3He (German Edition)
verfolgen, die wir über den Vorfall sammeln konnten. Besonders würde es mich interessieren wo unser Freund, hin entschwunden ist. Irgendwann dürfte auch er, Sauerstoff brauchen. «
»Comander Simmens, so sehr ich es schätze Sie hier auf der Station zu haben, « Stark holte tief Luft, »so sehr würde ich es begrüßen wenn Sie sich auf den Weg zur ASS machen. Dass die Vernichtung der Station fehlgeschlagen ist, wird den Terroristen nicht gefallen. Ich schätze die werden nicht locker lassen. Versuchen Sie verlässliche Personen zu finden, die wir für unsere Sache gewinnen können, und - kommen sie in einem Stück wieder. Sie werden noch gebraucht. «
Simmens winkte lächelnd ab und sagte im gehen.
»Ich werde Sie hier oben nicht alle Lorbeeren alleine einheimsen lassen. «
Oberst Stark rief über Multicom Kapitän Schönrain.
»Ja bitte. «
»Kapitän, könnten Sie bitte in mein Büro kommen? Ich hätte zwei Dinge. «
»Ja, das trifft sich gut, ich bin nämlich gerade auf dem Weg zu Ihnen. « Minuten später kam sie durch die große Doppeltür des Zentralbüro geschneit.
»Da bin ich, wie bestellt. « Sie hatte ihre Freizeitkleidung angezogen. Da sie die meiste Zeit in Uniform war, nutzte Sie jede freie Minute um Ihre Wohlfühlkleidung anzulegen. Im 21.Jahrhundert war das Tragen von Röcken nicht mehr in und in mancher Hinsicht auch unpraktikabel. Anne liebte aber die weibliche Kleidung. Deshalb trug sie gerne Ihren dunkelbraunen echten Lederrock, die passenden kniehohen Magnetstiefel und einen tief ausgeschnittenen Pullover in der gleichen Farbe. Es war ein Hingucker, und auf einer Mondstation fast schon ein Ereignis.
Stark saß hinter seinem Schreibtisch und sah Ihr erwartungsvoll entgegen wie sie so auf ihn zukam.
Ein verdammt hübsches Weib - und tapfer. Selten in unserer Zeit.
»Sie haben zwei Dinge für mich, habe ich gehört. « In Ihrer Stimme schwang ein für Sie typisches Lächeln mit.
»Kapitän, sie sehen in Ihrer Uniform schon sehr gut aus, aber so, - gefallen Sie mir noch besser. «
»Ja hier in der tristen Umgebung des Mondes wo nur Felsen und Staub zu sehen sind, muss man was tun, für die Moral der Truppe, versteht sich. «
Beide mussten lachen. Der Oberst sagte.
»Sie begleiten Comander Simmens zur ASS. Er wird ihr Copilot sein und Sie über alle uns vorliegenden Erkenntnisse informieren. Seien Sie gespannt. «
»Und zweitens, « fragte Sie.
Stark wurde leicht verlegen.
»Ich wollte Sie wieder sehen. « Sie beugten sich zu Ihm herab, so das er einen tiefen Einblick gewinnen konnte, was unter dem Pullover verborgen lag.
»Es ist schön, dass Sie das sagen. Ich denke wir werden uns gut verstehen. «
Ihm wurde etwas heiß. Als Sie das bemerkte drehte sie sich hastig um und sagte etwas schnippisch.
»Ich sollte jetzt lieber meinen Auftrag ausführen. Wir sehen uns wieder. «
Er winkte Ihr zu und dachte,
hoffentlich, immer wieder die Pflicht! Keine Zeit für Gefühle!
Hauptquartier der Landesverteidigung
Admiral Adrian Conners war der Befehlshaber eines sehr großen Machtapparates. Die Informationen, die er von seinem Exschüler Oberst Stark bekommen hatte, waren sehr beunruhigend. Er kannte Stark als pflichtbewussten, hochintelligenten Offizier und er konnte nicht glauben, dass so ein Mann, Ihm irgendwelche Hirngespinste offerierte. Die Informationen hörten sich allerdings so verrückt an, dass wahrscheinlich jeder andere Vorgesetzte nur gelächelt hätte. Admiral Connors nahm die Sache aber ernst, sehr ernst sogar. Er überdachte seine, in der Situation möglichen Optionen.
Er war zwar ein alter Hase, der schon so manche Schlacht geschlagen hatte, aber diese Situation war ihm auch völlig neu. Ihm war klar, dass er nur vertrauenswürdigen Personen, diese Informationen geben durfte. Er dachte angestrengt nach. Es kamen nicht viele Personen für diese Aufklärungsarbeit in Frage. Diese Operation, musste unter dem Mantel der absoluten Verschwiegenheit durchgeführt werden. Für diese Aufgabe, fiel ihm nur eine Person, Major Janiffer Rillis. Sie hatte sein absolutes Vertrauen, und was nicht unwichtig war, Sie hatte Geheimdiensterfahrung. Er hoffte, dass sie noch genügend gute Kontakte hatte um an geheime Informationen zu gelangen. Er begab sich an das große Terminal. Hiermit konnte er fast alle Datenbanken der Welt abrufen, sofern er die Berechtigung dazu hatte. Ihm war nicht bekannt, wo der Major sich momentan im Einsatz befand. Mittels der Datenbank war das
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