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47 - Die Geißel von Antares

47 - Die Geißel von Antares

Titel: 47 - Die Geißel von Antares Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Kampfmethoden bezwungen werden. Wie ich bereits an anderer Stelle gesagt habe und zweifellos auch in Zukunft sagen werde, bereitet mir so etwas kein Vergnügen. Es war eine schmutzige Angelegenheit.
    Er hatte Schaum vor dem Mund und sabberte. Er verströmte einen widerwärtigen Gestank. Seine Augen zeigten das Rot hoffnungslosen Wahnsinns. Er war ein Dämon, der nur Zerstörung im Sinn hatte, und so mußte er um ganz Paz willen das bekommen, was er eigentlich austeilen wollte.
    Im strahlenden Licht der Zwillingssonnen umkreisten wir uns auf dem leichenübersäten Kyro. Ihn störte es nicht, wenn er dabei auf einen Toten oder ein abgetrenntes Körperteil trat. Seine Krallen leuchteten genauso gelb wie seine Reißzähne und ein paar seiner im Verlauf des Kampfes freigelegten blutüberströmten Rippen.
    Er trat mit den Füßen zu – die aus ihnen hervorragenden Krallen waren ebenfalls gelb.
    Ich mußte ihn verkrüppeln. Für diese Art Kampf gab es keine bessere Taktik, auch wenn sie alles andere als angenehm war. Wir hatten die schreckliche Ausdauer dieser Dämonen und ihr Vermögen, trotz furchtbarster Wunden weiterzukämpfen, miterlebt.
    Mittlerweile war ich leicht ins Schwitzen gekommen. Ich wich vor seinen brutalen Schlägen zurück, hieb zu, sprang wieder zurück und entging haarscharf seinem Gegenangriff. Einmal trennte die Krozair-Klinge eine Klauenhand soweit durch, daß sie blutend nur noch an ein paar Sehnen hing. Er störte sich nicht daran und stieß einfach nur ein Brüllen aus; die Berserkerwut hatte jedes andere Gefühl verdrängt.
    Ich rutschte wie ein Anfänger auf einer Lache trocknenden Blutes aus. Aus dem Gleichgewicht gebracht, fiel ich hin und brachte verzweifelt das Schwert in die Höhe, so daß sein Schlag von der Klinge aufgefangen wurde. Sie drang tief ein. Aber die Kraft des Dämons war so unüberwindlich, daß das Schwert nach unten gedrückt wurde. Ich wollte mittels einer Krümmung des Körpers ausweichen, und eine riesige Klaue schlitzte mir die ganze Seite auf. Ich schrie auf.
    Im nächsten Augenblick rappelte ich mich hastig auf und lief los. Dann fuhr ich herum, um mich ihm wieder zu stellen, während seine stämmigen, haarigen Beine den massigen Körper vorwärtstrieben. Ich täuschte nach links an, warf mich aber nach rechts und hieb mit aller Kraft nach seiner Hüfte, während er an mir vorbeiraste.
    Das Blut, das mir an der Seite herablief, fühlte sich gleichzeitig warm und kalt an.
    O ja. Ich habe behauptet, ich hätte den Ibmanzy mittels einer Technik bekämpft, mit der ich wilde Tiere erlegt habe. Aber dieses unheilige Ding war kein wildes Tier. Dieses Ungeheuer war ein Dämon, der mit der Heimtücke eines Teufels angriff, gefühllos, auf eine einzige Sache konzentriert – alles zu zerstören, was sich ihm in den Weg stellte. Völlig wahnsinnig würde er bis zu seiner Vernichtung weiterkämpfen, oder bis die dunklen Feuer des Dämonengeistes, der den Körper übernommen hatte, sich den Weg aus ihm hinausbrannten.
    Der klaffende Schnitt an seiner Hüfte behinderte ihn nicht im geringsten. Als ich einen zweiten Hieb anbrachte und seinen zuschnellenden Klauen entkam, fragte ich mich, ob er überhaupt verbluten konnte.
    Wieder traf die Klinge dieselbe Stelle an der Hüfte. Ich hackte auf ihn ein wie auf einen zu fällenden Baum. Machte einen keilförmigen Einschnitt und schnitt mit jedem folgenden Hieb tiefer. Wieder fuhren seine Krallen auf mich zu, zerfetzen mein Gewand über der Brust und verwundeten mich. Dieser Bursche war noch hartnäckiger als seine Vorgänger. Immer wieder durchbrach ich seine Verteidigung und schlug auf ihn ein. Aber er wollte nicht zu Boden gehen. Er blieb schwankend auf seinen blutigen Beinen stehen und griff von Haß und blinder Mordlust erfaßt nach mir.
    Die Krozairs von Zy, meine Kameraden, haben ein düsteres Sprichwort. ›Es ist sinnlos, mit einem Krozair-Langschwert zu diskutieren.‹
    Dazu kann ich nur sagen, daß diese zairverfluchten Ibmanzys einige der besten Argumente ins Feld führten, die ich je gehört hatte.
    Dieser schreckliche Kampf mußte ein Ende finden. Die behaarte Brust des Ibmanzys hob und senkte sich mit der Heftigkeit seiner keuchenden Atemzüge. Er war mit geronnenem Blut bedeckt. Dann schwankte er mir erneut entgegen, sein Arm schoß nach oben, die Krallen funkelten, bereit, mir mit einem Hieb den Kopf vom Leib zu trennen.
    Es war soweit.
    Ohne Mitleid oder Bedauern warf ich mich ihm entgegen und trieb ihm das

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