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365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Nia White , Savannah Lichtenwald , Sophie R. Nikolay , France Carol
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dass du nicht merkst, wenn dich eine Frau leckt.“ Peter wollte es ganz genau wissen.
    „Ich hab das schon mal vergessen“, erzählte sie. „Mittendrin. War natürlich etwas – blöd – weil, welcher Kerl mag es schon, wenn man schreit: 'Geile Fotze, mach's mir!'“
    „DAS hast du geschrien?“, überschlug sich Peters Stimme und wenn er noch etwas weniger Blut im Gehirn gehabt hätte, hätte er glatt seinen Ständer ausgepackt um sich direkt zu Ritas Schilderungen einen runterzuholen.
    „Sicher“, schnurrte Rita.
    „Und das fand er
nicht
okay?“, fragte Peter fassungslos, „Also
mich
dürftest du sogar Pamela nennen.“
    „Du blöder Arsch!“, zischte Pam, stand auf und erklärte wütend, „Ich geh schlafen! Mir wird das zu kindisch hier!“ Sie warf Jonas einen langen, flehenden Blick zu, geradewegs so, als bäte sie ihn darum, dass er mit ihr käme.
    „Gute Nacht!“, grüßte der bloß. Enttäuscht stampfte Pam aus der Stube und suchte ihr Zimmer auf.
    „Sie steht auf dich!“, behauptete Bernd und zwinkerte Jonas zu.
    „Geh ihr nach, die lässt dich sicher ran!“, schlug Peter vor und wackelte aufmunternd mit den Augenbrauen. Jonas blickte auf die Tischplatte und schüttelte kaum merklich den Kopf.
    „Wenn du sie nicht willst, solltest du ihr das bald sagen“, meinte Bernd, „Sonst leidet sie unnötig.“
    „Okay“, murmelte Jonas. Es stimmte nicht, dass man nur litt, wenn man sich unbegründet Hoffnung machte. Wenn man verknallt war, litt man so oder so. Bis jetzt hatte Jonas
immer
gelitten, wenn er sich verliebt hatte. Er hatte es bisher aber auch immer geschafft, sich unglücklich zu verlieben. Entweder in Heteros, wie Bernd, oder in Typen, die kein längerfristiges und näheres Interesse an ihm hatten.
    Sie tranken noch mehr Wein und die Atmosphäre heizte sich weiter auf. Hätte Jonas nicht Angst gehabt, Rita und Bernd würden es gleich miteinander treiben, wäre er ebenfalls bereits schlafen gegangen. Aktuell sah es danach aus, als würde es einen Dreier zwischen Rita, Bernd und Peter geben. Mal abgesehen davon, dass Jonas' Herz dann brechen würde, wäre das wohl das geilste Bild, das er sich vorstellen konnte. Allerdings müsste man Rita wegretuschieren. Also blieb er da und versuchte, die Stimmung zu ruinieren, indem er in die aufgeheizten Gespräche Schlagwörter einwarf wie:
    „Meint ihr, die Hinrichtung Saddam Husseins war gerechtfertigt?“ Oder: „Man hat schon lang nichts mehr vom Rinderwahn gehört.“ Oder: „Angeblich gibt es Spinnen, die ihre Eier in der menschlichen Haut ablegen und da brüten, dann die Jungen und man bekommt so eine Beule und wenn sie reif sind, dann …“
    „Jonas!“, mahnten alle drei im Chor und starrten ihn angeekelt an.
    „Ich dachte nur …“, brummte dieser und grinste in sich hinein. Immerhin, die Luft war etwas abgekühlt. Peter kratzte sich und Rita untersuchte ihre Arme nach Spinnenbissen. Bernd grinste Jonas belustigt an und schüttelte den Kopf.
    „Ich hol noch Wein!“, entschied Peter, erhob sich und stapfte mit riesigen Schritten aus der Hütte. Hinter ihr floss ein kühler Gebirgsbach, den sie als Kühlschrank nutzten. Bernd beugte sich vor, blickte Rita intensiv an und fragte:
    „Das war ein Scherz, oder? Dass man keinen Unterschied merkt. Du wolltest Peter ärgern.“
    „Das lässt dir keine Ruhe, was?“, raunte sie und Jonas wetzte unruhig hin und her.
    „Ich finde es nur … interessant. So hab ich noch nie darüber nachgedacht.“
    „Dann probiere es doch einfach mal aus“, schlug Rita vor.
    „Hmmm“, machte Bernd und Peter kam wieder herein. Er schwankte gefährlich. Die frische Luft und die Bewegung hatten die Wirkung des Alkohols verstärkt. Er stellte die Flasche Wein so heftig auf den Tisch, dass sie beinahe zerbrach, drehte sich um und torkelte wortlos davon. Wenig später ertönte ein Poltern. Offenbar hatte sich der Riese schlafen gelegt.
    „Placebo“, murmelte Bernd und füllte dabei die Gläser, „Der Placeboeffekt könnte zum Tragen kommen.“ Er stellte die Flasche ab und als er bemerkte, dass weder Rita noch Jonas wussten, wovon er sprach, fügte er hinzu: „Wenn ich vorher sehe, ob es eine Frau oder ein Mann ist, bin ich voreingenommen. Ich würde behaupten die Frau wäre geiler gewesen, einfach weil ich Hetero bin. So wie Pam sich nur in Chatbekanntschaften verknallt, nachdem sie erfahren hat, dass diese männlich sind.“
    In der Tat passierte Pam so etwas öfter. Drei Freunde hatte sie auf

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