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365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Nia White , Savannah Lichtenwald , Sophie R. Nikolay , France Carol
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diese Weise schon gehabt – wenn auch nie besonders lang. Ein Jahr war der bisherige Rekord, aber jedes Mal war sie Hals über Kopf verliebt gewesen, noch ehe sie sich getroffen hatten. Nie aber hatte sie sich versehentlich in eine Frau verknallt, obwohl sie auch viele gute Chatfreundinnen hatte.
    „Dann dürftest du es nicht wissen, vorher“, meinte Rita knapp. Für sie war das die einfachste Sache der Welt. Plötzlich wandte sie sich an Jonas, streckte den Arm aus und strich über seine Wange.
    „Habt ihr Rasierzeug da?“, fragte sie. Bernd nickte.
    „Probieren wir es aus!“, schlug sie vor. Jonas prustete los.
    „Was?“
    „Jetzt?“, fragte Bernd und wirkte nicht abgeschreckt, eher überrascht.
    „Ja klar, warum nicht?“ Rita blickte abwechselnd zu Bernd und Jonas. Bernd legte den Kopf schief und Jonas' Herz hämmerte so laut, als wäre es eine Lawine, die den Berg hinab polterte.
    „Hast du ein Problem damit, Jonas?“, sprach Rita ihn direkt an. Er starrte sie mit großen Augen an und sie zwinkerte auffordernd. Jonas rutschte auf dem Stuhl hin und her, seine Wangen glühten und er blickte gehetzt zu Bernd.
    „Ich hol Rasierzeug“, erklärte dieser entschlossen, sprang hoch und eilte davon. Jonas sah ihm nach. Bernd torkelte etwas.
    „Ich weiß, dass du damit kein Problem hast“, raunte Rita, „Du kannst den anderen etwas vormachen, aber ich weiß, dass du gern Schwänze lutschst.“
    „Woher …“, stammelte Jonas ertappt.
    „Mich wundert eher, wie die anderen es fertigbringen, das
nicht
zu sehen. Okay, Peter ist ein Hornochse und Pam ist zu verknallt in dich, um es zu erkennen, aber Bernd ist weder blöd noch naiv. Warum er es nicht längst entdeckt hat, begreife ich nicht.“
    „Du leierst das hier nur an, damit ich Bernd …“
    „Falsch“, unterbrach Rita ihn. „Wir
beide
wollen ihn. Der, auf den er reagiert, kriegt ihn.“
    „Ein Wettkampf?“, fragte Jonas. Bernds Schritte näherten sich.
    „Möge der oder die Bessere gewinnen“, zischte Rita und strahlte Bernd an. Jonas war erleichtert, dass Rita ihn in Ruhe lassen wollte – aber der Wettkampfgedanke gefiel ihm nicht.
    Um sich nicht durch Bartstoppeln zu verraten, rasierte sich Jonas so gut er konnte und Trunkenheit sowie Nervosität es zuließen. Er war so aufgeregt, dass er vom Rausch nichts spürte. Als er fertig war, packte Bernd das Rasierzeug und legte ebenfalls los.
    „Was machst du da?“, fragte Rita verwundert.
    „Nach was sieht es denn aus?“, murmelte Bernd beschäftigt.
    „Aber wir wissen doch, dass du ein Kerl bist“, amüsierte Rita sich.
    „Nicht, wenn Jonas seine Augen verbunden hat“, erklärte Bernd.
    „Jonas?“, quietschte Rita.
    „Ein Schwanz lutscht den andern“, murmelte Bernd und kontrollierte das Ergebnis seiner Rasur. „Wäre ja unfair sonst.“
    Der Gedanke machte Jonas hart. Richtig hart. Sein Freund wollte im tatsächlich einen blasen? Bernd erhob sich, sah sich um und grapschte nach Pams Halstuch, das sie liegen lassen hatte.
    „Wer fängt an?“, fragte er und hielt das Tuch zwischen sich und Jonas.
    „Du“, krächzte dieser und Rita band Bernd die Augen zu. Dabei zwinkerte sie Jonas siegessicher zu und winkte ihn herbei.
    Bernd stand da, mit verbundenen Augen, den Mund in Erwartung dessen, was gleich passieren würde, leicht geöffnet. Rita gab Jonas ein Zeichen, dass er den Anfang machen sollte. Sie ging wohl davon aus, dass Bernd sofort erriet, dass Jonas ihn berührte, das Experiment rüde abbrach um sich den Rest der Nacht mit ihr zu vergnügen.
    Jonas wollte alle Sehnsucht mit diesem Kuss erlösen – es würde der einzige sein, den er Bernd je geben würde. Er neigte sich vor und hielt inne. Sollte er wirklich? Er war in Bernd verliebt – warum sollte er so ein blödes Spielchen mitmachen?
    Sanft berührte er Bernds Wange. Dieser zuckte kurz, dann hielt er still um zu fühlen. Jonas streichelte zärtlich über das Gesicht seines Freundes und berührte mit dem Zeigefinger die weichen Lippen. Bernd öffnete bereitwillig den Mund und Jonas schob den Finger in die warme, feuchte Mundhöhle. Sofort leckte Bernd an ihm, schloss die Lippen um den Finger und lutschte daran. Jonas hatte Not, keinen Ton von sich zu geben. Mit einem Stöhnen hätte er sich verraten. Er trat näher an Bernd heran, legte die andere Hand vorsichtig in den Nacken seines Freundes und entzog ihm den Finger. Ihre Lippen waren nur Millimeter voneinander entfernt, Bernds Atmen kletterte in Jonas' Mund, sanft

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