300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance
Überblick über das Für und Wider der einzelnen Messverfahren.
Aussagekräftige Messung und Diagnose
Kann man genau feststellen, in welchem Zustand der Säure-Basen-Haushalt ist?
Diese Frage beschäftigt Therapeuten und Wissenschaftler seit Jahrzehnten. Bis heute ist es nicht gelungen, eine Methode zu entwickeln, die eine hundertprozentige Aussage über den Säure-Basen-Haushalt ermöglicht.
Es sind aber in den letzten 80 Jahren verschiedene Geräte und Methoden entwickelt worden, die einen mehr oder weniger guten Einblick in den Säure-Basen-Haushalt geben. Ab hier > finden Sie Hilfe zur Suche von entsprechenden Therapeuten oder Labors.
Auch in der streng naturwissenschaftlich orientierten Medizin gibt es keine hundertprozentigen Diagnoseverfahren. Jedes Verfahren weist gewisse Fehlerquoten auf. Selbst bei der normalen Blutuntersuchung kommen Messfehler vor; so verhält es sich auch bei den Messmethoden zum Säure-Basen-Haushalt. Dennoch können sie in Verbindung mit einem ausführlichen Gespräch zur Krankengeschichte (Anamnese) hilfreich sein.
Kann man einem Menschen ansehen, in welchem Zustand sich sein Säure-Basen-Haushalt befindet?
Therapeuten, die mit der Antlitzdiagnostik arbeiten, sehen ihren Patienten viele Gesundheitsstörungen an. Meist sind diese Therapeuten naturheilkundlich arbeitende Ärzte oder Heilpraktiker, die auf langjährige Erfahrung mit der Antlitzdiagnostik zurückgreifen können. Diese ermöglicht dem Therapeuten, sich innerhalb kürzester Zeit durch eine genaue Betrachtung des Patienten ein Bild über dessen Gesundheitszustand zu machen – auch über seinen Säure-Basen-Haushalt.
Ausschlaggebend für die Beurteilung ist der Zustand von Haut, Haaren, Zunge und Bindegewebe. Oft werden daneben Fingernägel und Zähne berücksichtigt. Auch der seelische Zustand des Patienten gibt dem Therapeuten Auskunft über dessen Säure-Basen-Haushalt. Man spricht hier von Erfahrungsheilkunde, weil diese sich jahrhundertelange Erfahrung zunutze macht: Als es die Apparatemedizin noch nicht gab, waren die Ärzte darauf angewiesen, das Aussehen ihrer Patienten – und deren Ausscheidungen – genau zu betrachten, um festzustellen, woran der Patient litt. Sicherlich kann die Antlitzdiagnostik keine medizinische Diagnosestellung ersetzen, aber sie ist sehr hilfreich, um schnell zu überblicken, was sich im Körper des Patienten abspielt und welche Organe damit zu tun haben.
An welchen Anzeichen erkennt man bei einem Menschen eine Übersäuerung?
Therapeuten, die bei der Diagnose den Säure-Basen-Haushalt speziell berücksichtigen, sehen ihren Patienten eine Übersäuerung meist an. Bei solchen Therapeuten handelt es sich in der Regel um naturheilkundlich arbeitende Ärzte oder Heilpraktiker, die auf jahrelange Erfahrung mit der Beobachtung äußerlicher Übersäuerungsanzeichen zurückgreifen können. Für einen ungeübten Menschen ist es dagegen schwierig zu beurteilen, ob die bestehenden Symptome auf Übersäuerung oder auf eine andere Ursache zurückzuführen sind: Müdigkeit, Vitalitätsverlust, Verdauungsprobleme, Hautunreinheiten, entzündliche Hautrötungen, Verlust der rosigen Gesichtsfarbe, brüchige Nägel, glanzlose Haare, Rötungen, Entzündungen, Veränderungen von Urin und Stuhl – all dies sind keine Anzeichen, die nur und eindeutig für eine Übersäuerung sprechen. So können Hautunreinheiten auch eine Folge von Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder von hormonellen Störungen sein. Eine fahle, ungesunde Gesichtsfarbe kann zusätzlich durch langjährigen Alkohol- und/oder Nikotinmissbrauch oder durch Vitamin- und Mineralienmangel bedingt sein. Die Anzeichen, die für eine Übersäuerung sprechen, sind daher keine sicheren Symptome. Es gilt jedoch: Je mehr solcher Anzeichen vorhanden sind, umso wahrscheinlicher ist die Übersäuerung als Ursache oder wenigstens Mitursache. Der geübte Therapeut kann also die Wahrscheinlichkeit einer Übersäuerung feststellen. Zusätzlich gibt die Befragung des Patienten nach seinen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten Aufschluss.
Wie sehen die allerersten Anzeichen einer Übersäuerung aus?
Eine beginnende Übersäuerung zeigt sich zunächst in Veränderungen von Haut, Haaren und Nägeln: Die Haut wird fahler, oft auch unreiner. Das Bindegewebe wird schlaffer, und Cellulite bildet sich aus. Die Haare werden stumpf und glanzlos, auch vermehrter Haarausfall kommt vor. Die Nägel werden brüchig, reißen leicht und zeigen Rillen. Hinzu kommt häufig ein
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