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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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wurden getroffen. Die Krisensitzung war beendet. Conners winkte Rillis zu sich.
    »Was halten Sie denn nun von unserem entwischten General? «
    Sie setzten sich.
    »Also irgendwie hatte ich eine andere Vorstellung von Irving. Er erschien mir nicht wie ein klassischer Terrorist. «
    »Sondern? « Fragte Conners neugierig.
    »Nun, er schien mir eher. «
    Rillis dachte nach und suchte nach dem richtigen Wort.
    »Loyal, integer? «
    »Meinen Sie er hat so etwas wie Soldatenehre? «
    »Ja ich denke schon und er glaubt an das was er tut. Ich könnte mir vorstellen, dass er Ehrenhaft ist. Zum Beispiel hätte er mir ja nicht den Codegeber und Informationen über den nuklearen Sprengsatz geben müssen. «
    »Ja. schon. Ehrenhafter Terrorist. Hmm. Aber da steckt auch eine große Portion Eigennutz dahinter. Wenn die Weltpräsidentschaftswahl und alles was das nach sich zieht scheitert, werden wir um Hundert Jahre zurückgeworfen. Damit wäre einer Bruderschaft oder besser gesagt einer Terrororganisation, auch nicht gedient. «
    »Richtig! «
    Conners lockerte seine verkrampfte Haltung in dem er sich reckte.
    »Das was mir Kopfzerbrechen bereitet ist, dass wir einfach noch zu wenig über diese Bruderschaft wissen. Geschweige denn, wer deren Anführer ist. Als einzigen wichtigen Anhaltspunkt haben wir nur den General Irving. Alles andere sind doch nur Statisten. Vielleicht ist denen auch etwas aus dem Ruder gelaufen? «
    Rillis stand auf. Sie wollte jetzt etwas unternehmen und meinte.
    »Meinen Sie er ist der Kopf der Bruderschaft? «
    Conners grübelte.
    »Ich weiß nicht. Zuzutrauen wäre es Ihm. Intelligent genug wäre er und gut ausgebildet ist er allemal. Auch wenn er der Kopf wäre. Es muss ja vielmehr dahinter stecken. Allein wenn ich an das Equipment denke. Da steckt Forschung und Entwicklung dahinter. «
    »Ja, und sehr viel Geld! «
    Die Ordonanz des Vorzimmers meldete sich beim Admiral.
    »Admiral, die außerplanmäßige Mondfähre der Alpha Basis ist im Anflug und bittet um Landeerlaubnis. «
    »Wer ist der Pilot? « Die Ordonanz schaute kurz auf die Notiz.
    »Ein gewisser Comander Simmens und ein wichtiger Führungsoffizier der Mondbasis. «
    »Was, Frank Simmens? Na dann herein mit Ihm. Geben Sie Ihm Geleitschutz durch zwei unserer Jäger. Ich möchte kein Risiko eingehen. «
    Zu Rillis gewandt meinte er.
    »Den müssen Sie kennen lernen. Ein guter Mann. «
    Rillis zog erstaunt die Augenbraue hoch.
    »Wie meinen Sie das jetzt, Admiral? «
    Connors grinste nur und meinte.
    »Suchen Sie es sich aus. «
     

Schlammschlacht
     

    Die Zeit des gepflegten Argumentierens ist vorbei. Wer das Amt des Weltpräsidenten erobern will, muss sich im Kampf Beweisen, und sei es im Kampf gegen die eigene Nation. Das waren Senator Laskey's Schlussworte gewesen. Er als offizieller Initiator gegen die Terrorbekämpfung, hatte seinen wortgewichtigen Vortrag abgeschlossen.
    Nicht nur die gegnerischen Anhänger der Bruderschaft hatten die Kandidaten der Präsidentschaftswahlen bei der weltweit ausgestrahlten TV-Debatte am Vorabend des ersten Wahlganges im Blick, sondern auch die lunaren Stationen. Die Stimmung im Saal der Nationen der UN, war gereizt und die Auseinandersetzungen wurden persönlicher.
    Kandidat Juri Kasbengkov der Russischen Union, stellte Laskey's Glaubwürdigkeit in Frage und warf Ihm vor, ein "ineffektives und korruptes System" zu verteidigen.
    Chan Lenung kritisierte, er drücke sich vor Antworten und rede wie ein Republikaner, was ja wohl nicht im Sinne der Weltöffentlichkeit sein konnte.
    Andere sprachen von einer beginnenden Schlammschlacht. Die Heiße Phase der Entscheidungen hatte nun endgültig begonnen.
    Politiker die im Moment ein gewähltes Amt innehatten, wie alle Präsidenten und Stellvertreter der Nationen, durften laut der verabschiedeten Charta nicht an den Weltpräsidentschaftswahlen teilnehmen. Sie waren ja schon in Schlüsselpositionen gewählt worden.
    Die potentiellen Kandidaten waren auf eine Handvoll Politiker geschrumpft. Teils durch Aufgabe der Kandidatur für das Amt durch ungenügende Stimmen, oder durch Attentate und ungeklärte Unfälle. Das Feld war überschaubar geworden. So rechnete sich jeder größere Chancen aus. Auch auf die Gefahr hin selbst ein potentielles Opfer zu werden. Dem entsprechend waren die Auftritte der Kandidaten begleitet von einer Heerschar von Sicherheitsleuten. Es war einer der letzten Möglichkeiten sich als Kandidat zu profilieren.
    Da es ein Kopf an Kopf Rennen

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