücher Online Lesen
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einige Zeit zu tun hätten.«
    »Sehe ich auch so«, stimmte ich ihm zu. »Daher sollten wir uns beeilen und alle hier Anwesenden vernehmen. Je schneller wir wissen, wer hinter dem Mord steckt, desto eher wird Miss Saxon wieder in Sicherheit sein.«
    ***
    Die Befragung der in der Buchhandlung anwesenden Personen zog sich über mehrere Stunden hin. Dabei waren die Ergebnisse gleich null. Zwar hatten wir von der Crime Scene Unit die Bestätigung erhalten, dass sich das Gift, das Zoe Canaghan getötet hatte, in einer der sichergestellten Wasserflaschen befunden hatte, es gab aber keinen Hinweis darauf, wer das Gift in die Flasche injiziert hatte.
    Wir stellten die Aufnahmen der Videoüberwachung sicher, die jedoch hauptsächlich den Haupteingang der Buchhandlung abdeckte, aber nur wenige andere Bereiche, auch nicht die Personaleingänge. Da wir von allen anwesenden Personen nicht nur die Personalien aufnahmen, sondern auch Fotos machten, würden wir in der Lage sein, all jene ausfindig zu machen, die die Buchhandlung bereits verlassen hatten, bevor sie vom NYPD abgesperrt worden war.
    »Hat leider nicht so viel ergeben, wie ich gehofft hatte«, sagte Phil nach Abschluss der Befragungen. »Wäre einfacher gewesen, wenn wir irgendwelche Anhaltspunkte über den Täter erhalten hätten. Was wir jetzt haben, ist ziemlich dünn.«
    »Zum Glück stehen wir nicht unter Zeitdruck, da sich Miss Saxon in Sicherheit befindet«, sagte ich. »Sonst würde ich mir wegen der investierten Zeit Sorgen machen. Aber gut – wir sollten etwas essen und dann Dexter Wilson, den Verleger, aufsuchen. Das ist der nächste logische Schritt.«
    »Und dann nehmen wir uns all jene vor, die Miss Saxon gedroht haben«, führte Phil meinen Gedankengang fort.
    Ich nickte zustimmend. »So ist es.«
    Wir beendeten unsere Arbeit in der Buchhandlung und machten uns auf den Weg zum Jaguar. Die Zahl der Schaulustigen hatte inzwischen enorm abgenommen, ebenso die der Pressevertreter. Trotzdem gaben wir uns Mühe, nicht aufzufallen. Abgesehen davon, dass wir der Presse beim aktuellen Stand der Ermittlungen nicht viel zu erzählen hatten, waren wir auch nicht besonders interessiert daran, mit ihnen zu reden. Das sollte der Pressesprecher des FBI übernehmen, der für so etwas ausgebildet war.
    »Wo befindet sich der Verlag, der Miss Saxons Bücher herausbringt?«, fragte ich Phil.
    »Im Norden von Manhattan«, antwortete er. »Amsterdam Avenue. In der Nähe liegen ein paar gute Restaurants. Ich kann Mister High unterwegs auf den neuesten Stand bringen.«
    »Gut, dann los!«, sagte ich und startete den Motor.
    Zwanzig Minuten später hatte ich den Wagen vor einem guten italienischen Restaurant geparkt.
    Nach einer guten halben Stunde hatten wir unsere Hungergefühle vertrieben, zahlten und setzten unseren Weg zu Sandy Saxons Verleger fort.
    Der Verlag befand sich in einem achtstöckigen Bürohaus, nahm dort aber nur eine halbe Etage ein, war also nicht besonders groß. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben und kamen bei einem kleinen Empfangsbereich an.
    Die einzige Person, die sich dort befand, war eine schick gekleidete junge Frau hinter einem großen, bogenförmigen Schreibtisch, der als Rezeption diente. Sie hatte mittellange, hellblonde Haare, die vorne zu einem stufigen Pony geschnitten und hinten zu einem Zopf gebunden waren.
    »Guten Tag, meine Herren«, begrüßte sie uns. »Willkommen bei Wilson & Wilson . Was kann ich für Sie tun?«
    Ich zeigte meine Dienstmarke vor. »Wir sind vom FBI New York und würden gern mit Mister Dexter Wilson sprechen.«
    Sie war einen Augenblick überrascht, fing sich dann aber wieder. »Einen Moment, ich sage ihm sofort Bescheid.«
    Mit ihrer feingliedrigen Hand nahm sie den Hörer des Telefons zu ihrer Rechten auf und informierte ihren Chef über unser Erscheinen.
    »Er kommt sofort«, teilte sie uns mit.
    »Vielen Dank«, sagte ich und überlegte, ob sie schon vom Tod von Miss Canaghan wusste.
    An ihrem Verhalten war das nicht zu erkennen. War denn hier im Verlag niemand informiert worden? Das wunderte mich. Schlechte Nachrichten verbreiteten sich gewöhnlich wie ein Lauffeuer.
    Dann kam ein etwas beleibter, großer Mann aus einem der hinteren Zimmer und eilte auf uns zu. »Guten Tag, meine Herren, ich hatte Sie schon erwartet.«
    Wieder war im Gesicht der jungen Dame an der Rezeption so etwas wie Überraschung zu erkennen. Sie fragte sich wohl, warum ihr Chef FBI-Agents erwartet hatte.
    »Guten Tag«, erwiderte ich den

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