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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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beirren.
    »Die sind kampferprobt und gut bewaffnet. Um die mache ich mir weniger Sorgen als um unsere Leute. «
    »Na gut, warten wir es ab. «
    Captain Schönrain hatte mit allen Sonargleitern eine Dauerverbindung. Sie saß in dem breiten Sitz des Funkers, der Ihr viel zu groß war.
    »Und was neues? «
    Stark wollte eigentlich nur Ihre Stimme hören, als Sie überrascht antwortet.
    »Ja wir haben eine ungewöhnliche Wärmequelle, zwei Kilometer Richtung Nord-Nord-Ost entdeckt. Ich hatte die Sonargleiter angewiesen ihre Wärmesensoren verstärkt einzusetzen. «
    »Warum? «
    »Nur so eine Ahnung. «
    Stark stellte sich hinter den Funksessel.
    »Eine gute Ahnung! «
    Er zeigte mit dem Finger auf den Panoramaschirm.
    »Lassen Sie diesen und diesen Gleiter das Ziel von zwei Seiten ansteuern! «
    Sie drehte den Kopf neckisch zu Stark und sagte mit Ihrer netten Stimme.
    »Schon geschehen Oberst. «
    Sie lächelten sich an, wie es nur verliebte taten. Simmens musste heimlich Grinsen.
    Ein kleines Echo erregte Stark's Aufmerksamkeit.
    »Lassen sie unsere zwei Marines auch zu dem Punkt fahren, die sind nicht weit weg. «
    Schönrain gab die Anweisungen. Auf dem Schirm konnte man die Kursänderung deutlich sehen.
    »Sie sind jetzt am Rand des Empfangsbereiches. Die Berge schirmen die Signale ab. Wir können nur warten. «
     

    Die zwei Marines nahmen die Kursänderung gerne vor. Der Fahrer meinte nur.
    »Hoffentlich kommt jetzt etwas Action auf. «
    Sein Beifahrer behielt das vor Ihnen liegende Gelände im Visier seiner entsicherten Waffe und sagte gutgelaunt.
    »Warum ist doch schön hier, so ruhig. Ausserdem bist du nur der Fahrer und ich der Kanonier. «
    »Ha, ha. « Meinte dieser nur. Sie bogen mit dem kleinen Versorger langsam um eine Bergflanke als Kurt Handzeichen zum Halten gab.
    »Warte mal. « Beide schauten auf die Ortungsanzeige.
    »Nichts zu sehen! «
    Kurt schaute noch mal durch sein Visier. Er zoomte ganz nach oben. Leise flüsterte er, obwohl das im Vakuum keine Rolle spielte.
    »In 200 Meter Entfernung. Schau genau hin! Da sind Abdrücke im Mondstaub, - von Rover Ketten. «
    Der Fahrer schaute ebenfalls durch sein Okular und nickte nur.
    »Lass uns aussteigen und das unter die Lupe nehmen. Die Spur sieht komisch aus. «
    »Warum? «
    »Ganz einfach, sie hört an der Felswand auf und es ist keine Spur vom Wegfahren zu sehen. «
    »OK. « Sie schlichen sich regelrecht an, was unter einem sechstel der Schwerkraft gar nicht so einfach war. Nur noch wenige Meter trennte sie von den Abdrücken.
    Nichts weiter zu sehen, die Spuren hören einfach so auf.
    Kurt wollte den Kettenabdruck mit seinem Handschuh berühren, als plötzlich seine Hand im Nichts verschwand. Hastig und erschrocken zog er sie wieder zurück. Sie war wieder da als ob nicht geschehen sei. Kurt pustete in Mikrofon seines Helmes.
    »Fuck, was soll das. «
    »Los wir gehen durch, da ist doch etwas. Das will ich jetzt genau wissen. «
    Beide hielten unbewusst die Luft an, die Waffen im Anschlag, und passierten die unsichtbare Grenze. Vor Schreck ließen sie sich sofort in Zeitlupe zu Boden fallen, als drei Meter vor Ihnen ein staubbedeckter Rover stand.
    »Zum Teufel auch. « Entfuhr es einem der beiden.
    Die zwei Mann Besatzung des Gloriam Rovers war mindesten genau so erschrocken wie die Marines, als sie in die Mündungen der aktivierten Waffen starrten.
    Sie hoben langsam die Hände. Ihnen war klar, was für Auswirkungen es auf sie gehabt hätte, wenn die Sichtscheiben des Rovers durchschossen werden würde. Der explosionsartige Druckabfall hätte sie sofort getötet.
    Die Marines hatten sich links und rechts der Kanzel in Position gestellt, damit der Gegner sie sehen konnte.
    Die Besatzung war von den sich nähernden Sonargleitern so abgelenkt gewesen, um Ihre Instrumente im Auge zu behalten, das sie einfach nicht in die Richtung der Marines geblickt hatten. Sie hatten sich zu sehr auf Ihre Tarnung verlassen.
    Kurt gab mit dem Lauf der Waffe eindeutig Zeichen das Sie aussteigen sollten. Mit der Hand gab er Zeichen das die Besatzung keine Funkverbindung aufnehmen sollte. Er war sich sicher, dass die Besatzung die Gestik verstand.
    Leise sagte er zu seinem Partner. »Glück muss man haben. «
    Es dauerte eine Weile bis sich das hintere Schott öffnete und zwei Personen das Gefährt verließen.
    Kurt stellte sich sofort hinter die zwei Gefangenen und stellte deren Funk ab. Sein Partner besetzte den Rover und machte sich mit den Instrumenten

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