365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
der Brust springen, auf Gerald drauf und ihn abknutschen. Ich hindere es daran, indem ich die Hände gegen meine Rippen presse.
„Was wird das?“, frage ich barsch.
Gerald reißt die Augen auf und guckt so ängstlich wie ein Reh, das in das Scheinwerferlicht eines auf ihn zu rasenden Autos blickt. Mein Herz schmilzt und kriecht unter meinen Händen weg – zu Gerald, aufs Bett. Ich folge, nachdem ich mich auch nackig gemacht habe. Gerald lächelt, weicht aber meinem Kuss aus.
„Mundspray“, murmelt er und damit hat er mich wieder am Anfang.
Ich raste aus, drehe ihn auf die Seite und spucke in meine Hand – schwuppdiwupp – bin ich bereit und dränge meinen harten Lümmel in Geralds Arsch. Langsam, doch unbarmherzig. Das hier ist ein Abschiedsfick – nach meinen Regeln. Ich schiebe einen Arm unter seinen Kopf und mit der freien Hand packe ich seinen Schwanz.
Gerald stöhnt leise und verschränkt seine Finger mit meinen, während die andere Hand nach meinem Becken tastet. Ich beginne ihn zu ficken, hart, meiner Wut entsprechend. Gerald wimmert erstickt und murmelt etwas, das ich nicht verstehe. Er tut das immer wieder, dabei reckt er mir seinen Arsch entgegen. Endlich höre ich, was er sagt. Gerald murmelt ‚liebe‘ und irgendetwas wie ‚wahnsinnig‘. Teil zwei kann ich verstehen, ersteres nicht. Ich bin wie im Rausch, ficke ihn weiter, da dringt es klar an mein Ohr: „Ich hab dich wahnsinnig lieb“, wispert Gerald.
Kopforgasmus: Silvester. Raketenstart. Ich spritze ab und umarme dabei den Kleinen. Nach der Landung ziehe ich mich aus ihm zurück und rolle mich auf den Rücken. War das eben eine Sinnestäuschung? Es muss so sein.
Gerald atmet und liegt neben mir. Ich wage einen Blick zu ihm rüber. Wieso steht er nicht auf? Der Kleine lächelt, dreht den Kopf und sagt: „Was ist mit mir?“
Hä? Ich gucke runter und sehe die steile Erektion. Und nun?
„Ich hole Handschuhe und Spray“, murmele ich kooperativ.
„Oh nein“, wispert Gerald und packt meine Hand, zieht sie energisch nach unten.
Woah! Ich fass ihn an, massiere ihn hart und er – bitte, kann mich mal jemand kneifen? – stöhnt und lächelt mich dabei erregt an. Meine Küsse erwidert er und hechelt immer lauter, geht über zu einem Stöhnen, das mir bis in den Bauch dringt. Gerald kommt, jaulend, winselnd und sich aufbäumend. Was für ein Anblick! Ich finde mich neugeboren in seinen Armen wieder.
„Stehst du jetzt wirklich hinter deinem Schatten?“, frage ich, nachdem sich Gerald beruhigt hat.
Er grinst blöde und gibt mir – zum ersten Mal freiwillig – einen Kuss. Dann nickt er.
„Ich glaube schon“, wispert er und streicht mir durchs Haar.
Ja, hallo? Ist hier Himmel und ich schon dran? Ungläubig glotze ich meinen Schatz an, der sich wohlig auf einem simplen Baumwolllaken räkelt.
„Gerald?“, frage ich vorsichtig, „Wo ist der andere Kerl hin? Ich meine diesen neurotischen Kleinen, der sich einen auf meinen Anblick runterholt?“
Geralds Grinsen wird breiter und ein Finger gleitet über meine Brust.
„Guck in der Wohnung drüben nach“, sagt er spielerisch.
Will ich das? Nein, ich habe meinen Schatz hier. Endlich. Ich reiße ihn in meine Arme und der Kuss, den er nun bekommt, ist ein Versprechen. Ein Versprechen auf viele Tage voller Liebe und Leidenschaft. Gerald brummt wohlig. Was für ein Geräusch …
Später packt er sein Köfferchen aus und ich mache ihm ein Fach in meinem Kleiderschrank frei, damit er seine Sachen dort deponieren kann. Gerald ist bei mir eingezogen! Ich glaube, ich wurde überrumpelt.
ENDE
© by Sissi Kaipurgay
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6. Sommer, Sonne und Melone – Celine Blue
Ich wandere am Strand entlang, ein Stück Melone in der Hand. Genüsslich knabbere ich rotes saftiges Fruchtfleisch, Flüssigkeit rinnt mir am Kinn herunter. Mich stört das nicht. Ist das lecker. Die kleinen schwarzen Kerne spucke ich in den Sand.
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