300 Fragen zur Schwangerschaft
Bettes.
Strecken Sie das schmerzende Bein aus, ziehen Sie die Zehen nach oben und zum Körper hin. Drücken Sie die Ferse dabei fest nach unten.
Stehen Sie auf und drücken Sie die Fußsohlen kräftig gegen den Boden, beugen Sie gleichzeitig die Knie. Am wirkungsvollsten ist diese Übung übrigens barfuß auf kaltem Boden!
Legen Sie Ihre Waden auf eine Wärmflasche, ein gewärmtes Kirschkernkissen oder ein Heizkissen.
Massieren Sie die Waden kräftig mit einem ätherischen Öl, zum Beispiel Kamille, Lavendel, Majoran oder Rosenholz.
TIPP
Das beugt Wadenkrämpfen vor
Achten Sie auf bequeme und flache Schuhe. Die Füße sollten nicht nach vorne rutschen und Zehen dürfen nicht gekrümmt oder eingeengt werden.
Regelmäßige Bewegung wie spazieren gehen, schwimmen, walken, Fahrrad fahren oder tanzen fördert die Durchblutung der Beine.
Warm-kalte Wechselduschen sind sehr zu empfehlen.
Durchblutungsfördernde Salben können vorbeugen.
Machen Sie zwischendurch Fußgymnastik: die Fußspitzen anziehen und den Fuß kreisen lassen.
Legen Sie so oft wie möglich die Beine hoch.
Dehnen und massieren Sie die Wadenmuskeln kräftig vor dem Schlafengehen. Versuchen Sie eine Fußmassage mit einem Tennis- oder Massageball.
Liegen Sie im Bett so, dass eine Spitzfußstellung vermieden wird.
Ernähren Sie sich magnesium- und kalziumreich: Milchprodukte, Vollkorn- und Sojaprodukte, Aprikosen, Weizenkeime, Weizenkleie, Naturreis, Nüsse und Mandeln, grünes Gemüse und Hülsenfrüchte (Vorsicht, wenn Sie zu Blähungen neigen!).
Verzichten Sie auf Abführmittel. Sie können den Mineralhaushalt durcheinanderbringen.
Bananen und Kakao sind hervorragende Magnesiumquellen. Sie fördern allerdings Verstopfung.
Wenn das alles nicht hilft, verschreibt Ihr Arzt Ihnen ein Mineralstoffpräparat.
Zahnprobleme
? Muss denn wirklich jedes Kind »einen Zahn kosten«?
Es gibt mehrere Ursachen für Zahnprobleme in der Schwangerschaft: Die Speichelzusammensetzung ist hormonell so verändert, dass Bakterien sich besser vermehren können. Durch häufiges Erbrechen verschiebt sich der pH-Wert des Speichels in den sauren Bereich und der Zahnschmelz wird durch die Magensäure zusätzlich angegriffen. Schwangere haben – zumindest in den ersten Wochen – oft ein verändertes Essverhalten und eine Vorliebe für sehr saure und sehr süße Lebensmittel. Außerdem nehmen die meisten Schwangeren zu wenig Kalzium mit ihrer Nahrung auf. Dann bedient sich das Baby sozusagen aus den Kalziumspeichern des mütterlichen Körpers, den Knochen und Zähnen. Achten Sie deshalb auf besonders kalziumreiche Ernährung (siehe > ). Geeignet sind vor allem Milch und Milchprodukte.
Essen Sie außerdem wenig Süßes, denn das fördert die Bildung von Karies in der Schwangerschaft besonders stark.
? Was muss ich in der Schwangerschaft bei der Zahnpflege beachten?
Zusätzlich zu einer zahngesunden Ernährung ist Zähneputzen nach jeder Mahlzeit jetzt besonders wichtig, mindestens dreimal täglich und mindestens zwei Minuten lang. Verwenden Sie dazu eine weiche Bürste mit abgerundeten Borsten und zusätzlich regelmäßig Zahnseide. Wenn Sie keine Gelegenheit haben, die Zähne zu putzen, sollten Sie auf das süße Dessert lieber verzichten. Als Notlösung können Sie nach dem Essen ein (zuckerfreies) Kaugummi kauen, dadurch wird die Speichelproduktion angeregt und die Zähne werden etwas gereinigt.
Fluoridiertes Speisesalz und fluoridhaltige Zahnpasta, -spülung und -gelee sind eine gute Vorsorge gegen Karies in der Schwangerschaft und der Stillzeit. Sie können auch täglich eine Fluortablette (1 mg) einnehmen. Damit schützen Sie nicht nur Ihre eigenen Zähne, sondern auch die Ihres ungeborenen Kindes. Gute Fluorquellen sind außerdem fluoridreiche Mineralwässer ( > ).
info
Das empfiehlt Ihr Zahnarzt
Zahnärzte empfehlen, gleich zu Beginn der Schwangerschaft die Zähne überprüfen und eventuell Zahnstein entfernen zu lassen.
Die Zähne können sogar mit einem Schutzlack versiegelt werden. Sie sollten dann fünf Monate nach der Geburt zur Nachuntersuchung gehen.
Einige Zahnärzte raten dazu, während der Schwangerschaft noch zweimal zum Zahnarzt zu gehen.
Teilen Sie Ihrem Zahnarzt auf jeden Fall mit, dass Sie schwanger sind, da bestimmte Behandlungen während der Schwangerschaft gut überlegt werden müssen. Eine einfache Betäubungsspritze oder eine Röntgenaufnahme des Kiefers ist in der Regel kein Problem.
Manche Zahnärzte bieten Schwangeren auch eine Hypnose zur
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