3He (German Edition)
noch etwas anderes, undefinierbares. Seine Nackenhaare stellten sich auf, was immer ein Zeichen war, sehr auf der Hut zu sein.
Er schaute angestrengt abwechselnd in alle Richtungen. Er hatte nur einen Sekundenbruchteil in eine andere Richtung geblickt als die beiden vor Ihm standen, die Waffen schussbereit.
Rillis hatte nur auf den Moment gewartet bis Irving nicht in ihr Richtung blickte.
»Geben Sie auf sonst erschieße ich Sie, hier und jetzt! «
Sagte Rillis. Irving konnte Ihr ansehen, dass Sie es erst meinte und öffnete einfach seine Hand, so dass sein Nadler ins Gras fiel.
Nicht nur Jacomura aus der Ferne, sondern auch ein Unsichtbarer hatte das Geschehen interessiert beobachtet. Die Waffe hatte noch nicht den Boden berührt, als zwei Schüsse zu hören waren. Das Zischen einer Paralysewaffe und ein lauter Knall einer schweren Militärpistole.
Das alles registrierte Irving unbewusst, als er sich geistesgegenwärtig zur Seite rollte.
Im Augenwinkel sah er Rillis wie einen Stein umfallen und der zweite Soldat fiel sich an die Brust fassend, krümmend mit dem Gesicht nach unten, ins Gestrüpp, auf seine Waffe.
Irving wollte sofort aufspringen um sich die Waffe zu holen, als Ihn ein harter Schlag aus dem Nichts kommend, ins Gesicht traf.
Der Schlag raubte Ihm kurz die Sinne als er abermals ins Gras fiel. Benebelt von dem Schlag und aus einer Kopfwunde blutend, sah er wie direkt vor Ihm ein Deflektorfeld in sich zusammenfiel und eine bekannte Person materialisierte.
Diese drehte sich kurz um, um nach den Niedergeschossenen zu sehen.
Die Frau lag auf dem Rücken, die Augen offen, völlig paralysiert. Der Mann lag auf dem Bauch in einer Lache Blut.
Das Gras um den Gefallenen färbte sich langsam rot.
Er drehte sich wieder zu Irving um. Der blickte mit schmerzendem Gesicht auf. Er sah einem Mann, in jeder Hand eine Waffe.
Aus der Mündung der Militärpistole quoll noch Pulverdampf.
»Blaiers, was zum Teufel.. «
»Seien Sie still. Sie haben ja keine Ahnung welchen Ärger ich wegen Ihnen habe. «
»Gott sei Dank das Sie da sind. Sie kamen im richtigen Augenblick um mich zu retten! «
Irving fiel das sprechen schwer, seine Lippe war geschwollen. Blaiers verzog den Mund spöttisch und nickte mehrmals.
»Zu retten? Oh, nein. Ganz im Gegenteil mein Lieber. «
»Wie meinen Sie das? « Irving stand langsam auf. Blaiers Waffenmündungen folgten Ihm.
»Nun, es läuft zwar anders als geplant, aber ich habe Sie da wo ich Sie haben wollte, General. «
In dem er das sehr herab blasend sagt, griff er in seine Innentasche und zog eine Dokumentenmappe heraus.
»Los stecken sie das ein! « Mit dem Waffenlauf zeigend, gab er seinen Befehl Nachdruck.
»Blaiers ich verstehe nicht, was soll das alles? «
Wortlos nahm er die Mappe, warf einen kurzen Blick darauf und steckte sie ein. Blaiers genoss seinen Triumph.
»Irving Sie sind ein Idiot! Muss ich das Ihnen alles erklären wie einem Schuljungen? Na, gut. - Ich bin ja Menschenfreund und will Sie ja nicht dumm sterben lassen. «
Sie standen nur einen Meter voneinander getrennt. Irving spürte unbändigen Hass in sich aufsteigen als Blaiers fortfuhr.
»Die Menschen und das HQ brauchen einen Schuldigen der für all den Terror verantwortlich ist. Mit den richtigen Beweisen die man bei Ihnen finden wird wenn Sie tot sind, hat man den perfekten Prügelknaben. «
Irving wollte aufbrausen, aber Blaiers Waffen sprachen eine unmissverständliche Sprache. Unbeirrt fuhr er weiter fort.
»Aber sie können stolz auf sich sein, sie werden als Märtyrer für eine bessere Zukunft der Menschheit sterben. Ist das nicht eines Generals würdig? «
Bei den letzten Worten hob er die Militärpistole an, bereit zum Schuss.
Irving war schockiert von all dem Hass der Blaiers versprühtes als er ein leises summendes Geräusch hörte. Instinktiv warf er sich blitzschnell zu Boden und Blaiers wirbelte herum.
Die letzte Tat des sterbenden Offiziers war, seinen Laser abzufeuern, bevor er seinen letzten Atemzug machte. Er starb mit einem Lächeln auf den Lippen, als er seinen Treffer sah.
Der Strahl streifte Blaiers Hals. Sofort ließ er seine Waffen fallen und griff sich an den Hals um die stark blutende Wunde zuzudrücken. Er konnte kaum noch atmen da die Luftröhre verbrannt war. Er sank röchelnd zu Boden. Er war kaum zu verstehen als er zu Irving sagte, der sich über Ihn beugte.
»Helfen Sie mir. « Irving schüttelte den Kopf.
»Nein, und wenn sie der letzte Mensch auf der Welt
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