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300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance

300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance

Titel: 300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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für ein Zurückhalten der Säuren im Körper sorgt und den Stoffwechsel bremst.
Macht Leistungssport sauer?
    Eigentlich fördern Bewegung und besonders Ausdauersport das Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts (siehe > ). Leistungssportler allerdings stehen unter extremen Stoffwechselbelastungen, die weder für Muskeln, Sehnen und Bänder noch für die Knochen gut sind. Da kaum jemand aus diesen Gründen seinen Intensivsport aufgeben wird, sollte man zumindest auf angemessene Entspannungsphasen, aktive Regeneration etwa beim Schwimmen oder lockeren Laufen sowie auf einen hohen Basenanteil in der Nahrung achten.
    INFO
Wie wirkt sich basenüberschüssige Ernährung auf Leistungssportler aus?
    Es gilt als gesichert, dass basenüberschüssige Ernährung bei Leistungssport von Vorteil ist. Die Leistungsfähigkeit von Radsportlern konnte experimentell durch Alkalisierung gesteigert werden, und mittlerweile ist nach Aussage der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nachgewiesen, dass bei Hochleistungssportlern eine basenreiche Kost die maximale Leistungsfähigkeit erhöht. Angeblich soll die deutsche Fußballnationalmannschaft, Sieger der WM von 1990, regelmäßig Basengetränke bekommen haben. Das heißt aber nicht, dass Sie komplett auf (säurebildendes) tierisches Eiweiß verzichten sollten, wenn Sie Leistungssport betreiben oder gerade für Ihren nächsten Marathonlauf trainieren. Am besten können jedoch die Stoffwechselkapazitäten auf gesunde Weise ausgenutzt werden, wenn Fisch oder Fleisch nur mit Salat oder Gemüse kombiniert werden statt zusätzlich mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln. So ist das wertvolle Eiweiß für den Stoffwechsel besser verwertbar, wie schon Ragnar Berg wusste.
Gesundheitliche Störungen und Säure-Basen-Haushalt
Sind depressive Menschen übersäuert?
    Schon Ragnar Berg wies darauf hin, dass das seelische Befinden eng mit der Säure-Basen-Bilanz zusammenhängt. Dass auch Depressionen mit chronischer Übersäuerung einhergehen, ist bislang nicht nachgewiesen. Doch leichtere Fälle sind durch viele Basenlieferanten in der Nahrung und viel Bewegung und Aufenthalt in der freien Natur beeinflussbar – also mit allem, was basisch macht. Zusätzlich können Homöopathie (siehe hier > ) oder Schüßler-Salze (siehe > ) günstig wirken. Schwerere Formen – gehäuft endogene Depressionen in der Familie – sind dagegen selten ohne fachärztliche Hilfe zu bessern. Eine Umstellung auf basenüberschüssige Kost wirkt jedenfalls immer entlastend, wenn Antidepressiva eingenommen werden, da diese Medikamente den Stoffwechsel belasten.
Welche Organe erkranken zuerst, wenn man »übersäuert« ist?
    Jeder Mensch hat erblich bedingt individuelle Schwachstellen, die bei einer zu starken Säurelast zuerst reagieren. Ist das Immunsystem die Schwachstelle, reagiert der Mensch mit Allergien oder Infektanfälligkeit. Neigt die Haut zu Unreinheiten, verstärken sich diese. Häufige Schwachstellen sind die Atemwege, die mit chronischer Bronchitis oder Asthma reagieren können. Störungen des Säure-Basen-Haushalts belasten immer auch den Magen-Darm-Trakt: Da bei Basenmangel die Belegzellen des Magens vermehrt basisches Natriumbikarbonat bilden, entsteht allmählich ein Stresskreislauf, der zu Verdauungsstörungen mit Blähungen, Schmerzen und saurem Aufstoßen bis hin zu Krämpfen führen kann.
    INFO
Übersäuerungs- oder Basenmangelkrankheiten
    Die Aufzählung unten basiert auf Studien und Beobachtungen, die gezeigt haben, dass sich die Krankheitsbilder durch konsequente basenüberschüssige Ernährung deutlich verbessert haben. Vermutlich wird die Liste der durch basische Ernährung und Lebensweise günstig zu beeinflussenden Krankheitsbilder immer länger werden.
Allergien, auch Heuschnupfen
Arteriosklerose
Arthritis, auch rheumatoide
Bewegungsapparat, schmerzhafte Erkrankungen
Bluthochdruck
Cholesterinspiegel, erhöhter
Chronische Schmerzen aller Art, auch Regelschmerzen
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Endometriose
Entzündungen, auch Schleimhautentzündungen
Fibromyalgie
Gicht
Hauterkrankungen, auch allergisch bedingte
hormonelle Störungen
Infektanfälligkeit
Magen-Darm-Störungen (z.B. Durchfall, Verstopfung mit oder ohne Blähungen, Gastritis, Magengeschwüre)
Migräne
Osteoporose
prämenstruelles Syndrom
Reizdarm
rheumatische Erkrankungen
Wachstumsverzögerung bei Kindern
Wechseljahresbeschwerden
Weichteilrheumatismus
Wundheilungsstörungen
Zyklusstörungen der Frau
Gibt es auch chronische

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