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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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Resultat sofort verfügbar.
    Rillis befand sich bei einer Aufklärungseinheit im Iran. Er kontaktierte sie über das verschlüsselte Emailsystem der Landesverteidigung, mit dem Auftrag sich sofort bei ihm zu melden. Sekunden später war die Antwort auch schon da. Kurz und bündig.
    „ Mache mich auf den Weg. Major J. Rillis.“
    Janiffer Rillis war eine attraktive Dunkelhaarige. Mit ihren Gardemaßen hätte sie auf jedem Laufsteg Furore gemacht. Sie hatte eine erstklassige Ausbildung beim israelischen Geheimdienst genossen. Als Sie damals ein Angebot der Landesverteidigung mit dementsprechenden Aufstiegschancen erhalten hatte, griff Sie zu. Es kam Ihr zu dem Zeitpunkt ganz gelegen, da Sie Ihre Beziehungskiste beendet hatte. In dem Job konnte sie sich keine feste Beziehung leisten. Also war der Wechsel beschlossene Sache.
    Zu Ihrem Glück war Admiral Conners ein sehr guter Vorgesetzter, der Sie, wie auch schon Jahre zuvor, Oberst Stark, immer förderte. Sie hatte etliche Spezialschulungen und Lehrgänge absolvieren können, die nicht jedem Offizier offen standen. Sie war in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmesoldat.
    Es hatte nur etwas über zwei Stunden gedauert bis sie im Büro des Admirals stand. Ihre Stiefel waren noch von Iranischem Staub bedeckt.
    »Es freut mich, dass sie so schnell kommen konnten. «
    Der Admiral stand auf und gab dem Major die Hand. Das er ihr bei der Begrüßung in die Augen schauen konnte, nahm er wohltuend zur Kenntnis. Meistens schaute er auf die Weiblichen Offiziere doch etwas hinunter, weil er auch nicht der Kleinste war. Sie erwiderte fest seinen Händedruck zur Begrüßung.
    »Nach ihrem Email bin ich gleich in den nächsten Stratosphärengleiter gestiegen, und hier bin ich, wie befohlen. «
    »Das wir uns gleich richtig verstehen, ich möchte ihnen nicht befehlen, nicht in diesem Fall. Es liegt nur an Ihnen, ob Sie mein Angebot annehmen wollen. «
    »Sie machen mich neugierig, Admiral. «
    »Setzen wir uns. Ich möchte ihnen eine Geschichte erzählen und sie sagen mir was sie davon halten. Ihnen ist klar, dass diese Informationen der absoluten Geheimhaltung unterliegen. «
    »Selbstverständlich Admiral. Zu einem Kaffeeplausch werden sie mich nicht eingeladen haben. «
    »Also gut, hören Sie zu. Es wird sich phantastisch anhören, aber ziehen sie keine voreiligen Schlüsse, bitte. «
    Der Admiral informierte den Major über die vorliegenden Erkenntnisse. Danach folgte Stille.
    »Phu, das muss ich erst einmal verdauen. Wenn mir ein anderer das berichtet hätte. Was erwarten Sie von mir Admiral? «
    »Ich denke sie sind die Richtige für den Job. Wir brauchen Informationen. Haben Sie noch Kontakte zu Ihren Exkollegen? «
    »Die sind zwar etwas eingeschlafen, aber - doch, ich denke ich hätte noch ein paar Kontakte. «
    »Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen. Sie müssen verdammt vorsichtig sein, den wir wissen nicht worauf wir uns einlassen. «
    »Sie kennen mich Admiral, sonst hätten Sie mich nicht ausgesucht. Ich habe keine Angst vor bösen Buben. «
    Der Admiral schüttelte den Kopf. »Das weiß ich aber... « Sein Blick ging ins Leere. »Wissen Sie, ich war schon auf zu vielen Beerdigungen in meinem Leben. Viele gute Leute haben schon im Namen der Gerechtigkeit ihr Leben verloren. « Er wandte sich wieder dem Major zu. Er schaute sie lange an, bevor er fragte, »haben Sie schon eine Idee, wo Sie anfangen zu graben? «
    Sie wirkte nachdenklich und zupfte sich am Ohrläppchen.
    »Doch, - ich wüsste da schon was. «
    »So wie ich sie kenne wollen sie darüber aber noch nicht sprechen, richtig? «
    Sie nickte nur.
    »Also, sie haben alle Vollmachten von mir. Nehmen Sie sich was sie brauchen, Material, Ausrüstung oder Personal. Setzen Sie ein was sie brauchen um schnell an Resultate zu gelangen, und halten sie mich auf dem Laufenden. «
    Er verabschiedete sich beim Major mit einem freundschaftlichen Schulterklopfen und meinte, dass er sich jetzt aber dringend um seine Tagesgeschäfte kümmern müsste.
    Rillis blieb noch eine Weile allein in dem großen Büro ihres Vorgesetzten sitzen, um sich Ihre nächsten Schritte zu überlegen. An ihrem geistigen Auge zog die Dienstzeit, die sie beim Geheimdienst verbracht hatte, vorbei. Sie rief sich alte Vorkommnisse in Erinnerung, die mit ihrer Aufgabe in Verbindung gebracht werden könnte.
    Damals vor drei bis vier Jahren, wer hatte mich da angesprochen und mir ein dubioses Angebot gemacht? Was ich damals für einen Scherz hielt, könnte

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