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4 ½ Freunde und der Spion im Blümchenkleid (German Edition)

4 ½ Freunde und der Spion im Blümchenkleid (German Edition)

Titel: 4 ½ Freunde und der Spion im Blümchenkleid (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Friedrich
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an.
    »Die wollen was von uns«, stellte Radieschen fest.
    »Und was?«
    Als hätten sie Kalles Frage verstanden, lief zunächst Rufus und dann auch Tausendschön ein Stück den Weg entlang, kamen dann beide zurück und bellten erneut.
    »Eh, Mann eh! Ich glaube, die wollen, dass wir ihnen folgen.«
    »Vielleicht zu Rufus’ Herrchen?«
    Er hatte es kaum ausgesprochen, da sprang Rufus an meinem Bruder hoch, bellte laut, lief wieder ein Stück den Weg entlang, blieb stehen und sah uns an.
    Jetzt war ich auch sicher, dass Friedhelm recht hatte. Sie wollten tatsächlich, dass wir ihnen folgten.
    »Also los! Hinterher!«, rief Kalle.
    Radieschen zögerte noch. »Und wenn das gefährlich wird? Denkt dran, was Herr Schulte-Stratmann uns gesagt hat.«
    »Wenn es brenzlig wird, können wir immer noch die Polizei rufen.«
     
    Schon nach ein paar Schritten wussten wir, dass wir recht hatten. Die Hunde liefen immer ein Stück vor, blieben stehen und warteten dann, bis wir in ihrer Nähe waren, um dann wieder vorauszulaufen.
    Irgendwann liefen sie in eine Nebenstraße und waren nicht mehr zu sehen. Als wir die Straße erreicht hatten, wartete nur noch Rufus auf uns.
    Friedhelm sah sich hektisch um. »Wo ist denn Tausendschön?«
    Als wäre es eine Antwort, bellte Rufus ihn an und lief wieder ein Stück die Straße entlang.
    »Bestimmt ist Tausendschön schon weitergelaufen«, versuchte ich Friedhelm zu beruhigen, der sich immer noch mit sorgenvollen Blicken nach seinem besten Freund umsah.
    »Eh, Mann eh! Hoffentlich hast du recht.«
    Das schien zunächst nicht so zu sein, denn wir bekamen Tausendschön nicht mehr zu Gesicht. Dafür erkannten wir bald, wohin Rufus uns führte.
    Kalle blieb stehen. »Mensch, da hinten ist doch diese alte Fabrik, wo wir Johnny und die Markttypen zusammen gesehen haben.«
    Radieschen schaute ihn an. »Ob die da wieder sind?«
    »Darauf würde ich wetten.«
    »Zumindest Johnny«, ergänzte ich. »Sonst würde Rufus uns wohl kaum dorthin führen.«
    Mein Bruder verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich gehe keinen Schritt weiter.«
    Kalle hatte sein Handy schon gezückt. »Mir wird das auch zu mulmig. Ich rufe Kommissar Stecker an.«
    Wenige Sekunden später hatte er sein Telefon schon am Ohr.
    »So schnell hast du seine Nummer gewählt?«, fragte ich ihn.
    »Nee, die habe ich gespeichert, wie alle wichtigen Nummern. – Hallo? Ist da Kommissar Stecker? – Wo ist er denn? – Mist!« Kalle hielt die Hand vor das Mikrofon seines Handys. »Er hat heute seinen freien Tag«, sagte er zu uns und dann wieder ins Telefon: »Können Sie uns helfen? Wir glauben nämlich, dass ein Kollege von Ihnen entführt worden ist. – Wie alt ich bin? Was hat das denn damit zu tun? – Hallo? Hallo!«
    Kalle sah erst sein Handy und dann uns an. »Aufgelegt. Der hat mir nicht geglaubt.«
    »Ist ja nichts Neues«, sagte ich nur.
    Wütend stopfte Kalle sein Handy in die Hosentasche. »Dann sehen wir halt selbst nach.«
    »Spinnst du?«, rief Radieschen. »Denk dran, was Herr Schulte-Stratmann –«
    »Ja, ja! Ich weiß, was er gesagt hat. Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht gefährlich. Vielleicht hat sich Rufus’ Herrchen aus Versehen in der alten Fabrikhalle eingesperrt und Rufus will uns deshalb zu ihm führen, damit wir ihn da rausholen.«
    Obwohl wahrscheinlich noch nicht einmal Kalle an diese Möglichkeit glaubte, setzten wir uns wieder in Bewegung.
    Als hätte Rufus nur darauf gewartet, bellte er einmal und rannte wieder vor.
     
    Schließlich standen wir tatsächlich in Sichtweite der alten Halle, in die wir Johnny und den Muskelprotz vom Markt hatten verschwinden sehen.
    Rufus war bis vor das alte Tor gelaufen und hatte sich dort auf den Boden gelegt.
    »Sein Herrchen ist da drin«, flüsterte Kalle. »Darauf würde ich wetten.«

    »Aber eingeschlossen hat er sich wohl nicht«, erwiderte ich. »Das Vorhängeschloss hängt jedenfalls nicht an dem Tor.«
    Kalle nickte. »Dann könnten wir es ja vorsichtig aufschieben und einen Blick riskieren.«
    Radieschen schnappte nach Luft. »Spinnst du?«
    »Lass uns wenigstens näher heranschleichen. Vielleicht hören wir ja was.«
    Tief gebückt, fast auf allen vieren kriechend, näherten wir uns der verfallenen Fabrikhalle. Rufus ließ uns dabei nicht aus den Augen, gab aber keinen Mucks von sich. Wahrscheinlich spürte er, dass er uns nicht verraten durfte.
    Schließlich kauerten wir neben ihm an der Mauer dicht neben dem Tor.
    »Stimmen«, flüsterte

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