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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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Verbindungen spielen lassen, damit General Irving's Traum in Erfüllung ging. Der Rat hatte große Finanzmittel bewilligt, um diese Boot zu finanzieren.
    Die Vorbereitungen für die "Großen Umbruch" liefen auf Hochtouren.
    Kapitän Karsten Doyle war ein sehr loyaler Mitarbeiter der Organisation und hatte schon so manchen Auftrag mit Erfolg gemeistert.
    »General, die neuesten Informationen sind über Huras One hereingekommen. Ziemlich unangenehm würde ich meinen. «
    Der General stand in der Kommandozentrale der neuen Silencer. Am Echolot Terminal beobachtete er die unter ihnen vorbeiziehenden Unterwasserformationen der tiefen See. Hier war das Meer viele tausend Meter tief, durchsetzt von Korallenbänken und jähen Abgründen. Große Fischschwärme verursachten auf dem Echolot immer wieder die typischen Signalgeräusche.
    »Unangenehm, was wollen Sie damit sagen. « Der General war nicht bester Laune. »Sagen sie nur dieser Morley hat schon wieder Mist gebaut. «
    Der Kapitän konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Er wusste von den Differenzen die der General und Morley hatten.
    »Nein, diesmal nicht. « Er wurde wieder ernst. » Samuel Laskey hat seine Wahlkampftour kurzfristig umdisponiert. Das geplante Attentat kann somit nicht am vereinbarten Ort durchgeführt werden. «
    Samuel Laskey war der heißeste Präsidentschaftsanwärter für die bevorstehende Wahl des Weltpräsidenten.
    »Damit hat er sein Leben auch nur kurzfristig verlängert, auch wenn er sich dessen nicht bewusst ist. Informieren sie die Brüder und planen sie eine neue Aktion. « Der General hakte das Thema ab, als wenn es sich um eine Lappalie handelte. »Was gibt es noch, « fragte er mürrisch den Kapitän.
    Doyle tippte auf sein Handdisplay. »Eine gute Nachricht. Die Generatoren des Hoover Staudammes wurden so sabotiert, das sie für die nächsten zwei Wochen garantiert keine Elektrizität erzeugen können. Die Stromerzeugung wurde dadurch, auf das nahe gelegene Fusionskraftwerk umgeschaltet.
    Die müssen jetzt mit Volllast arbeiten und verbrauchen jetzt, den von uns hochgerechneten Helium3 Brennstoff. «
    Der General nickte kurz. »Gut so, was noch? «
    Es schien Doyle als wartete der General auf eine ganz bestimmte Nachricht. Er blickte Irving fragend an. Der machte aber keine Anstalten eine Erklärung abzugeben.
    »Hmm, der Agent auf dem Mond konnte unentdeckt entkommen. Kommandeur Morley hat die Aktion anscheinend minutiös Geplant gehabt und der Gleiter Pilot hat hervorragend gearbeitet. «
    »Was ist mit dem Personendeflektor des Agenten? Wurde er geborgen? «
    »Alles Gerät ist unbeschadet wieder zurückgekommen. Und wenn ich bemerken darf, der Agent auch. « Doyle konnte sich des Eindruckes nicht erwehren, dass der General in letzter Zeit, mehr um sein Material, als um seine Mitarbeiter besorgt war.
    »Ja, natürlich. Er hat ja auch noch seinen Hauptauftrag noch nicht einmal begonnen. «
    »Liegt sonst noch etwas vor. «
    Seufzend wandte der General sich schon wieder dem Echolot zu, als der Kapitän noch einen Nachschlag hatte.
    »Noch eine Sache. « Er stockte noch einmal beim Ablesen auf seinem Display. »Da wir die wichtigen Zentren der Erde mit Agenten, Schläfern oder Abhörgeräten besetzt haben, kam vom Hauptquartier der Landesverteidigung Europa, eine brandheiße Nachricht rein. «
    Irving wurde hellhörig. Seine scheinbare Lethargie schien verflogen. Doyle fuhr fort.
    »Im Büro von Admiral Conners, haben wir leider wegen der hohen Sicherheit, dort nur ein Abhörgerät der Stufe zwei installiert. Die installierte Wanze arbeitet nur unterhalb der Hörgrenze, und kann somit keine Gespräche abhören, sondern nur die Tasteneingaben an einem Display oder Computer. Jede Taste gibt einen charakteristischen Ton ab, der mit der geeigneten Software dann dechiffriert werden kann. «
    Irving schien nervös. »Ja, Kapitän das weiß ich doch alles. Ich habe die Installationen damals befohlen. «
    »Oh, « entfuhr es Doyle. »Das wusste ich nicht. Jedenfalls hat die Entschlüsselung ergeben dass der Admiral eine gewisse äh, Janiffer Rillis angefordert hat, die war früher beim Geheimdienst und hatte sich nicht von uns rekrutieren lassen. Ich weiß nicht ob das eine Bedeutung hat. «
    Er rieb sich nachdenklich das Kinn.
    »Kann sich natürlich um eine Routineangelegenheit handeln, « gab er noch hinzufügend zu bedenken.
    »Das glaube ich nicht, « erwiderte Irving. »So wie ich den Admiral kenne, hat er einen guten Grund, einen

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